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Die Haselmaus ist überwiegend nachtaktiv und nutzt den Tag, um in sicheren, oft verborgenen Nestern zu schlafen. Dabei sucht sie sich Plätze in dichten Büschen, unter umgestürzten Bäumen oder in natürlichen Spalten, die optimalen Schutz bieten. Während der Tagesruhe ist die Haselmaus in der Regel sehr ruhelos und empfindlich gegenüber Störungen, was ihr Überleben in urbanen sowie natürlichen Habitaten fördert.
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- Seybold, Korinna(Autor)
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Winterschlaf – Anpassung an kalte Jahreszeiten
Ein wesentlicher Bestandteil der Überlebensstrategie der Haselmaus ist ihr Winterschlaf. In den kalten Monaten senkt sie ihren Stoffwechsel drastisch, um Energie zu sparen und sich an die reduzierten Nahrungsressourcen anzupassen. Dieser Winterschlaf kann über mehrere Monate andauern und ist ein beeindruckendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit an extreme klimatische Bedingungen.
Schlafplätze und Nestbau
Die Wahl des richtigen Schlafplatzes ist für die Haselmaus von entscheidender Bedeutung. Sie baut ihre Nester oft in natürlichen Unterschlüpfen, wo sie optimale Bedingungen vor Fressfeinden und Wetterextremen vorfindet. Diese Nester sind meist gut isoliert und bieten einen sicheren Rückzugsort, der sowohl für die Tagesruhe als auch für den Winterschlaf ideal ist. Dabei spielt der Nestbau eine zentrale Rolle, um Wärme zu speichern und den Energieverbrauch während des Schlafes zu minimieren.
Foto: iStock/Michel VIARD
Verhalten während des Schlafes
Während der Schlafphase zeigt die Haselmaus ein relativ ruhiges Verhalten, wobei sie in regelmäßigen Abständen leicht erwacht, um ihre Umgebung zu überprüfen. Diese kurzen Wachphasen dienen als Alarmmechanismus und helfen ihr, auf potenzielle Gefahren zu reagieren. Gleichzeitig ist ihre Fähigkeit, in tiefem Schlaf zu verweilen, entscheidend für die Energieeinsparung, die für den langen Winterschlaf notwendig ist.
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- ✅Ein Nistkasten aus 20mm starkem Fichtenholz edel geflammt, für die Haselmaus nach NABU Vorgaben✅Leider verschwinden die natürlichen Nistplätze der Bilche zu der auch die Haselmaus gehört immer mehr, deshalb ist es wichtig ihnen einen Unterschlupf zu bieten.
- ✅Diese kleinen Mäuse, die keine sind, (Bilche wie der Sieben- oder Gartenschläfer) bauen kleine Kugelförmige Nester und schlafen über die Wintermonate. ✅Sie nutzen auch die normalen Nistkästen der Vögel werden da aber sehr oft vertrieben, oder können das Loch sehr schlecht erreichen, da sie ja über den Stamm auf den Baum klettern und nicht anfliegen wie die Vögel. Dieser spezielle Nistkasten hat deshalb die Öffnung Richtung Stamm, und kann daher nur von der Haselmaus erreicht werden.
- ✅Er sollte auf ca. 1,50 m angebracht werden.✅Maße:Höhe 24 cm; Breite 14 cm ; Tiefe 15 cm
- ✅Dach aus wetter- und wasserdichter Siebdruckplatte. Häuschen aus 2cm dicker niederbayerischer Fichte.
- ✅Haselmäuse lieben naturnahe Gärten oder Streuobstwiesen✅Da der Nistkasten sehr klein und leicht ist, kann auch auch auf kleineren Bäumen befestigt werden.✅Bitte achten sie beim säubern der Kästen darauf, dass sie einen Winterschlaf halten. Dieser dauert in der Regel von Oktober bis April.✅Die Haselmaus gehört zu den streng geschützen Arten in Deutschland.
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Die Schlafgewohnheiten der Haselmaus sind ein faszinierendes Zusammenspiel aus tagsüber ruhender Tagesruhe in geschützten Nestern und einem langanhaltenden Winterschlaf, der sie vor extremen klimatischen Bedingungen schützt. Diese Anpassungen ermöglichen es der Haselmaus, in variablen Habitaten zu überleben und Energie zu sparen, was ihre Überlebensstrategie in der Wildnis entscheidend unterstützt.
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Haselmaus Feinde
Die Haselmaus Feinde umfassen mehrere natürliche Räuber, doch besonders gefährlich sind Greifvögel und Marder. Während Greifvögel mit ihren scharfen Krallen und schnellen Angriffen zuschlagen, nutzen Marder ihre hohe Agilität und ihre Fähigkeit, in enge Verstecke einzudringen, um Haselmäuse zu erbeuten.
Wie sieht eine Haselmaus aus?
Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist ein sehr kleines, zart gebautes Nagetier mit einer Körperlänge von ca. 7–10 cm und einem Schwanz von 8–12 cm. Mit ihrem dichten, weichen Fell in braun-grauen Tönen, großen, ausdrucksstarken Augen und einem agilen, kletterfreudigen Körper ist sie ideal an das Leben in dichten, feuchten Wäldern angepasst.
Haselmaus Nahrung
Die Haselmaus Nahrung umfasst Insekten, Samen, Nüsse, Früchte und gelegentlich kleine Wirbellose – ein abwechslungsreicher Speiseplan, der den Energiebedarf dieser kleinen Nagetiere in dichten Wäldern und feuchten Habitaten sichert.
Haselmaus Fraßspuren – Ein ausführlicher Überblick
Die Haselmaus Fraßspuren geben faszinierende Einblicke in das natürliche Fressverhalten der Haselmaus, insbesondere an Haselnüssen, und dienen als wertvoller Indikator für die Lebensraumqualität und das Nahrungsangebot in ihren Habitaten.
Die Größe der Haselmaus
Die Haselmaus Größe beträgt nur 6 bis 9 cm, was sie zu einem der kleineren Nagetiere macht. Trotz ihrer geringen Größe ist sie ein geschickter Kletterer und perfekt an ihre Umgebung in Wäldern und Hecken angepasst.
Haselmaus Steckbrief
Die Haselmaus ist ein geschickter Kletterer, der sich meist in Hecken, Waldrändern und Sträuchern aufhält. Während ihres Winterschlafs zieht sie sich in geschützte Verstecke zurück und lebt von ihren Fettreserven, bis die Temperaturen im Frühling wieder steigen.
Unterschied Haselmaus und Gartenschläfer
Während die Haselmaus ein geschickter Kletterer in dichten Sträuchern ist, hält sich der Gartenschläfer auch in felsigen Landschaften und Gärten auf. Ihre auffälligste optische Unterscheidung ist die schwarze Maske des Gartenschläfers, die ihn sofort erkennbar macht.
Haselmaus Winterschlaf
Um die kalte Jahreszeit zu überstehen, senkt die Haselmaus während des Winterschlafs ihre Körpertemperatur drastisch. Ihr Herzschlag verlangsamt sich, und sie lebt ausschließlich von ihren Fettreserven, bis sie im Frühjahr wieder aktiv wird.
Unterschied Siebenschläfer und Haselmaus
Der Siebenschläfer ist mit seinem buschigen Schwanz und der graubraunen Fellfarbe leicht von der Haselmaus zu unterscheiden, die deutlich kleiner ist und ein goldbraunes Fell trägt. Während der Siebenschläfer gerne in Baumhöhlen lebt, fühlt sich die Haselmaus in dichtem Unterholz und Hecken wohl.
Unterschied Haselmaus, Gartenschläfer und Siebenschläfer – Ein Vergleich
Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist sehr klein, mit einer Körperlänge von ca. 7–10 cm, und lebt vorwiegend in dichten, feuchten Wäldern, wo sie als stark arboreale Art agiert. Im Vergleich dazu ist der Gartenschläfer (Glis glis) etwas größer, mit einer Körperlänge von ca. 14–18 cm und einem Schwanz von 7–10 cm, und hat sich an urbane Umgebungen wie Gärten und Parks angepasst, was zu einer verkürzten Hibernation führt. Der Siebenschläfer hingegen ist tendenziell größer und robuster als der Gartenschläfer, bewohnt überwiegend ungestörte, natürliche Wälder und ländliche Habitaten und hält lange Winterschlafphasen von bis zu 7 Monaten. Diese Unterschiede verdeutlichen, wie unterschiedlich sich diese verwandten Arten an ihre jeweiligen Umweltbedingungen angepasst haben.