Wiedehopf - Vögel in Europa

Foto: iStock/bazilfoto

Wissenschaftlicher Name:

Upupa epops

Klasse:

Vögel

Ordnung:

Hopfartige (Bucerotiformes)

Familie:

Wiedehopfe (Upupidae)

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

25–29 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

50–80 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

Bis zu 10 Jahre

Nahrung

Er ernährt sich hauptsächlich von Bodentieren: Insekten, Larven, Würmern und Spinnen. Mit seinem langen, gebogenen Schnabel stochert er im Boden nach Beute.

Verbreitung

Der Wiedehopf ist in weiten Teilen Europas, Asiens und Afrikas verbreitet. In Deutschland ist er ein Zugvogel, der von April bis September anzutreffen ist.

Wiedehopf Flugbild

Wiedehopf Flugbild - Vögel in Europa

Lebensweise

Er ist tagaktiv, lebt außerhalb der Brutzeit einzeln und ist besonders in wärmeren Regionen mit offenen Landschaften zu finden.

Lebensraum

Typische Lebensräume sind Streuobstwiesen, Weinberge, lichte Wälder, Heckenlandschaften und Brachflächen – mit altem Baumbestand oder Hohlräumen als Brutstätte.

Feinde

Zu den Feinden zählen Greifvögel, Katzen, Marder und indirekt der Mensch durch Verlust geeigneter Brutplätze und Lebensräume.

Interessante Fakten

  • Der Name „Wiedehopf“ ist eine Lautnachahmung seines Rufs: „upupup“.

  • Die auffällige Federhaube kann aufgestellt und eingeklappt werden.

  • Wiedehopfe können sich mit übel riechendem Sekret verteidigen.

  • Sie sind Zugvögel, die im Winter in Afrika überwintern.

  • Ihr Schnabel ist lang, gebogen und sehr beweglich – ideal zur Insektenjagd.

  • Wiedehopfe nutzen alte Baumhöhlen, Mauerspalten und Nistkästen.

  • Das Weibchen und die Jungen können einen Geruch absondern, um Fressfeinde abzuschrecken.

  • Sie lieben warme, trockene Regionen – in Deutschland oft in Weinbaugebieten.

  • Ihr Flug ist wellenförmig und erinnert an einen Schmetterling.

  • Der Wiedehopf war in Deutschland „Vogel des Jahres 2022“.

Häufig gestellte Fragen

Wo lebt der Wiedehopf in Deutschland?

Vor allem in Süd- und Ostdeutschland, z. B. in Brandenburg, Sachsen, Bayern, Pfalz und Thüringen.

Wann kommt der Wiedehopf nach Deutschland?

Meist im April, nach dem Rückflug aus dem afrikanischen Winterquartier.

Wie klingt der Ruf des Wiedehopfs?

Charakteristisch ist der dreisilbige Ruf: „up-up-up“ – laut und gut hörbar.

Was frisst der Wiedehopf?

Insekten, Käferlarven, Spinnen, Würmer – bevorzugt Beutetiere vom Boden.

Wie kann ich Wiedehopfe im Garten fördern?

Mit alten Obstbäumen, offenen Flächen, Naturgärten und Nistkästen mit Höhlenöffnung.

Warum stinkt der Wiedehopf manchmal?

Zur Verteidigung können Weibchen und Küken übel riechendes Sekret absondern, um Feinde abzuschrecken.

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