Dachs

Inhalt Dachs:
Namen
Aussehen
Nahrung
Verbreitung
Ist der Dachs heimisch?
Lebensweise
Lebensraum
Ist der Dachs bedroht?
Feinde
Rote-Liste Eintrag
Interessante Fakten
Häufig gestellte Fragen
Name:
Dachs
Wissenschaftlicher Name:
Meles meles
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Raubtiere
Familie:
Marder
Wie sieht ein Dachs aus?

Größe:
60-90 cm (Körper), 11-18 cm (Schwanz)

Gewicht:
7-17 kg

Alter:
6-14 Jahre
Was frisst der Dachs?
Dachse fressen als Allesfresser hauptsächlich Regenwürmer, Insekten, Pflanzen, kleine Wirbeltiere, Feldfrüchten und Beeren.
Verbreitung des Dachses
Der Dachs kommt in Europa sowie in Asien vor.
Ist der Dachs in Deutschland und Europa heimisch?
Ja, der Dachs gehört zu den in Deutschland und Europa heimsichen Wildtieren und gehört zu der Familie der Marder.
Wie ist die Lebensweise der Dachse?
Der Dachs ist nachtaktiv, was ein Beobachten sehr schwer macht.
Wie ist der Lebensraum der Dachse?
Dachse leben vorzugsweise in vorzugsweise in Laub- und Mischwäldern, aber auch in Parks und in heckenreichen Feldern, wo sie ihren Bau anlegen können.
Sind Dachse gefährdet?
Obwohl die Bestände der Dachse langfristig stark zurückgehen mit einem kurzfristigen Anstieg, gilt der Dachs nach der Roten-Liste als ungefährdet.
Wer sind die Feinde vom Dachs?
Die Feinde vom Dachs sind vorallem der Mensch, Wölfe, Luchse, Bären, Adler und Eulen.
Einstufung Dachs in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefährdet

Gefährdet

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Extrem selten

Vorwarnliste

Ungefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Dachs – Interessante Fakten
- Dachse haben lange Klauen, mit denen sie sehr gut graben können.
- Der Dachsbau ist meist nach Süden ausgerichtet, so wird er von der Sonne erwärmt.
- Ein besonders großer Dachsbau steht im Guinness Buch der Rekorde: Er hatte 50 Kammern, 178 Ein- bzw. Ausgänge und ein Tunnelsystem mit einer Länge von 879 Meter.
- Ein Dachsbau wird von Generation zu Generation immer weiter ausgebaut, neben den verschiedenen Dachsgenerationen findet somit auch der Fuchs einen Platz im Bau.
- Je nach Empfängniszeitpunkt des Weibchens, findet eine sogenannte Keimruhe statt, so wird der Dachsnachwuchs bei allen Dachsen zur gleichen Zeit geboren.
- Der Dachs gehört zu den jagdbaren Arten, er darf laut Bundesjagdzeitverordnung Anfang August bis Ende Oktober gejagt werden.
- Je nach Nahrungsverfügbarkeit, können Dachsterritorien bis zu 10 Quadratkilometern groß sein
- Dachse sind sehr reinliche Tiere, ihre Nahrung bringen Sie nicht mit in den Bau und ihren Toilettengang verrichten sie in Gemeinschaftstoiletten weit weg vom Bau.
Dachs – Häufig gestellte Fragen
Ist ein Dachs aggressiv?
Im Allgemeinen sind Dachse gegenüber Menschen nicht aggressiv. Dachse sind aber Wildtiere und können sich verteidigend wenn sie sich bedroht fühlen und somit potentiell gefährlich werden. Es ist daher am besten, Dachse sind nachtaktive Raubtiere, daher wird man sie eher selten sehen können. Sollte man jdeoch Glück haben, sollte man die Tiere nur aus weiter Ferne beobachten und nicht stören.
Ist der Dachs für Katzen gefährlich?
Dachse sind recht friedliche Raubtiere. Weder für den Menschen noch für Haustiere stellen dachse in der Regel keine Gefahr da. Der Dachs wird sich aber verteidigen, sollte ihn z.B. ein Hund angreifen. Der Hund würde in diesem Fall wahrscheinlich den kürzeren ziehen.
Was frisst der Dachs?
Der Dachs ist ein Allesfresser, er frisst Regenwürmer, Insekten, Pflanzen, kleine Wirbeltiere, Feldfrüchten und Beeren.
Wo leben die Dachse?
Der Dachs lebt vorzugsweise in Laub- und Mischwäldern, aber auch in Parks und in heckenreichen Feldern, wo er ungestört seinen Bau anlegen kann.
Wo hält sich der Dachs tagsüber auf?
Tagsüber bleiben Dachse in ihren Bauten und schlafen. Nachts verlassen sie ihre Bauten, um zu jagen und zu fressen.
Dachs – Zusammenfassung
Das heimische Wildtier
Dachse sind in Deutschland heimische Säugetiere, die vor allem in Wäldern und auf Feldern leben. Sie gehören zur Familie der Marder und sind aufgrund ihres kräftigen Körperbaus und ihres ausgeprägten Bautriebs bekannt. Dachse sind nachtaktive Tiere, die hauptsächlich Mäuse, aber auch andere Kleinsäuger und Vögel jagen.
Dachse in Deutschland
In Deutschland gibt es zwei Dachsarten: den Europäischen Dachs und den Kleinen Dachs. Der Europäische Dachs ist die häufigere Art und kommt in den meisten Teilen des Landes vor. Der Kleine Dachs ist seltener und beschränkt sich vor allem auf den Süden Deutschlands.
Der intelligente Dachs
Dachse sind intelligente und anpassungsfähige Tiere, die sich in vielen verschiedenen Lebensräumen wohl fühlen. Sie sind Meister im Graben und bauen gerne unterirdische Bauten, in denen sie sich vor Raubtieren und schlechtem Wetter schützen. Allerdings kann ihr Bautrieb auch für Konflikte mit Menschen sorgen, wenn sie beispielsweise landwirtschaftliche Flächen beschädigen.
Dachse beobachten
Wer Dachse in Deutschland beobachten möchte, der hat in Wäldern und Feldern gute Chancen, einem dieser scheuen Tiere zu begegnen. Sie sind nachtaktiv und lassen sich am besten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten, wenn man sich ruhig und leise verhält.