
Foto: iStock/GlobalP
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel
Familie:
Rabenvögel (Corvidae)
Aussehen
Größe:
40–51 cm
Gewicht:
180–250 g
Alter:
5–15 Jahre (in Gefangenschaft bis 20 Jahre)
Nahrung der Elster
Die Elster ist ein Allesfresser. Sie ernährt sich von Insekten, Kleinsäugern, Früchten, Aas, aber auch von Eiern und Jungvögeln.
Verbreitung
Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa, weite Teile von Asien und den Norden Afrikas.
Elster Silhouette
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland ist die Elster das ganze Jahr über ein vertrauter Anblick.
Lebensweise
Sie ist tagaktiv, sehr neugierig und zählt zu den intelligentesten Vögeln weltweit.
Lebensraum
Elstern sind flexibel und bewohnen Wälder, Parks, Gärten, Agrarlandschaften und sogar Städte.
Feinde der Elster
Zu den Feinden zählen Greifvögel, Marder, Füchse sowie der Mensch, vor allem durch Verfolgung oder Straßenverkehr.
Amsel Geräusche
Elster Ruf
Interessante Fakten
- Elstern gehören zu den wenigen Tierarten, die den Spiegeltest bestehen und sich selbst erkennen können.
- Sie gelten als eine der intelligentesten Vogelarten weltweit.
- Elstern bauen sehr große und stabile Nester, die oft mehrere Jahre genutzt werden.
- Sie sind berüchtigt für ihre angebliche Vorliebe für glänzende Objekte, auch wenn dies wissenschaftlich kaum belegt ist.
- Ihr Ruf ist laut und krächzend und wird oft als störend empfunden.
- Elstern sind Allesfresser und tragen zur natürlichen Reinigung durch das Fressen von Aas bei.
- Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie Samen verbreiten.
- Junge Elstern bleiben oft mehrere Wochen nach dem Ausfliegen bei den Eltern.
- In vielen Kulturen sind Elstern sowohl Glücksbringer als auch Unglücksboten.
- Elstern können Werkzeuge benutzen und komplexe Probleme lösen.
Häufig gestellte Fragen
Sind Elstern gefährlich für andere Vögel?
Elstern fressen gelegentlich Eier und Jungvögel, sind aber kein entscheidender Faktor für den Rückgang anderer Arten.
Warum gelten Elstern als intelligent?
Sie bestehen den Spiegeltest, können Werkzeuge nutzen und komplexe Probleme lösen.
Was frisst eine Elster am liebsten?
Sie frisst Insekten, Früchte, kleine Tiere, aber auch Aas und Küchenabfälle.
Wie alt wird eine Elster?
In der Natur meist 5 bis 15 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 20 Jahre.
Wo bauen Elstern ihre Nester?
In hohen Bäumen, oft in Gabelungen, mit stabilen Dachkonstruktionen.
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Feldsperling
Der Feldsperling (Passer montanus) ist ein kleiner, aber auffälliger Singvogel, der in Deutschland weit verbreitet ist. Mit seiner kastanienbraunen Kopfplatte und den weißen Wangen mit schwarzem Fleck ist er leicht vom Haussperling zu unterscheiden. Als Höhlenbrüter bevorzugt er Waldränder, Hecken und Siedlungsränder als Lebensraum. Sein Gesang ist ein rhythmisches Tschilpen, das die offene Landschaft erfüllt. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit ist der Feldsperling in Deutschland auf der Vorwarnliste der Roten Liste, was auf Rückgänge in den Beständen hinweist. Durch das Anbringen von Nistkästen und das Bereitstellen von Futter kann jeder dazu beitragen, diesen geselligen Vogel zu unterstützen.
Singdrossel
Die Singdrossel ist ein faszinierender Singvogel, der durch seinen melodischen Gesang und sein interessantes Verhalten beeindruckt. Als Teilzieher passt sie sich flexibel an verschiedene Lebensräume an und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, insbesondere durch die Kontrolle von Insektenpopulationen und die Verbreitung von Samen.
Tannenhäher
Der Tannenhäher ist ein faszinierender Vogel, der durch sein intelligentes Verhalten und seine wichtige Rolle im Ökosystem beeindruckt. Als fleißiger Sammler legt er tausende von Vorratsverstecken an und trägt so zur Verbreitung von Nadelbäumen bei. Sein Schutz ist daher von großer Bedeutung für die Biodiversität in Deutschland und Europa.
Wiesenweihe
Die Wiesenweihe ist ein faszinierender Greifvogel, der durch seine elegante Erscheinung und sein spezielles Brutverhalten beeindruckt. Als Bodenbrüter in offenen Landschaften ist sie besonders anfällig für Störungen durch die Landwirtschaft. Schutzmaßnahmen sind daher entscheidend für den Erhalt dieser Art in Deutschland und Europa.
Wespenbussard
Der Wespenbussard ist ein faszinierender Greifvogel, der durch seine spezialisierte Ernährung und sein unauffälliges Verhalten beeindruckt. Als Langstreckenzieher verbindet er Europa mit Afrika und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem unserer Wälder. Sein Schutz ist daher von großer Bedeutung für die Biodiversität in Deutschland und Europa.
Schwarzmilan
Der Schwarzmilan ist ein faszinierender Greifvogel, der durch seine Anpassungsfähigkeit und sein opportunistisches Verhalten beeindruckt. Als einer der weltweit am weitesten verbreiteten Greifvögel ist er sowohl in wilden Landschaften als auch in der Nähe menschlicher Siedlungen zu finden. Sein Schutz ist daher von großer Bedeutung für die Biodiversität in Deutschland und Europa.
Schreiadler
Der Schreiadler ist ein faszinierender Greifvogel, der mit seinem charakteristischen Ruf und seinem einzigartigen Jagdverhalten beeindruckt. Als kleinster Adler Deutschlands ist er auf strukturreiche Wälder mit angrenzenden Feuchtwiesen angewiesen. Doch sein Lebensraum schwindet, und mit ihm die Chancen auf eine sichere Zukunft.
Rohrweihe
Die Rohrweihe ist ein faszinierender Greifvogel, der mit seinem gaukelnden Flug und dem markanten v-förmigen Flügelprofil über unsere Feuchtgebiete schwebt. Als wichtiger Bestandteil des Ökosystems trägt sie zur Kontrolle von Kleinsäugerpopulationen bei und ist ein Indikator für intakte Lebensräume. Ihr Schutz ist daher von großer Bedeutung für die Biodiversität in Deutschland und Europa.
Raufußbussard
Der Raufußbussard ist ein eleganter Greifvogel, der in Deutschland nur als Wintergast zu sehen ist. Mit seinem hellen Bauch, der dunklen Bauchbinde und den namensgebenden befiederten Beinen ist er gut von anderen Bussarden zu unterscheiden. Besonders in offenen Landschaften im Norden und Osten Deutschlands lässt sich der flinke Jäger beobachten, wenn er aus dem hohen Norden zuzieht.
Kornweihe
Die Kornweihe ist ein eleganter Greifvogel, der mit flachem Flugstil und auffälligem Federkleid besonders über offenen Landschaften zu beobachten ist. In Deutschland ist sie im Winterhalbjahr als Gastvogel zu sehen – ein faszinierender Jäger, der leise und ausdauernd über Felder streicht, immer auf der Suche nach Kleinsäugern und Vögeln.