Name:
Reh
Wissenschaftlicher Name:
Capreolus capreolus
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Paarhufer
Familie:
Hirsche
Aussehen
Größe:
90-140cm, Schulterhöhe bis zu 85cm
Gewicht:
15 – 22 kg
Alter:
bis zu 12 Jahre
Nahrung
Als Pflanzenfresser fressen Rehe ausschließlich Gräser und Kräuter, Triebe, Knospen und Blätter.
Verbreitung
Das Reh ist nahezu in ganz Europa verbreitet, mit Ausnahme von:
Irland (wo es nur eingefĂĽhrt wurde),
Island,
einigen Mittelmeerinseln wie Korsika, Sardinien und Zypern.
Spuren
Losung
Foto: iStock/Carmen Hauser
Foto: iStock/SynchR
Heimsich oder Invasiv
Ja, das Reh gehört in Deutschland zu den häufigsten Wildtieren
Lebensweise
Rehe sind vorwiegend dämmerungsaktiv
Lebensraum
Rehe leben in allen Wäldern und sogar auf offenen und fast deckungslosen Felder
Feinde
Die Feinde vom Reh sind der Mensch, Wildschwein, Luchs, Wolf und Fuchs
Gefährdet?
Die Bestände der Rehe gelten als stabil und daher ist das Reh als nicht gefährdet eingestuft
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
Ausgestorben oder verschollen
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Gefährdung unbekannten
AusmaĂźes
Extrem selten
Vorwarnliste
Ungefährdet
Ungefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Geräusche
Interessante Fakten
- Es ist in Europa die kleinste und auch am häufigsten vorkommende Hirschart. Es ist dabei eher mit dem Elch verwandt als mit dem Rothirsch.
- In der Regel hat die sogenannte Stange (das Geweih des männlichen Rehs), drei Enden und eine Höhe von bis zu 20 cm.
- Nach dem ersten Lebensjahr, wirft das männliche Reh, jährlich zwischen Oktober und November, sein Geweih (die Stangen) ab.
- Der leuchtend helle Fleck am Hinterteil des Rehs, nennt der Jäger Spiegel
- Rehe können Menschen auf einer Entfernung von bis zu 400 Meter riechen
- Das charakteristische Bellen, ist die häufigste Lautäußerung
- Rehe und Hirsche richten sich wie Kompassnadeln am Magnetfeld der Erde in Nord-Süd-Richtung aus.
Häufig gestellte Fragen
Wie nennt man ein weibliches Reh?
Das weibliche Reh wird Ricke genannt. Im Gegensatz zum männlichen Reh, das als Rehbock bezeichnet wird, hat die Ricke kein Geweih und ist oft etwas kleiner und leichter als das Männchen. Ricken sind für die Aufzucht der Jungtiere, der sogenannten Kitze, verantwortlich und bilden in der Natur meist kleine Familienverbände. Sie sind besonders aufmerksam und vorsichtig, da sie sich vor Raubtieren und anderen Gefahren schützen müssen, um ihren Nachwuchs sicher durch das Jahr zu bringen.
Ist ein Reh die Frau vom Hirsch?
Auch wenn uns Bambi was anderes erzählt. Hirsche und Rehe sind zwei verschiedene Arten. Bei den Männchen kann man das besonders an dem Geweih erkennen. Das Geweih vom Hirsch ist viel größer und prächtiger.
Wie nennt man das Kind vom Reh?
Das Kind vom Reh nennt mann Rehkitz oder einfach nur Kitz.
Kann ein Reh Bellen?
Das bellen des Rehs nennt der Jäger auch schrecken. Rehe bellen wenn sie eine eine Situation nicht ganz einschätzen können, ob sie Gefahr bedeutet, oder wenn sie ihre Artgenossen vor einer Gefahr warnen wollen.
In unserem Artikel Welche Wildtiere bellen kannst du dir das bellen der Rehe anhören.
Wo schläft ein Reh im Winter?
Rehe halten keinen Winterschlaf und sind daher auch im Winter aktiv. Allerdings halten sie sich im Winter überwiegend in Gruppen, den sogenannten Sprüngen auf und haben ihren Stoffwechsel durch die knappe Nahrungsverfügbarkeit, stark heruntergefahren. Daher ist es wichtig, Rehe im Winter keinen unnötigen Stress auszusetzen.
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Steckbrief Reh
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Hirsch und Reh Unterschied
Hier kannst du dir die Zusammenfassung zum Unterschied Reh und Hirsch kostenlos herunterladen
Interessante und spannende Artikel
Reh in Schwarz – Ein seltenes Phänomen in der Wildtierwelt
Das Reh in Schwarz ist ein faszinierendes Beispiel fĂĽr die Vielfalt in der Natur. Die tiefdunkle Fellfarbe entsteht durch eine genetische Mutation namens Melanismus, die bei Rehen nur sehr selten auftritt. In einigen Regionen Europas werden diese Tiere als wahre Naturwunder betrachtet.
Was fressen Rehe? Die Nahrung des Waldbewohners im Fokus
Rehe sind Pflanzenfresser, die sich von zarten Gräsern, Kräutern, Blättern und Trieben ernähren. Im Frühling und Sommer bevorzugen sie saftige Pflanzenteile, während sie im Winter auf Rinde und Flechten angewiesen sind.
Reh Spuren: Die Fährten eines Waldtieres
Die Spuren eines Rehs erzählen spannende Geschichten über sein Verhalten und seinen Lebensraum. Vom typischen Abdruck der Schalen bis zu den Fegespuren an jungen Bäumen gibt es viel zu entdecken. Erkenne Reh Spuren und werde zum Naturdetektiv!
Reh Gewicht: Leichtgewicht unter den Waldbewohnern
Das Reh ist ein Meister der Anpassung, und sein geringes Gewicht von 15 bis 30 Kilogramm spielt dabei eine entscheidende Rolle. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Mann wiegt etwa 85 Kilogramm – das ist fast dreimal so viel wie ein Reh. Noch beeindruckender wird der Unterschied, wenn man den Hirsch betrachtet, der bis zu 200 Kilogramm auf die Waage bringen kann. Diese deutlichen Unterschiede spiegeln sich nicht nur in der Erscheinung, sondern auch in den Lebensstrategien der Tiere wider.
Reh Geräusche: Wenn das Reh wie ein Hund bellt
Rehe kommunizieren auf vielfältige Weise, doch ihr markantestes Geräusch erinnert an das Bellen eines Hundes. Dieser Laut dient vor allem als Warnruf, mit dem Rehe auf Gefahren aufmerksam machen oder ihr Revier markieren. Besonders während der Paarungszeit, der sogenannten Blattzeit, ist das Bellen häufig zu hören. Möchtest du mehr über die spannenden Geräusche der Rehe erfahren? Unter www.wildbruecke.de findest du weitere Informationen und Einblicke in das Leben dieser faszinierenden Tiere.
Hirsch und Reh: Die wichtigsten Unterschiede im Vergleich
Während ein Rehbock mit einer Schulterhöhe von 65 bis 85 cm und einem Gewicht von 20 bis 30 Kilogramm vergleichsweise zierlich wirkt, beeindruckt ein männlicher Hirsch mit einer Größe von bis zu 1,5 Metern und einem Gewicht von bis zu 200 Kilogramm. Auch die Lebensweise unterscheidet sich: Rehe leben häufig als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen, während Hirsche in Rudeln anzutreffen sind.
Reh Steckbrief: Alles Wissenswerte ĂĽber das Reh
Rehe sind Meister der Anpassung: Sie fühlen sich in dichten Wäldern genauso wohl wie auf offenen Feldern. Während der Paarungszeit, der sogenannten Blattzeit, zeigt der sonst eher scheue Rehbock ein beeindruckendes Balzverhalten, bei dem er die Ricke über weite Strecken vor sich hertreibt. Interessiert an weiteren spannenden Details? Unser kostenloser Steckbrief auf www.wildbruecke.de verrät dir alles über dieses faszinierende Tier!
Reh Weiblich – Die Ricke und ihre besonderen Merkmale
Das weibliche Reh, auch Ricke genannt, zeigt sich in der Natur als wahres Meisterwerk der Anpassung. Im Gegensatz zum männlichen Rehbock, der durch sein imposantes Geweih auffällt, lebt die Ricke eher zurückhaltend und fokussiert sich auf das Wohl ihrer Kitze. Sie ist ein Teil eines kleinen, eng verbundenen Rudels und sorgt für den Nachwuchs, wobei sie ihre Jungtiere mit einer bemerkenswerten Fürsorge und Aufmerksamkeit aufzieht. Die Paarungszeit, in der das Männchen die Ricke durch die Wälder jagt, ist nur eine der vielen faszinierenden Phasen im Leben eines weiblichen
Der Rehbock – Einzigartiger Charakter im Wald
Der Rehbock, das männliche Pendant zur Ricke, hebt sich durch sein beeindruckendes Geweih und sein ausgeprägtes Territorialverhalten deutlich hervor. Besonders in der Blattzeit zeigt er sich von seiner aktiven Seite: Er treibt die Ricke in wilden Kreisen durch sein Revier, hinterlässt Spuren in Form von Hexenringen und verteidigt sein Gebiet energisch gegen Rivalen. Sein Geweih, das jährlich neu wächst, dient nicht nur als Symbol seiner Stärke, sondern auch als Werkzeug zur Markierung seines Territoriums.
Reh Kitz – Schutz und Rettung für den Nachwuchs des Waldes
In der Rehportage begleiten wir das Retten, Sichern und das emotionale Wiedersehen der Ricke mit ihren beiden Kitzen nach der Mahd. Diese Fotoreportage gibt dir einen tiefen Einblick in die Rettung unserer kleinen Waldbewohner und die wichtige Arbeit der Rehkitzrettung.