
Foto: iStock/6381380
Name:
Fischadler
Wissenschaftlicher Name:
Pandion haliaetus
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Greifvögel (Falconiformes)
Familie:
Fischadlerartige (Pandionidae)
Aussehen
Größe:
55–65 cm
Gewicht:
1.200–2.000 g
Alter:
bis zu 25 Jahre
Nahrung
Seine Nahrung besteht nahezu ausschließlich aus Fischen, die er mit den Fängen aus dem Wasser schnappt, oft mit einem spektakulären Sturzflug.
Verbreitung
Der Fischadler ist auf allen Kontinenten außer der Antarktis verbreitet. In Deutschland kommt er vor allem in den Seenlandschaften des Nordostens sowie in Teilen Süddeutschlands vor.
Fischadler Flugbild
Heimsich oder Invasiv
Er ist in Deutschland ein regional heimischer Brutvogel, aber langjährig geschützt und selten. Besonders bekannt sind Brutgebiete in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Oberbayern.
Lebensweise
Der Fischadler ist ein Zugvogel, der im Herbst nach Westafrika zieht und im Frühjahr zurückkehrt. Die Brutpaare kehren oft über Jahre an denselben Nistplatz zurück.
Lebensraum
Er braucht fischreiche Gewässer wie Seen, Flüsse oder Teiche in Kombination mit hohen Bäumen oder künstlichen Nistplattformen, auf denen er seinen Horst anlegt.
Feinde
Zu den Feinden zählen Uhu, Kolkraben, aber auch Menschliche Störungen, Freizeitverkehr, Stromleitungen und Umweltgifte wie Pestizide.
Interessante Fakten
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Der Fischadler dreht seinen Fang im Flug mit dem Kopf nach vorn, um den Luftwiderstand zu minimieren.
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Er kann aus bis zu 30 Metern Höhe fischend ins Wasser stürzen.
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Seine Fangkrallen sind mit Widerhaken und einer wendbaren äußeren Kralle ausgestattet.
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Er ist der einzige Greifvogel Deutschlands, der sich ausschließlich von Fischen ernährt.
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Fischadler-Nester können über 1 Meter breit werden und viele Jahre genutzt werden.
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Er kann Beute bis zu einem Drittel seines Körpergewichts tragen.
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Die Jungen bleiben bis zu 2 Monate im Nest, bevor sie fliegen lernen.
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Der Fischadler war in Deutschland fast ausgerottet, hat sich aber durch Schutzmaßnahmen erholt.
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In Deutschland werden oft künstliche Nistplattformen zur Unterstützung gebaut.
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Fischadler sind Tagzieher und nutzen Thermik für den Zug nach Afrika.
Häufig gestellte Fragen
Wo kann man Fischadler in Deutschland sehen?
In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Oberbayern und an größeren Seen oder Naturschutzgebieten.
Wann ist der Fischadler in Deutschland?
Von März/April bis September, danach zieht er nach Afrika.
Wie fängt der Fischadler seine Beute?
Mit einem gezielten Sturzflug ins Wasser und kräftigen Fängen, die nicht durchrutschen.
Ist der Fischadler selten?
Ja, er ist selten, aber nicht mehr akut gefährdet dank intensiver Schutzmaßnahmen.
Wie groß ist ein Fischadler?
55–65 cm Körperlänge, mit bis zu 1,70 m Flügelspannweite.
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