Symbolfoto Elch: iStock/Michael Roeder
Wie verschiedene Medien berichten hatte Emil, ein junger Elch vermutlich aus Polen oder Tschechien, in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt durch seine Wanderung quer durch Österreich, unter anderem in der Nähe stark befahrener Straßen. Weil eine Autobahnüberquerung drohte, griffen die zuständigen Behörden ein und brachten Emil in den Böhmerwald.
Wie ZDFheute meldet wurde Emil kurz bevor er die Autobahn A1 überqueren wollte von zuständigen Stellen betäubt und zum Rand des Böhmerwaldes transportiert. Nach Angaben des Landes Oberösterreich wurde seine Wanderung regelmäßig überwacht.
GPS‐Markierung & Überwachung
Laut ORF.at wurde Emil bei der Betäubung gechippt und mit einem GPS‐Sender ausgestattet damit man seine Route für etwa 30 Tage nachverfolgen kann.
Symbolfoto Elch: iStock/Photosbypatrik
Herkunft & Wanderung von Elch Emil
Wie der Spiegel berichtet stammt Emil vermutlich aus Polen oder Tschechien. Er wurde erstmals Mitte August gesichtet und zog über Regionen wie St. Pölten weiter, bevor er nahe Sattledt auf die Autobahn zufuhr und schließlich betäubt wurde.
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Bedeutung und Perspektive
Wie verschiedene Aussagen zeigen erhoffen sich Behörden und Wildtierfachleute durch die GPS-Beobachtung mehr Verständnis für das Verhalten wandernder Elche. Elch Emil soll im tschechischen Nationalpark Šumava angesiedelt werden, wo bereits Artgenossen leben, wie ZDFheute meldet.
Wie Medien berichten wurde Elch Emil betäubt, markiert und in den Böhmerwald gebracht weil Gefahr bestand. Mit GPS kann sein weiterer Weg beobachtet werden und es besteht Hoffnung, dass er in Gesellschaft von Artgenossen im Nationalpark Šumava eine neue Heimat findet.
Wenn du mehr über den Elch erfahren möchtest, findest du unter www.wildbruecke.de/elch/ weiterführende Informationen.
- ZDFheute – „Elch Emil in Österreich betäubt: Mehrwöchige Wanderschaft beendet“, abgerufen am 22.09.2025, ca. 12:12 Uhr. zdfheute.de
- ORF.at – „Emil soll 30 Tage lang getrackt werden“, abgerufen am 22.09.2025, ca. 14:34 Uhr. ooe.orf.at
- Der Spiegel – „Elch Emil betäubt und mit GPS im Böhmerwald ausgesetzt“, abgerufen am 22.09.2025, ca. 11:22 Uhr. spiegel.de
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