Die Frage nach dem Unterschied Mauswiesel und Hermelin beschäftigt viele, die sich für kleine Raubtiere interessieren. Hier stellen wir die markantesten Unterschiede beider Arten übersichtlich dar:
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Körpergröße und Gewicht
Illustration Mensch: iStock/msan10
Fellfarbe und saisonaler Fellwechsel
- Mauswiesel:
- Behält das ganze Jahr über eine braun-graue Fellfärbung
- Hermelin:
- Wechselt im Winter zu einem reinen, schneeweißen Fell
- Besitzt eine charakteristische schwarze Schwanzspitze im Winter
Diese Eigenschaft ist ein zentraler Unterschied, der vor allem in schneebedeckten Regionen von Vorteil ist und das Hermelin hervorragend tarnt.
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Schwanzlänge
- Mauswiesel:
- Der Schwanz macht etwa 20–30 % der Körperlänge aus
- Hermelin:
- Besitzt einen etwas längeren Schwanz, der etwa 30–40 % der Körperlänge beträgt
- Die schwarze Schwanzspitze des Hermelins ist ein weiteres unverwechselbares Merkmal
Lebensraum und Verhalten
- Mauswiesel:
- Bevorzugt enge, dicht bewachsene Habitaten
- Ist aufgrund seiner geringen Größe besonders wendig und an schmale Verstecke angepasst
- Hermelin:
- Ist in offeneren, oft kälteren und schneebedeckten Regionen anzutreffen
- Nutzt den saisonalen Fellwechsel als effektive Tarnung in diesen Habitaten
Taxonomische Unterschiede
Beide gehören zur Gattung Mustela, jedoch sind sie unterschiedliche Arten:
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- Mauswiesel: Mustela nivalis
- Hermelin: Mustela erminea
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Der Unterschied Mauswiesel und Hermelin zeigt sich somit in mehreren Schlüsselkriterien: Größe, Fellfarbe und -wechsel, Schwanzlänge, Lebensraumpräferenzen sowie in ihrer taxonomischen Einordnung. Diese Unterschiede ermöglichen es, die beiden Arten klar voneinander abzugrenzen und ihre jeweilige Rolle in den Ökosystemen besser zu verstehen.
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Mauswiesel
Das Mauswiesel (Mustela nivalis) ist ein außergewöhnliches Tier: Mit einer Länge von nur 11 bis 26 cm und einem Gewicht von 30 bis 80 g ist es das kleinste Raubtier der Welt. Es ist in Europa weit verbreitet und jagt vor allem Mäuse und andere Kleinsäuger. Dank seiner Anpassungsfähigkeit findet man es in Wäldern, Wiesen und sogar in der Nähe von Siedlungen.