Unterschied Mauswiesel und Hermelin - Wildtiere in Europa (2)

Die Frage nach dem Unterschied Mauswiesel und Hermelin beschäftigt viele, die sich für kleine Raubtiere interessieren. Hier stellen wir die markantesten Unterschiede beider Arten übersichtlich dar:

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Körpergröße und Gewicht

  • Mauswiesel:
    • Körperlänge (ohne Schwanz): ca. 11–17 cm
    • Gewicht: ca. 30–80 g
  • Hermelin:
    • Körperlänge (ohne Schwanz): ca. 17–30 cm
    • Gewicht: ca. 100–250 g

Der Größenunterschied macht deutlich, dass das Hermelin insgesamt größer und robuster gebaut ist als das Mauswiesel.

Mauswiesel Größe zum Menschen - Wildtiere in Europa

Illustration Mensch: iStock/msan10

Fellfarbe und saisonaler Fellwechsel

  • Mauswiesel:
    • Behält das ganze Jahr über eine braun-graue Fellfärbung
  • Hermelin:
    • Wechselt im Winter zu einem reinen, schneeweißen Fell
    • Besitzt eine charakteristische schwarze Schwanzspitze im Winter

Diese Eigenschaft ist ein zentraler Unterschied, der vor allem in schneebedeckten Regionen von Vorteil ist und das Hermelin hervorragend tarnt.

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Schwanzlänge

  • Mauswiesel:
    • Der Schwanz macht etwa 20–30 % der Körperlänge aus
  • Hermelin:
    • Besitzt einen etwas längeren Schwanz, der etwa 30–40 % der Körperlänge beträgt
    • Die schwarze Schwanzspitze des Hermelins ist ein weiteres unverwechselbares Merkmal
Unterschied Mauswiesel und Hermelin - Wildtiere in Europa

Lebensraum und Verhalten

  • Mauswiesel:
    • Bevorzugt enge, dicht bewachsene Habitaten
    • Ist aufgrund seiner geringen Größe besonders wendig und an schmale Verstecke angepasst
  • Hermelin:
    • Ist in offeneren, oft kälteren und schneebedeckten Regionen anzutreffen
    • Nutzt den saisonalen Fellwechsel als effektive Tarnung in diesen Habitaten

Taxonomische Unterschiede

Beide gehören zur Gattung Mustela, jedoch sind sie unterschiedliche Arten:

      • Mauswiesel: Mustela nivalis
      • Hermelin: Mustela erminea

Der Unterschied Mauswiesel und Hermelin zeigt sich somit in mehreren Schlüsselkriterien: Größe, Fellfarbe und -wechsel, Schwanzlänge, Lebensraumpräferenzen sowie in ihrer taxonomischen Einordnung. Diese Unterschiede ermöglichen es, die beiden Arten klar voneinander abzugrenzen und ihre jeweilige Rolle in den Ökosystemen besser zu verstehen.

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