
Foto: iStock/GlobalP
Name:
Rebhuhn
Wissenschaftlicher Name:
Perdix perdix
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Hühnervögel (Galliformes)
Familie:
Fasanenartige (Phasianidae)
Aussehen
Größe:
28–32 cm
Gewicht:
350–450 g
Alter:
Bis zu 6 Jahre
Nahrung
Sie fressen vor allem Samen, Gräser, Kräuter und für die Küken sind Insekten überlebenswichtig. Diese proteinhaltige Nahrung ist für das Wachstum entscheidend.
Verbreitung
Das Rebhuhn ist in ganz Europa und Teilen Asiens verbreitet. In Deutschland ist es ein Standvogel, der das ganze Jahr über in seinem Revier bleibt.
Rebhuhn Flugbild
Lebensweise
Rebhühner sind bodenlebend, tagaktiv und meiden das Fliegen. Bei Gefahr ducken sie sich oder flüchten im tiefliegenden, schnellen Flug.
Lebensraum
Sie benötigen strukturreiche Agrarlandschaften: Brachflächen, Feldränder, Altgrasstreifen, Ackerränder und kleinteilige Flächen mit Hecken – mit Deckung und Nahrung in Reichweite.
Feinde
Zu den größten Gefahren zählen Füchse, Habichte, Elstern, aber auch Landmaschinen und Pestizide, die Insektennahrung vernichten.
Rebhuhn Ruf
Rebhuhn Ruf
Interessante Fakten
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Das Rebhuhn ist einer der ältesten Wildvögel Mitteleuropas – bereits in der Steinzeit bejagt.
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Es lebt ausschließlich am Boden – auch das Nest befindet sich dort.
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Bei Gefahr ducken sich Rebhühner, statt zu fliehen – perfekte Tarnung!
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Rebhühner fliegen nur im Notfall – dann aber sehr schnell und flach.
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Die Küken sind Nestflüchter und folgen dem Weibchen direkt nach dem Schlüpfen.
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In einem Sommer können bis zu 20 Eier gelegt werden.
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Rebhühner verständigen sich mit kurzen, keckernden Rufen.
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Sie bilden im Winter kleine Familiengruppen, die man „Ketten“ nennt.
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Sie bevorzugen offene Landschaften mit Hecken, wie sie früher typisch waren.
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Die Bestände sind in Deutschland um über 90 % zurückgegangen.
Häufig gestellte Fragen
Wo lebt das Rebhuhn in Deutschland?
Vor allem in landwirtschaftlich genutzten Regionen mit Altgras, Hecken und unbearbeiteten Feldrändern – z. B. in Brandenburg, Bayern und Niedersachsen.
Was frisst ein Rebhuhn?
Samen, Gräser, Kräuter – und Insekten für die Küken.
Wann brütet das Rebhuhn?
Zwischen April und Juni, mit einer Brut pro Jahr.
Wie erkennt man ein Rebhuhn?
An der taubengroßen Statur, dem rundlichen Körper, dem orangebraunen Gesicht und dem „Hufeisen“ auf der Brust beim Männchen.
Ist das Rebhuhn ein Zugvogel?
Nein, es ist ein Standvogel – es bleibt das ganze Jahr im gleichen Gebiet.
Warum ist das Rebhuhn gefährdet?
Durch intensive Landwirtschaft, Pestizide, Verlust von Insektennahrung und fehlende Rückzugsräume.
Wie klingt das Rebhuhn?
Der Ruf klingt wie ein kehliges „kirrik“ oder „krürr“, oft im Morgengrauen.
Downloadbereich
Rebhuhn Steckbrief
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