Wer in Deutschland mit wachem Blick den Himmel beobachtet, entdeckt nicht selten einen eleganten Vogel mit langem, gegabeltem Schwanz, der fast mühelos über Felder und Wiesen schwebt. Dabei handelt es sich meist um den Rotmilan. Das Rotmilan Flugbild ist so charakteristisch, dass es auch von Laien relativ leicht erkannt werden kann. Gerade im Vergleich mit anderen Vögeln wie dem Mäusebussard oder dem Habicht zeigen sich deutliche Unterschiede, die helfen, ihn im Flug sicher zu bestimmen.
Lesenswertes zum Thema Rotmilan
- Aebischer, Adrian(Autor)
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Rotmilan Flugbild: Eleganz durch Form und Bewegung
Das wohl auffälligste Merkmal im Rotmilan Flugbild ist der tief gegabelte Schwanz, der ihn von nahezu allen anderen Vögeln in Mitteleuropa unterscheidet. Während des Fluges wird dieser oft leicht gedreht, was ihm eine exzellente Steuerung ermöglicht. Auch die langen, schmalen Flügel mit deutlichen „Fingern“ an den Spitzen machen ihn unverwechselbar. Der Rotmilan fliegt ruhig und gleitend, oft mit leichten Korrekturbewegungen, ohne häufig mit den Flügeln zu schlagen. Gerade an windstillen Tagen nutzt er Thermik und segelt majestätisch über große Distanzen.
Rotmilan Ruf
Rotmilan Flugbild im Vergleich zum Mäusebussard
Der Mäusebussard ist in Deutschland einer der am häufigsten beobachteten Greifvögel, jedoch unterscheidet sich sein Flugbild deutlich vom Rotmilan. Er hat kürzere, breitere Flügel und einen runden, eher kurzen Schwanz. Auch das Verhalten im Flug ist anders: Der Bussard kreist häufiger, oft in eher gemächlichem Tempo, und wirkt insgesamt kompakter. Zudem fehlt ihm die auffällige Gabelung des Schwanzes, die beim Rotmilan sofort ins Auge fällt. Das Farbspiel im Gefieder ist beim Bussard oft variabel, aber nicht so kontrastreich wie beim Rotmilan.
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Rotmilan Flugbild im Vergleich zum Habicht
Der Habicht ist in Wäldern zuhause und entsprechend angepasst. Im Flug wirkt er kräftiger und schneller, mit kurzen, breiten Flügeln und einem langen, geraden Schwanz. Sein Flugbild ist geprägt von kraftvollen Flügelschlägen und kurzen Gleitphasen. Er fliegt oft knapp über dem Boden oder durch Bäume, was beim Rotmilan selten ist. Dieser nutzt die Höhe, gleitet ausdauernd und bewegt sich meist in offener Landschaft. Auch der deutlich gegabelte Schwanz fehlt dem Habicht völlig, was den Rotmilan eindeutig hervorhebt.
Foto Rotmilan Flugbild: iStock/Michael Gane
Rotmilan Flugbild als Erkennungsmerkmal
Gerade für Vogelinteressierte ist das Rotmilan Flugbild eines der besten Merkmale zur schnellen Bestimmung. Wer die typische Silhouette mit langen Flügeln und Gabelschwanz einmal gesehen hat, wird sie nicht mehr vergessen. In Kombination mit seinem ruhigen Gleitflug, der häufigen Nutzung von Thermik und seinem auffälligen rotbraunen Gefieder, zählt der Rotmilan zu den eindrucksvollsten Vögeln Mitteleuropas. Durch seine Größe und das auffällige Verhalten in der Luft bleibt er auch für ungeübte Beobachter leicht erkennbar.
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