
Foto: iStock/3dotsad
Name:
Steinbock
Wissenschaftlicher Name:
Capra ibex
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Paarhufer
Familie:
Hornträger
Aussehen

Größe:
Männchen werden bis zu 100 cm hoch und 1,5 Meter lang. Weibchen sind etwas kleiner.

Gewicht:
Männchen wiegen 80 bis 100 Kilogramm. Weibchen erreichen 30 bis 50 Kilogramm.

Alter:
In freier Wildbahn bis zu 15 Jahre.
Nahrung
Steinböcke fressen Gräser, Kräuter, Moose und manchmal Blätter. Im Winter knabbern sie auch an Sträuchern und Baumrinde.
Verbreitung
Der Alpensteinbock lebt in den europäischen Alpen. Man findet ihn vor allem in Frankreich, Italien, der Schweiz und Österreich.
Spuren

Heimsich oder Invasiv
In den Alpenregionen Europas.
Lebensweise
Steinböcke leben in Gruppen. Männchen und Weibchen bilden meist getrennte Herden. Zur Paarungszeit schließen sich die Männchen den Weibchen an.
Lebensraum
Steinböcke bevorzugen steile und felsige Gebirgslagen. Sie leben meist oberhalb der Baumgrenze, auf Höhen zwischen 1.600 und 3.200 Metern.
Feinde
Die größten Feinde sind Adler, die oft Jungtiere jagen. Manchmal sind auch Wölfe oder Luchse eine Gefahr.
Gefährdet?
Alpensteinböcke gelten als „extrem selten“
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefährdet

Gefährdet

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Extrem selten

Vorwarnliste

Ungefährdet

Extrem selten
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
-
Beeindruckende Kletterer: Der Alpensteinbock ist ein extrem geschickter Kletterer und kann selbst auf den steilsten Felswänden Halt finden. Seine Hufe sind dafür speziell angepasst und geben ihm guten Grip.
-
Lange Hörner: Die Hörner des männlichen Steinbocks können bis zu 1 Meter lang werden und dienen vor allem bei Rangkämpfen. Weibchen haben ebenfalls Hörner, die jedoch deutlich kleiner sind.
-
Extreme Höhenlagen: Alpensteinböcke leben oft in Höhen von 1.600 bis 3.200 Metern. Diese steilen, felsigen Regionen bieten ihnen Schutz vor Raubtieren und sind ihr bevorzugter Lebensraum.
-
Fast ausgerottet: Im 19. Jahrhundert waren Alpensteinböcke durch die Jagd fast ausgestorben. Dank erfolgreicher Schutzmaßnahmen und Auswilderungsprojekte gibt es heute wieder stabile Bestände. Er gilt aktuell als „Extrem selten“.
-
Saisonale Herden: Weibliche und männliche Steinböcke leben außerhalb der Paarungszeit in getrennten Herden. Nur zur Paarungszeit im Winter kommen sie zusammen.
-
Paarung im Winter: Die Paarungszeit liegt zwischen Dezember und Januar. Nach etwa 5 bis 6 Monaten Tragzeit bringt das Weibchen meist ein Junges zur Welt.
-
Zähe Vegetarier: Alpensteinböcke ernähren sich von Gräsern, Kräutern und Sträuchern. Im Winter fressen sie oft Rinde und Moose, wenn andere Nahrung knapp wird.
-
Langlebig: Steinböcke können in freier Wildbahn 10 bis 15 Jahre alt werden. In Gefangenschaft oder geschützten Gebieten erreichen manche bis zu 20 Jahre.
-
Geschichtsträchtig: Der Alpensteinbock gilt als Symbol für Stärke und Ausdauer. In vielen Kulturen wird er wegen seiner Kletterkünste und Anpassungsfähigkeit verehrt.
-
Dickes Fell für die Kälte: Der Alpensteinbock hat ein dichtes, wetterfestes Fell, das ihn auch bei eisigen Temperaturen schützt. Die Unterwolle ist besonders isolierend und wächst im Winter dicker.
Häufig gestellte Fragen
In welchem Monat ist die Paarungszeit des Alpensteinbocks?
Die Paarungszeit des Alpensteinbocks liegt in den Wintermonaten, vor allem im Dezember und Januar.
Was heißt Steinbock auf Englisch?
Steinbock heißt auf Englisch ibex.
Wo lebt der Steinbock?
Steinbock lebt in den europäischen Alpen, insbesondere in hohen und steilen Bergregionen. Er bevorzugt felsige Gebiete oberhalb der Baumgrenze auf Höhen zwischen 1.600 und 3.200 Metern.
Was frisst der Alpensteinbock?
Der Alpensteinbock ernährt sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern und Moosen. Im Winter frisst er oft auch Rinde und Zweige, wenn andere Nahrung knapp wird.
Wie alt kann ein Steinbock werden?
In freier Wildbahn kann ein Steinbock etwa 10 bis 15 Jahre alt werden.
Wann ist die Paarungszeit des Alpensteinbocks?
Die Paarungszeit des Alpensteinbocks findet im Winter statt, vor allem im Dezember und Januar. Nach einer Tragzeit von 5 bis 6 Monaten bringt das Weibchen meist ein Junges zur Welt.
Videos
Downloadbereich
Steinbock Steckbrief
Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Steinbock – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!
Interessante und spannende Artikel
Zaunkönig Steckbrief: So lebt der kleine Sänger aus Hecke und Garten
Der Zaunkönig ist ein kleiner, lebhafter Vogel mit lauter Stimme und einem erstaunlich vielseitigen Verhalten. Erfahre in diesem Steckbrief alles Wichtige über seine Lebensweise.
Zaunkönig im Winter: So trotzt der kleine Vogel Kälte und Schnee
Zaunkönig im Winter bedeutet Rückzug in schützende Verstecke, stille Anpassung und ein harter Überlebenskampf in frostigen Nächten.
Zaunkönig ähnliche Vögel: So erkennst du die kleinen Verwechslungsarten
Zaunkönig ähnliche Vögel wie das Wintergoldhähnchen oder der Gartenbaumläufer teilen Lebensraum und Größe, unterscheiden sich aber im Verhalten und Gesang.
Zaunkönig Weibchen: Heimliche Baumeisterin und fürsorgliche Mutter
Das Zaunkönig Weibchen ist äußerlich kaum vom Männchen zu unterscheiden, übernimmt aber die Hauptaufgaben beim Brüten und Aufziehen der Jungen.
Zaunkönig Größe: Der kleine König der Hecken ganz groß erklärt
Die Zaunkönig Größe macht ihn zu einem der kleinsten Vögel Europas. Trotz seiner Winzigkeit ist er durch seinen Gesang und sein auffälliges Verhalten gut erkennbar.
Zaunkönig Eier: So beginnt das Leben der kleinen Heckenbewohner
Zaunkönig Eier sind klein, hell und leicht gesprenkelt. Sie werden gut geschützt in kugelförmigen Nestern versteckt, die der Zaunkönig tief in Hecken oder Wurzelwerk baut.
Zaunkönig Babys: So wachsen die kleinen Sänger in unseren Gärten heran
Zaunkönig Babys sind zunächst blind und nackt, entwickeln sich aber innerhalb weniger Wochen zu flinken Jungvögeln. Sie bleiben gut versteckt in ihrem kugelrunden Nest, bis sie bereit sind, die Umgebung zu erkunden.
Zaunkönig Ruf: So erkennst du die Stimme des kleinen Heckenbewohners
Der Zaunkönig Ruf ist ein deutliches akustisches Signal im dichten Unterholz. Mit seinen kurzen, scharfen Lauten unterscheidet er sich klar vom melodischen Gesang des Männchens.
Zaunkönig im Garten: So lockst du den kleinen Sänger in dein grünes Zuhause
Der Zaunkönig im Garten ist trotz seiner geringen Größe leicht zu erkennen. Mit seinem lauten Gesang und seinem huschenden Verhalten zwischen Hecken und Büschen fällt er besonders im Frühling auf.
Nistkasten für Zaunkönig: So unterstützt du den kleinen Gartenbewohner beim Brüten
Ein Nistkasten für Zaunkönig muss klein, geschützt und bodennah angebracht sein. Mit der richtigen Bauweise wird er schnell angenommen und hilft beim Erhalt dieser heimischen Vögel.