
Foto: iStock/SzymonBartosz
Die Haselmaus gehört zur Familie der Bilche und ist in vielen Teilen Europas heimisch. Mit einer sehr kleinen Körpergröße und einem leichten Gewicht (60–140 g) ist sie ein typisches Beispiel für ein winziges, nachtaktives Nagetier, das in feuchten, bewaldeten Habitaten zu finden ist.
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- Seybold, Korinna(Autor)
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Körperliche Merkmale
Die Haselmaus besticht durch ihren zarten, kompakten Körperbau:
- Körperlänge: Etwa 7–10 cm, was sie zu einem der kleinsten Nagetiere macht.
- Schwanz: Der Schwanz misst ca. 8–12 cm und hilft ihr, das Gleichgewicht beim Klettern zu halten.
- Fell: Ihr weiches, dichtes Fell zeigt meist braun-graue Farbtöne, die hervorragend als Tarnung in ihren natürlichen Habitaten dienen.
- Augen und Ohren: Die Haselmaus hat große, runde Augen und gut hörende Ohren, die ihr in der Dunkelheit helfen, ihre Umgebung zu erkunden.
Lebensweise und Verhalten
Die Haselmaus ist überwiegend nachtaktiv und führt ein arboreales Leben, was bedeutet, dass sie viel Zeit in Bäumen und dicht bewachsenen Strukturen verbringt.
- Sie nutzt ihre kleinen Körpermaße und ihre Agilität, um in enge Baumhöhlen und zwischen dichtem Laub zu klettern.
- Ihr Verhalten ist eher scheu und zurückhaltend, was sie vor Fressfeinden schützt und es ihr ermöglicht, in ungestörten Habitaten zu überleben.

Foto: iStock/MikeLane45
Bedeutung der Haselmaus
Trotz ihrer geringen Größe spielt die Haselmaus eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem:
- Sie trägt zur Samenverbreitung bei, indem sie Früchte und Nüsse frisst und die Samen über ihren Kot verteilt.
- Als Beute für größere Raubtiere wie Greifvögel und Marder dient sie als wichtiger Bestandteil der Nahrungskette.
- Ihre Präsenz ist ein Indikator für einen intakten, naturnahen Lebensraum, in dem vielfältige Pflanzen- und Tierarten zusammen existieren.
Foto: iStock/UroshPetrovic
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- ✅Ein Nistkasten aus 20mm starkem Fichtenholz edel geflammt, für die Haselmaus nach NABU Vorgaben✅Leider verschwinden die natürlichen Nistplätze der Bilche zu der auch die Haselmaus gehört immer mehr, deshalb ist es wichtig ihnen einen Unterschlupf zu bieten.
- ✅Diese kleinen Mäuse, die keine sind, (Bilche wie der Sieben- oder Gartenschläfer) bauen kleine Kugelförmige Nester und schlafen über die Wintermonate. ✅Sie nutzen auch die normalen Nistkästen der Vögel werden da aber sehr oft vertrieben, oder können das Loch sehr schlecht erreichen, da sie ja über den Stamm auf den Baum klettern und nicht anfliegen wie die Vögel. Dieser spezielle Nistkasten hat deshalb die Öffnung Richtung Stamm, und kann daher nur von der Haselmaus erreicht werden.
- ✅Er sollte auf ca. 1,50 m angebracht werden.✅Maße:Höhe 24 cm; Breite 14 cm ; Tiefe 15 cm
- ✅Dach aus wetter- und wasserdichter Siebdruckplatte. Häuschen aus 2cm dicker niederbayerischer Fichte.
- ✅Haselmäuse lieben naturnahe Gärten oder Streuobstwiesen✅Da der Nistkasten sehr klein und leicht ist, kann auch auch auf kleineren Bäumen befestigt werden.✅Bitte achten sie beim säubern der Kästen darauf, dass sie einen Winterschlaf halten. Dieser dauert in der Regel von Oktober bis April.✅Die Haselmaus gehört zu den streng geschützen Arten in Deutschland.
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Die Haselmaus ist ein äußerst kleines, nachtaktives Nagetier mit einer Körperlänge von ca. 7–10 cm und einem Schwanz von 8–12 cm. Mit dichtem, weichem Fell, großen Augen und einem agilen, kletterfreudigen Körper passt sie perfekt zu ihrem Lebensraum in dichten, feuchten Wäldern. Ihre Rolle im Ökosystem – von der Samenverbreitung bis zur Stellung als Beute – unterstreicht ihre Bedeutung als Indikator für gesunde, ungestörte Habitaten in Europa.
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Haselmaus Feinde
Die Haselmaus Feinde umfassen mehrere natürliche Räuber, doch besonders gefährlich sind Greifvögel und Marder. Während Greifvögel mit ihren scharfen Krallen und schnellen Angriffen zuschlagen, nutzen Marder ihre hohe Agilität und ihre Fähigkeit, in enge Verstecke einzudringen, um Haselmäuse zu erbeuten.
Haselmaus schläft – Schlafgewohnheiten und Winterschlaf
Haselmaus schläft sowohl tagsüber in sicheren, geschützten Nestern als auch in den kalten Wintermonaten in einem langen Winterschlaf. Ihre Schlafgewohnheiten sind entscheidend für ihre Energieeinsparung und den Schutz vor extremen Wetterbedingungen, was ihre Überlebensstrategie in natürlichen Habitaten unterstützt.
Haselmaus Nahrung
Die Haselmaus Nahrung umfasst Insekten, Samen, Nüsse, Früchte und gelegentlich kleine Wirbellose – ein abwechslungsreicher Speiseplan, der den Energiebedarf dieser kleinen Nagetiere in dichten Wäldern und feuchten Habitaten sichert.
Haselmaus Fraßspuren – Ein ausführlicher Überblick
Die Haselmaus Fraßspuren geben faszinierende Einblicke in das natürliche Fressverhalten der Haselmaus, insbesondere an Haselnüssen, und dienen als wertvoller Indikator für die Lebensraumqualität und das Nahrungsangebot in ihren Habitaten.
Die Größe der Haselmaus
Die Haselmaus Größe beträgt nur 6 bis 9 cm, was sie zu einem der kleineren Nagetiere macht. Trotz ihrer geringen Größe ist sie ein geschickter Kletterer und perfekt an ihre Umgebung in Wäldern und Hecken angepasst.
Haselmaus Steckbrief
Die Haselmaus ist ein geschickter Kletterer, der sich meist in Hecken, Waldrändern und Sträuchern aufhält. Während ihres Winterschlafs zieht sie sich in geschützte Verstecke zurück und lebt von ihren Fettreserven, bis die Temperaturen im Frühling wieder steigen.
Unterschied Haselmaus und Gartenschläfer
Während die Haselmaus ein geschickter Kletterer in dichten Sträuchern ist, hält sich der Gartenschläfer auch in felsigen Landschaften und Gärten auf. Ihre auffälligste optische Unterscheidung ist die schwarze Maske des Gartenschläfers, die ihn sofort erkennbar macht.
Haselmaus Winterschlaf
Um die kalte Jahreszeit zu überstehen, senkt die Haselmaus während des Winterschlafs ihre Körpertemperatur drastisch. Ihr Herzschlag verlangsamt sich, und sie lebt ausschließlich von ihren Fettreserven, bis sie im Frühjahr wieder aktiv wird.
Unterschied Siebenschläfer und Haselmaus
Der Siebenschläfer ist mit seinem buschigen Schwanz und der graubraunen Fellfarbe leicht von der Haselmaus zu unterscheiden, die deutlich kleiner ist und ein goldbraunes Fell trägt. Während der Siebenschläfer gerne in Baumhöhlen lebt, fühlt sich die Haselmaus in dichtem Unterholz und Hecken wohl.
Unterschied Haselmaus, Gartenschläfer und Siebenschläfer – Ein Vergleich
Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist sehr klein, mit einer Körperlänge von ca. 7–10 cm, und lebt vorwiegend in dichten, feuchten Wäldern, wo sie als stark arboreale Art agiert. Im Vergleich dazu ist der Gartenschläfer (Glis glis) etwas größer, mit einer Körperlänge von ca. 14–18 cm und einem Schwanz von 7–10 cm, und hat sich an urbane Umgebungen wie Gärten und Parks angepasst, was zu einer verkürzten Hibernation führt. Der Siebenschläfer hingegen ist tendenziell größer und robuster als der Gartenschläfer, bewohnt überwiegend ungestörte, natürliche Wälder und ländliche Habitaten und hält lange Winterschlafphasen von bis zu 7 Monaten. Diese Unterschiede verdeutlichen, wie unterschiedlich sich diese verwandten Arten an ihre jeweiligen Umweltbedingungen angepasst haben.