
Foto: iStock/GlobalP
Name:
Wildkaninchen
Wissenschaftlicher Name:
Oryctolagus cuniculus
Klasse:
SĂ€ugetiere
Ordnung:
Hasenartige
Familie:
Hasen
Aussehen

GröĂe:
34 â 50 cm

Gewicht:
1 â 2,5 kg

Alter:
1 â 3 Jahre
Nahrung
GrÀser, KrÀuter, BlÀtter, Rinde, Wurzeln
Verbreitung
Europa, eingefĂŒhrt in Australien und Amerika
Spuren

Losung

Foto: iStock/JohnatAPW
Heimsich oder Invasiv
Ja, das Wildkaninchen ist ein heimisches Wildtier in Deutschland.
Lebensweise
Koloniebildend, vorwiegend dÀmmerungs- und nachtaktiv
Lebensraum
Offenland, WĂ€lder, Wiesen und Agrarlandschaften
Feinde
FĂŒchse, Greifvögel, Wiesel, Wildkatzen
GefÀhrdet?
Das Wildkaninchen steht auf der Vorwarnliste.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefÀhrdet

GefÀhrdet

GefÀhrdung unbekannten
AusmaĂes

Extrem selten

Vorwarnliste

UngefÀhrdet

Vorwarnliste
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
- Herkunft: Wildkaninchen stammen ursprĂŒnglich von der Iberischen Halbinsel.
- Erstaunliche Tunnelbauer: Sie bauen komplexe Bausysteme, die bis zu 3 Meter tief reichen können.
- Fruchtbar: Ein Weibchen kann bis zu 40 Jungtiere pro Jahr zur Welt bringen.
- Soziales Leben: Wildkaninchen leben in streng hierarchischen Gruppen.
- SchnelllÀufer: Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h.
- Vegetarische ErnÀhrung: Ihre Nahrung umfasst GrÀser, KrÀuter und sogar Rinde in der Winterzeit.
- Angepasster Verdauungstrakt: Sie essen einen Teil ihres Kots (Caecotrophe), um NĂ€hrstoffe besser aufzunehmen.
- Globale Verbreitung: Durch den Menschen wurden sie weltweit eingefĂŒhrt, z. B. in Australien, wo sie zur Plage wurden.
- GefÀhrdung: In einigen Regionen Europas sind sie durch Lebensraumverlust bedroht.
- Winzige EnergiebĂŒndel: Trotz ihrer geringen GröĂe können sie enorme Energiemengen fĂŒr Flucht und BauaktivitĂ€ten mobilisieren.
HĂ€ufig gestellte Fragen
Was fressen Wildkaninchen?
Wildkaninchen ernÀhren sich hauptsÀchlich von GrÀsern, KrÀutern, BlÀttern und Rinde.
Wie alt werden Wildkaninchen?
In freier Wildbahn werden Wildkaninchen in der Regel 1â3 Jahre alt, in Gefangenschaft bis zu 6â10 Jahre.
Wo leben Wildkaninchen?
Wildkaninchen bevorzugen offene Landschaften wie Wiesen, Felder und lichte WÀlder, wo sie unterirdische Baue anlegen können.
Was fressen Wildkaninchen im Winter?
Im Winter ernĂ€hren sich Wildkaninchen von Rinde, Wurzeln und trockenen Pflanzenteilen, wenn frisches GrĂŒn fehlt.
Wie sieht ein Wildkaninchen aus?
Wildkaninchen haben ein dichtes, graubraunes Fell, lange Ohren, groĂe Augen und einen kurzen, weiĂen âStummelschwanzâ.
Wie ĂŒberwintern Wildkaninchen?
Wildkaninchen halten keinen Winterschlaf, sondern bleiben aktiv. Sie ziehen sich bei KĂ€lte in ihre unterirdischen Baue zurĂŒck und suchen in der Umgebung nach Nahrung.
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Unterschied SiebenschlÀfer und Haselmaus
Der SiebenschlĂ€fer ist mit seinem buschigen Schwanz und der graubraunen Fellfarbe leicht von der Haselmaus zu unterscheiden, die deutlich kleiner ist und ein goldbraunes Fell trĂ€gt. WĂ€hrend der SiebenschlĂ€fer gerne in Baumhöhlen lebt, fĂŒhlt sich die Haselmaus in dichtem Unterholz und Hecken wohl.
Unterschied Haselmaus, GartenschlĂ€fer und SiebenschlĂ€fer â Ein Vergleich
Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist sehr klein, mit einer KörperlĂ€nge von ca. 7â10 cm, und lebt vorwiegend in dichten, feuchten WĂ€ldern, wo sie als stark arboreale Art agiert. Im Vergleich dazu ist der GartenschlĂ€fer (Glis glis) etwas gröĂer, mit einer KörperlĂ€nge von ca. 14â18 cm und einem Schwanz von 7â10 cm, und hat sich an urbane Umgebungen wie GĂ€rten und Parks angepasst, was zu einer verkĂŒrzten Hibernation fĂŒhrt. Der SiebenschlĂ€fer hingegen ist tendenziell gröĂer und robuster als der GartenschlĂ€fer, bewohnt ĂŒberwiegend ungestörte, natĂŒrliche WĂ€lder und lĂ€ndliche Habitaten und hĂ€lt lange Winterschlafphasen von bis zu 7 Monaten. Diese Unterschiede verdeutlichen, wie unterschiedlich sich diese verwandten Arten an ihre jeweiligen Umweltbedingungen angepasst haben.
GartenschlĂ€fer Steckbrief â Alles, was du wissen musst
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GartenschlĂ€fer GröĂe â Ein umfassender Ăberblick
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