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Die fünfte Ausgabe der Wildbrücke News liefert wieder viele spannende Geschichten über Wildtiere in Deutschland und Europa. Dabei reicht das Spektrum von aktuellen Naturschutzaktionen über bedrohte Arten bis hin zu praktischen Tipps für den eigenen Garten.

Sprache: Deutsch

Sprache: Englisch

Vogel des Jahres 2026 – Jetzt abstimmen

Der NABU und der LBV haben die Wahl zum Vogel des Jahres 2026 gestartet. Bis zum 9. Oktober 2025 können Bürger online abstimmen. Fünf Arten stehen zur Wahl: Amsel, Rebhuhn, Schleiereule, Waldohreule und Zwergtaucher. Jede dieser Vogelarten trägt eine eigene Naturschutzbotschaft und macht auf aktuelle Herausforderungen aufmerksam.
Quelle: NABU, abgerufen am 20.09.2025

Polarfuchs in Finnland – Hoffnung und Herausforderung

Der Polarfuchs gehört zu den am stärksten bedrohten Wildtieren in Europa. Laut der finnischen Forstverwaltung Metsähallitus gelang auch 2023 wieder die erfolgreiche Fortpflanzung. Allerdings fiel die Zahl der Welpen gering aus. Die Ursachen reichen von fehlenden Lemmingen bis zu klimatischen Schwankungen. Unterstützt wird die Art durch Futterstationen und den Schutz vor Konkurrenz durch den Rotfuchs.
Quelle: Metsähallitus, Bericht vom 27.08.2024, abgerufen am 18.09.2025

Puffins in Island – Tradition trifft Artenschutz

Auf den Vestmannaeyjar-Inseln in Island helfen Bewohner jedes Jahr während der sogenannten Puffling Season, die Jungtiere sicher zum Meer zu bringen. Mit Körben und Taschenlampen sammeln Familien die Papageitaucher ein, die durch künstliche Straßenlichter in die Irre geführt wurden. Doch gleichzeitig zeigt sich ein ernsteres Bild: Laut IcelandReview gelten inzwischen die Hälfte der Vogelarten Islands als gefährdet, 43 Arten stehen offiziell auf der roten Liste.
Quellen: Inspiredbyiceland.com (19.08.2025), Smithsonian.mag.com (19.08.2025), IcelandReview.isl (06.09.2024), Ruv.isl (06.09.2024)

Igel im Garten – Futter und Gewicht entscheidend

Igel sind unverzichtbare Helfer im Garten, da sie Insekten, Schnecken und Käfer fressen. Doch immer wieder stellt sich die Frage, ob man sie zufüttern sollte. Experten warnen vor Milch, da sie zu Verdauungsproblemen führt. Besser sind spezielles Igelfutter oder ungewürztes Rührei.
Besonders wichtig: das Gewicht im Herbst. Ein Igel sollte mindestens 500–600 Gramm wiegen, um den Winter ohne Hilfe zu überstehen. Leichtere Jungtiere brauchen Unterstützung.

Wildkatze – Die scheue Jägerin im Steckbrief

Die Europäische Wildkatze ist schwer zu beobachten und wird oft mit verwilderten Hauskatzen verwechselt. Typische Merkmale sind ein kräftiger Körperbau, graubraunes Fell und ein buschiger Schwanz mit schwarzen Ringen. In Deutschland ist sie streng geschützt, bleibt aber gefährdet, da ihre Lebensräume durch Straßenbau und Forstwirtschaft zerstückelt werden. Schutzprojekte sorgen zwar für eine langsame Erholung, doch der Handlungsbedarf bleibt hoch.

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Puffin Steckbrief- Vögel in Europa

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Der Goldschakal in Bayern – ein Tier, das aussieht wie eine Mischung aus Wolf, Fuchs und Hund – wird trotz seiner scheuen Natur bereits vermehrt gesichtet. Von einem Fotofallenbild im Nationalpark Bayerischer Wald über einen Unfall auf der A9 nahe Freising bis hin zu Nutztiervorfällen im Landkreis Weilheim-Schongau und Wildkamerabildern am Bodensee zeigen die Berichte, dass der Goldschakal in Bayern langsam, aber sicher Fuß fasst. Die Fuldaer Zeitung berichtet, dass sich diese Entwicklungen auf das heimische Ökosystem auswirken könnten und Experten bereits auf eine weitere Ausbreitung hinweisen.

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Laut der Fuldaer Zeitung zeigen aktuelle Berichte aus dem Main-Kinzig-Kreis, dass der Goldschakal zunehmend in hessischen Wäldern präsent ist – ein Trend, der durch den Nachweis von DNA-Spuren in Kadavern auf einer Weide in Biebergemüd-Roßbach belegt wurde. Während der Goldschakal in Deutschland als kleiner als ein Wolf, aber größer als ein Fuchs beschrieben wird, bleibt abzuwarten, wie seine Ausbreitung das Ökosystem langfristig beeinflusst und welche Schutzmaßnahmen erforderlich sein werden.

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