Foto Storch beim brüten: iStock/slowmotiongli
Wenn der Frühling beginnt und die Störche aus ihren Überwinterungsgebieten zurückkehren, beginnt eine der spannendsten Phasen im Jahr dieser großen Zugvögel: die Brutzeit. Viele Naturfreunde fragen sich in dieser Zeit: Wie lange brütet ein Storch eigentlich? Die Brutdauer, das Verhalten während dieser Phase und die anschließende Entwicklung der Küken geben faszinierende Einblicke in das Leben dieser Vögel, die seit Jahrhunderten als Symbol für Glück und neues Leben gelten.
Lesenswertes zum Thema Storch
- Schmidt, Thomas(Autor)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung
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Wie lange brütet ein Storch nach der Eiablage?
Die eigentliche Brutdauer beginnt, sobald das erste Ei gelegt ist. Wie lange brütet ein Storch dann? Im Durchschnitt dauert die Brutzeit etwa 32 bis 34 Tage. Dabei werden meist 3 bis 5 Eier gelegt – im Abstand von ein bis zwei Tagen. Beide Elternteile wechseln sich beim Brüten ab, wobei das Weibchen in der Anfangszeit meist die Nachtwache übernimmt. Diese gleichmäßige Bebrütung sorgt dafür, dass die Küken mit etwas zeitlichem Abstand, aber in einem ähnlichen Entwicklungsstadium schlüpfen.
Foto Storch Ei: iStock/slowmotiongli
Wie lange brütet ein Storch bei kühlem Wetter?
Witterungsbedingungen haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Brutdauer. Bei kühlen Temperaturen kann sich die Antwort auf die Frage wie lange brütet ein Storch um einige Tage verlängern, da die Embryonen bei niedrigeren Temperaturen langsamer wachsen. Um die Eier konstant warm zu halten, wechseln sich die Altvögel noch häufiger ab. Besonders bei Spätfrösten oder anhaltendem Regen ist es wichtig, dass das Nest gut isoliert und trocken bleibt. Ein gut gebauter Horst bietet dabei Schutz vor Witterung und vor neugierigen Wildtieren.
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Verhalten der Eltern während der Brutzeit
Während der Brutzeit zeigen die Störche ein sehr eng abgestimmtes Verhalten. Einer der beiden Vögel bleibt stets im Nest, während der andere auf Nahrungssuche geht. Sie kommunizieren über Klappern, kurze Bewegungen und feste Ablösungszeiten. Besonders auffällig ist die Sorgfalt, mit der die Eier gewendet werden – ein Verhalten, das das gleichmäßige Erwärmen aller Seiten ermöglicht. Die Brut ist eine intensive Lebensphase, die nicht nur körperlich fordernd ist, sondern auch ein hohes Maß an Koordination und Vertrauen zwischen den Partnern erfordert.
Wie lange brütet ein Storch, bis die Jungen flügge sind?
Auch nach dem Schlüpfen bleibt das Nest noch viele Wochen lang das Zentrum des Storchenlebens. Die kleinen Vögel brauchen etwa 8 bis 10 Wochen, bis sie flugfähig sind. Während dieser Zeit sind die Eltern pausenlos damit beschäftigt, Futter heranzuschaffen – Frösche, Insekten, Regenwürmer und kleine Wirbeltiere gehören zum Speiseplan. In dieser Phase sind die Jungtiere besonders schutzbedürftig, da sie noch nicht selbstständig fliehen oder sich bei Störungen in Sicherheit bringen können.
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Wie lange brütet ein Storch? Etwa 32 bis 34 Tage dauert die Brutphase, in der beide Eltern die Eier sorgfältig warm halten. Die Bedingungen der Umgebung und das Zusammenspiel beider Vögel beeinflussen den Bruterfolg maßgeblich, ehe nach weiteren Wochen die Jungtiere bereit sind, selbst zu fliegen.
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Storch
Der Weißstorch (Ciconia ciconia) zählt zu den bekanntesten heimischen Großvögeln Europas. Mit seiner schwarz-weißen Gefiederfärbung, dem langen roten Schnabel und den ausdrucksstarken Beinen ist er leicht zu erkennen. Als Zugvogel legt er jährlich tausende Kilometer zwischen seinen Brutgebieten in Europa und den Überwinterungsgebieten in Afrika zurück. Der Lebensraum des Storches erstreckt sich über feuchte Wiesen, Flussauen und landwirtschaftlich genutzte Flächen – Orte, an denen er ausreichend Nahrung wie Frösche, Insekten und Kleinsäuger findet. Besonders bekannt ist der Storch auch für sein auffälliges Klappern mit dem Schnabel, das eine wichtige Rolle bei der Paarbindung spielt.