Foto: iStock/GlobalP
Name:
Europäischer Iltis
Wissenschaftlicher Name:
Mustela putorius
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Raubtiere
Familie:
Marderartige
Aussehen
Größe:
29 – 46 cm, Schwanz 11 – 19 cm
Gewicht:
0,5 – 1,5 kg
Alter:
Bis 10 Jahre
Nahrung
Kleine Säugetiere, Amphibien, Vögel, Insekten und Aas
Verbreitung
Europa, von Spanien bis Russland
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland verbreitet, bevorzugt feuchte Lebensräume
Lebensweise
Dämmerungs- und nachtaktiv, Einzelgänger
Lebensraum
Wälder, Wiesen, Feuchtgebiete, oft in der Nähe von Gewässern
Feinde
Greifvögel, Füchse, größere Raubtiere
Gefährdet?
Gefährdet
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
Ausgestorben oder verschollen
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Gefährdung unbekannten
Ausmaßes
Extrem selten
Vorwarnliste
Ungefährdet
Gefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
- Der Iltis ist eng mit dem Frettchen verwandt – das Frettchen stammt direkt vom Europäischen Iltis ab.
- Sein Name „Iltis“ stammt aus dem Altgermanischen und bedeutet „Stinktier“.
- Die charakteristische weiße Gesichtsmaske des Iltis dient als Erkennungsmerkmal und Tarnung.
- Iltisse markieren ihr Territorium mit einem streng riechenden Sekret aus ihren Analdrüsen.
- Sie können erstaunlich gut schwimmen und jagen oft in Gewässernähe.
- Iltisse sind äußerst anpassungsfähig und bewohnen vielfältige Lebensräume.
- Ihr Fell war früher ein begehrter Rohstoff für Kleidung und wurde „Feuerscheer“ genannt.
- Der Europäische Iltis hält keinen Winterschlaf, ist jedoch im Winter weniger aktiv.
- Weibliche Iltisse bringen nach einer Tragzeit von etwa 42 Tagen bis zu 10 Junge zur Welt.
- Trotz ihrer scheuen Natur sind Iltisse wichtig für das ökologische Gleichgewicht, da sie Mäusepopulationen kontrollieren.
Häufig gestellte Fragen
Wie sieht ein Europäischer Iltis aus?
Der Europäische Iltis hat ein dunkelbraunes bis schwarzes Fell mit helleren Seiten und eine auffällige weiße Gesichtsmaske. Sein Körper ist schlank und langgestreckt, mit kurzen Beinen und einem buschigen Schwanz.
Wo lebt der Europäische Iltis?
Iltisse bevorzugen feuchte Lebensräume wie Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete, oft in der Nähe von Gewässern. Sie kommen in vielen Teilen Europas vor, auch in Deutschland.
Was frisst ein Europäischer Iltis?
Seine Nahrung besteht aus kleinen Säugetieren, Amphibien, Vögeln, Insekten und gelegentlich Aas. Er ist ein geschickter Jäger, der vor allem in der Dämmerung aktiv ist.
Ist der Europäische Iltis bedroht?
Regional ja, insbesondere durch Lebensraumverlust, den Straßenverkehr und die Jagd. In einigen Regionen gelten Iltisse als gefährdet.
Was ist der Unterschied zwischen einem Frettchen und einem Iltis?
Das Frettchen ist eine domestizierte Form des Europäischen Iltis. Frettchen sind oft heller gefärbt und haben eine weniger ausgeprägte Gesichtsmaske.
Downloadbereich
Europäischer Iltis Steckbrief
Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Europäischer Iltis – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!
Interessante und spannende Artikel
Steinmarder Steckbrief – Merkmale und Lebensweise
Der Steinmarder ist ein nachtaktives Raubtier, das sich sowohl in Wäldern als auch in menschlichen Siedlungen wohlfühlt. Als Allesfresser jagt er Kleintiere, frisst aber auch Früchte und Insekten, was ihn besonders anpassungsfähig macht.
Steinmarder Größe – Wie groß wird ein Steinmarder?
Die Steinmarder Größe variiert je nach Geschlecht und Lebensraum: Mit einer Körperlänge von bis zu 54 cm und einem Schwanz von 30 cm bleibt er kleiner als viele andere Marderarten, wirkt aber durch seinen kompakten Körperbau kräftig und wendig.
Unterschied Steinmarder und Baummarder – Merkmale im Vergleich
Der Unterschied Steinmarder und Baummarder lässt sich besonders an der Fellfarbe und dem Kehlfleck erkennen: Der Steinmarder hat ein hellbraunes Fell mit weißem Kehlfleck, während der Baummarder dunkler gefärbt ist und einen gelblichen Kehlfleck besitzt.
Feldhase Aussehen – Merkmale und besondere Kennzeichen
Das Feldhase Aussehen ist geprägt von langen Ohren mit schwarzen Spitzen, kräftigen Hinterläufen und einem braunen Tarnfell. Sein schlanker Körperbau macht ihn zum perfekten Sprinter der Wiesen und Felder.
Feldhase Gewicht – Wie schwer wird ein Feldhase?
Das Feldhase Gewicht liegt meist zwischen 3 und 6,5 kg, wobei Weibchen oft schwerer sind. Ernährung, Lebensraum und Jahreszeit spielen eine entscheidende Rolle beim Wachstum dieses beeindruckenden Wildtiers.
Wie groß wird ein Feldhase?
Wie groß wird ein Feldhase? Diese Frage lässt sich mit beeindruckenden Zahlen beantworten: Ein Körper von bis zu 70 cm, Ohren von 14 cm und eine Geschwindigkeit von 80 km/h machen ihn zu einem der faszinierendsten Wildtiere Europas.
Unterschied Feldhase, Wildkaninchen und Feldhamster
Die Unterschiede zwischen Feldhamster, Wildkaninchen und Feldhase zeigen sich deutlich: Der Feldhamster ist sehr klein und lebt meist als Einzelgänger in unterirdischen Bauen, während Wildkaninchen in sozialen Gruppen in ausgedehnten Bauanlagen leben und Feldhasen mit langen Beinen und Ohren in offenen Habitaten durch ihre Schnelligkeit überzeugen.
Feldhase Geschwindigkeit
Die Feldhase Geschwindigkeit kann in Kurzsprints bis zu 70 km/h erreichen, was ihnen hilft, Raubtieren zu entkommen und sich in offenen Habitaten rasch zu bewegen.
Feldhase Feinde – Ein detaillierter Einblick in die Räuber-Beute-Beziehungen
Die Beziehung zwischen Feldhasen und ihren Hauptfeinden, Füchsen und Greifvögeln, ist geprägt von ausgeklügelten Jagdstrategien und schnellen Fluchtreaktionen, die das natürliche Gleichgewicht in offenen Habitaten bestimmen.
Haselmaus Feinde
Die Haselmaus Feinde umfassen mehrere natürliche Räuber, doch besonders gefährlich sind Greifvögel und Marder. Während Greifvögel mit ihren scharfen Krallen und schnellen Angriffen zuschlagen, nutzen Marder ihre hohe Agilität und ihre Fähigkeit, in enge Verstecke einzudringen, um Haselmäuse zu erbeuten.