Foto: iStock/weisschr
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Nagetiere
Familie:
Wühler
Aussehen
Größe:
20 – 30 cm, Schwanz 4 – 6 cm
Gewicht:
200 – 600 g
Alter:
2 – 3 Jahre
Nahrung
Körner, Samen, Wurzeln, Gräser, gelegentlich Insekten
Verbreitung
Mitteleuropa bis Russland
Spuren
Heimsich oder Invasiv
Ursprünglich in Steppengebieten, heute vor allem in Agrarlandschaften
Lebensweise
Einzelgängerisch, graben komplexe Bausysteme
Lebensraum
Offene Landschaften, bevorzugt Felder und Wiesen
Feinde
Greifvögel, Füchse, Marder, Katzen
Gefährdet?
Vom Aussterben bedroht
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefährdet

Gefährdet

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Extrem selten

Vorwarnliste

Ungefährdet

Vom Aussterben bedroht
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
- Hamstertaschen: Feldhamster können ihre Backentaschen so weit ausdehnen, dass sie fast ihr eigenes Körpergewicht an Nahrung transportieren können.
- Schutzbau: Sie graben bis zu zwei Meter tiefe Bauten mit separaten Kammern für Schlaf und Nahrung.
- Winterruhe: Im Winter halten sie keine echte Winterstarre, sondern ruhen und fressen zwischendurch von ihren Vorräten.
- Viel Nahrung: Ein einzelner Feldhamster kann bis zu 15 Kilogramm Nahrung in seinen Bau einlagern.
- Auffälliges Fell: Ihr dreifarbiges Fell – braun, weiß und schwarz – macht sie unverwechselbar.
- Kurze Lebenserwartung: In der Natur erreichen sie selten ein Alter von mehr als drei Jahren.
- Gefährdung: In Deutschland ist der Feldhamster stark gefährdet und in einigen Bundesländern fast ausgestorben.
- Paarung: Weibchen können pro Jahr bis zu drei Würfe mit jeweils 6–10 Jungen haben.
- Solitäre Lebensweise: Feldhamster sind Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarungszeit.
- Konflikt mit Landwirten: Intensive Landwirtschaft zerstört nicht nur ihren Lebensraum, sondern macht sie auch zum Opfer von Maschinen.
Häufig gestellte Fragen
Wie alt werden Feldhamster?
Feldhamster werden in der Natur meist 2–3 Jahre alt. In Gefangenschaft können sie bis zu 8 Jahre alt werden.
Was fressen Feldhamster?
Feldhamster ernähren sich von Körnern, Samen, Wurzeln, Gräsern und gelegentlich von Insekten.
Wo leben Feldhamster?
Feldhamster leben in offenen Landschaften wie Feldern und Wiesen. Ursprünglich stammen sie aus Steppengebieten.
Wie groß werden Feldhamster?
Feldhamster erreichen eine Körperlänge von 20–30 cm, der Schwanz misst 4–6 cm.
Ist der Feldhamster bedroht?
Ja, der Feldhamster ist in Deutschland stark gefährdet und in einigen Regionen vom Aussterben bedroht.
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Kranich oder Graugans – Flugbild erkennen
Der Unterschied zwischen Kranich und Graugans lässt sich am Himmel erstaunlich leicht erkennen, wenn man die typischen Merkmale ihrer Flugbilder kennt. Besonders Körperhaltung, Silhouette und die Form der V-Formation helfen dabei, beide Arten sicher zu bestimmen und beim Vogelzug nicht mehr zu verwechseln.
Gryllteiste
Die Gryllteiste (Cepphus grylle) ist ein charakteristischer Meeresvogel der Nord- und Ostseeküsten Europas. Sie fällt durch ihr schwarz-weißes Gefieder, ihre roten Füße und ihre schnelle, tauchende Jagdweise auf, die sie perfekt an das Leben an felsigen Küsten anpasst.
Grauschnäpper
Der Grauschnäpper (Muscicapa striata) ist ein unscheinbarer, aber fluggewandter Singvogel, der in ganz Europa vorkommt. Als typischer Ansitzjäger fängt er Fluginsekten im schnellen Kurzflug und bevorzugt strukturreiche Landschaften mit alten Bäumen und freien Jagdflächen.
Graugans
Die Graugans (Anser anser) ist die größte heimische Gans Europas und ein bedeutender Bewohner von Seen, Flusslandschaften und Feuchtgebieten. Ihr sozialer Familiensinn, ihr klangvolles Rufen und ihre markanten V-Formationen machen sie zu einer der charakteristischsten Vogelarten Europas.
Felsenschwalbe
Die Felsenschwalbe (Ptyonoprogne rupestris) ist eine typische Bewohnerin der Gebirge Europas. Mit ihren hervorragenden Flugkünsten jagt sie Fluginsekten entlang von Felswänden, Schluchten und Bergtälern und ist perfekt an das Leben in steilen Landschaften angepasst.
Grauammer
Die Grauammer (Emberiza calandra) ist die größte Ammer Europas und ein typischer Bewohner weiter Felder, Wiesen und Heiden. Ihr metallisch klingender Gesang und ihre robuste Erscheinung machen sie zu einer markanten Art der offenen Kulturlandschaft.
Feldschwirl
Der Feldschwirl (Locustella naevia) ist ein heimlicher Singvogel der europäischen Wiesenlandschaften. Sein schwirrender, heuschreckenähnlicher Gesang ist oft das einzige Zeichen seiner Anwesenheit, denn die Art lebt versteckt in dichter Bodenvegetation.
Rabenkrähe
Die Rabenkrähe (Corvus corone) ist ein hochintelligenter Rabenvogel, der in ganz Europa verbreitet ist. Sie lebt in Wäldern, Städten, Feldern und Küsten und fällt durch ihr schwarzes Gefieder, ihre Lernfähigkeit und ihre komplexe soziale Struktur auf.
Feldlerche
Die Feldlerche (Alauda arvensis) ist einer der bekanntesten Singvögel Europas. Ihr ununterbrochener Gesang im Steigflug macht sie zum Sinnbild weiter Felder und Wiesen. Doch die Art ist bedroht, da moderne Landwirtschaft viele ihrer Brutplätze zerstört.
Girlitz
Der Girlitz (Serinus serinus) ist der kleinste Fink Europas und lebt in warmen, offenen Landschaften mit vielen Sträuchern, Weinbergen und Gärten. Sein gelbgrünes Gefieder und der schnelle, sirrende Gesang machen ihn zu einem markanten, trotz seiner Größe oft überhörten Singvogel.











