
Der Gartenschläfer (Eliomys quercinus) ist ein kleiner, nachtaktiver Nagetier, der in vielen Teilen Mitteleuropas vorkommt. Trotz seiner geringen Körpergröße erfüllt er wichtige ökologische Funktionen und zeigt faszinierende Anpassungen an sein Umfeld. Im Folgenden erhältst du einen umfassenden Überblick über den Gartenschläfer in Form eines Steckbriefs.
Natürlich entdecken – mit Wildbrücke
Allgemeines im Gartenschläfer Steckbrief
-
Der Gartenschläfer gehört zur Klasse der Säugetiere, zur Ordnung der Nagetiere und zur Familie der Bilche. Mit einer Körperlänge von 10–15 cm und einem zusätzlichen Schwanz von 8–12 cm wiegt er zwischen 60 und 140 g und wird etwa 4–6 Jahre alt. Diese Art ist in Mitteleuropa weit verbreitet und bewohnt unterschiedliche Habitate, von Wäldern und Streuobstwiesen bis hin zu Gärten und Heckenlandschaften.
Körperliche Merkmale und Ernährung
Trotz seiner geringen Größe ist der Gartenschläfer äußerst wendig. Erwachsene erreichen eine Körperlänge von 10–15 cm und einen Schwanz von 8–12 cm, was ihn ideal für enge Verstecke macht. Seine Ernährung ist vielseitig: Er frisst Insekten, Schnecken, Früchte, Samen und Beeren. Diese abwechslungsreiche Nahrung unterstützt seine Energieversorgung und trägt zur Regulierung von Insekten- und Pflanzenpopulationen in seinem Lebensraum bei.
Foto: iStock/JAH
Lebensweise, Fortpflanzung und Gefährdung
Gartenschläfer sind nachtaktiv, leben meist als Einzelgänger und halten einen Winterschlaf, um in der kalten Jahreszeit Energie zu sparen. Zur Paarungszeit zwischen Mai und Juli begegnen sie sich gezielt, um sich fortzupflanzen. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit ist der Gartenschläfer stark gefährdet, da natürliche Feinde wie Greifvögel, Eulen, Marder und Hauskatzen sowie der Rückgang naturnaher Lebensräume seine Population beeinträchtigen.
Natürlich entdecken – mit Wildbrücke
Wenn du mehr über den Gartenschläfer erfahren möchtest, kannst du dir unseren Gartenschläfer – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s! und dort oder unter www.wildbruecke.de/gartenschläfer/ alle spannenden Informationen bequem nachlesen.
Weitere Artikel zum Gartenschläfer
Gartenschläfer Geräusche – Einblicke in das heimische Kommunikationsverhalten
Die Gartenschläfer Geräusche sind meist leise, hohe Quieklaute und sanfte Schnurrgeräusche, die vor allem nachts zu hören sind. Diese subtilen Lautäußerungen dienen der Kommunikation unter den Tieren und können ein Indikator für einen gesunden, intakten Gartenlebensraum sein.
Gartenschläfer
Der Gartenschläfer ist ein kleiner Nager, der vor allem durch seine schwarze „Zorro-Maske“ auffällt. Mit einer Körperlänge von 10 bis 15 cm und einem buschigen Schwanz ist er gut an ein Leben in Wäldern, Gärten und Streuobstwiesen angepasst. Leider ist der Gartenschläfer in Deutschland stark gefährdet. Mehr spannende Fakten und Details findest du in unserem kostenlosen Gartenschläfer-Steckbrief!