
Name:
GartenschlÀfer
Wissenschaftlicher Name:
Eliomys quercinus
Klasse:
SĂ€ugetiere
Ordnung:
Nagetiere
Familie:
Bilche
Aussehen
GröĂe:
Gewicht:
Alter:
Nahrung
Insekten, Schnecken, FrĂŒchte, Samen, Beeren
Verbreitung
Europa (besonders Mitteleuropa), von Westeuropa bis Russland
Spuren
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland und anderen europÀischen LÀndern
Lebensweise
Nachtaktiv, EinzelgÀnger, WinterschlÀfer
Lebensraum
WĂ€lder, Streuobstwiesen, GĂ€rten, Heckenlandschaften
Feinde
Greifvögel, Eulen, Marder, Hauskatzen
GefÀhrdet?
Stark gefÀhrdet (in Deutschland aufgrund von Lebensraumverlust und Intensivierung der Landwirtschaft)
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
Ausgestorben oder verschollen
Vom Aussterben bedroht
Stark gefÀhrdet
GefÀhrdet
GefÀhrdung unbekannten
AusmaĂes
Extrem selten
Vorwarnliste
UngefÀhrdet
Stark GefÀhrdet
Interessante Fakten
- Der GartenschlĂ€fer wird wegen seiner markanten schwarzen Augenmaske oft âZorro der Bilcheâ genannt.
- Er ist ein WinterschlÀfer und verbringt bis zu sieben Monate im Jahr schlafend.
- Sein buschiger Schwanz hilft ihm beim Klettern und hÀlt ihn im Winter warm.
- Der GartenschlĂ€fer frisst sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung â ein echter Allesfresser.
- Er kann trotz seiner GröĂe mehrere Meter weit springen.
- Der Lebensraumverlust macht ihn in Deutschland zu einer stark gefÀhrdeten Art.
- Seine Paarungszeit fĂ€llt in den FrĂŒhling, wobei das Weibchen 2â7 Jungtiere pro Wurf hat.
- GartenschlÀfer leben in der Regel allein und suchen nur zur Paarung soziale Kontakte.
- Sie nutzen verlassene Vogelnester, Baumhöhlen oder kleine Spalten als Schlafplatz.
- GartenschlÀfer sind vor allem in der DÀmmerung und Nacht aktiv, was sie schwer zu entdecken macht.
HĂ€ufig gestellte Fragen
Was fressen GartenschlÀfer?
Wie sieht ein GartenschlÀfer aus?
Was sind GartenschlÀfer?
Wie alt werden GartenschlÀfer?
Wo leben GartenschlÀfer?
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GartenschlÀfer Steckbrief
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FrĂŒher war das Rebhuhn ein vertrauter Anblick in den Feldern Europas â heute ist es fast verschwunden. Als BodenbrĂŒter mit groĂer Familie braucht es eine strukturreiche Landschaft mit Deckung, Nahrung und RĂŒckzugsorten. Doch moderne Landwirtschaft, Pestizide und FlĂ€chenverlust setzen ihm stark zu. Dabei ist das Rebhuhn nicht nur ein wichtiger Indikator fĂŒr die BiodiversitĂ€t, sondern auch ein faszinierender Vogel mit sozialem Familienleben und erstaunlicher Anpassung an das Leben am Boden. Wo es noch ruft, ist Vielfalt nicht weit.
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KrÀhe
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