Foto: iStock/Kesu01
Wissenschaftlicher Name:
Accipiter gentilis
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Greifvögel (Accipitriformes)
Familie:
Habichtartigen (Accipitridae)
Aussehen
Größe:
♂ 49–59 cm, ♀ 58–69 cm
Gewicht:
♂ 600–1.100 g, ♀ 900–2.200 g
Alter:
10 bis 15 Jahre
Nahrung Habicht
Seine Hauptnahrung besteht aus kleineren Vögeln wie Tauben oder Krähen sowie Kleinsäugern wie Kaninchen und Eichhörnchen. Er ist ein vielseitiger und anpassungsfähiger Jäger.
Verbreitung
Der Habicht ist weit verbreitet und kommt in Eurasien sowie in Teilen Nordamerikas vor.
Habicht Silhouette
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland ist der Habicht ein heimischer Vogel, der in vielen Regionen regelmäßig beobachtet werden kann.
Lebensweise Habicht
Er ist ein Standvogel, bleibt also das ganze Jahr über in seinem Revier. Meist lebt er als Einzelgänger oder paarweise in festen Brutrevieren.
Lebensraum
Bevorzugt lebt der Habicht in dichten Wäldern mit altem Baumbestand, ist aber auch in stadtnahen Parks und großen Gärten zu finden.
Feinde vom Habicht
Junge Habichte können von Uhus, Mardern oder anderen Wildtieren bedroht sein. Der Mensch stellt durch Lebensraumzerstörung und illegale Verfolgung ebenfalls eine Gefahr dar.
Gefährdet?
Auf der Roten Liste wird der Habicht derzeit als ungefährdet eingestuft.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
Ausgestorben oder verschollen
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Gefährdung unbekannten
Ausmaßes
Extrem selten
Vorwarnliste
Ungefährdet
Ungefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
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Habichte sind extrem wendige Flieger und jagen geschickt zwischen Bäumen im dichten Wald.
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Ihr Sehvermögen ist beeindruckend – sie können Beutetiere aus über 100 Metern Entfernung erkennen.
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Weibliche Habichte sind deutlich größer und schwerer als die Männchen – ein Beispiel für umgekehrten Geschlechtsdimorphismus.
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Der Speiseplan des Habichts ist vielseitig und reicht von Vögeln bis hin zu kleinen Säugetieren wie Eichhörnchen oder Kaninchen.
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Als Standvogel bleibt der Habicht das ganze Jahr über in seinem Revier und unternimmt keine weiten Wanderungen.
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Der Begriff „Hühnerhabicht“ stammt aus der Zeit, als er häufiger in der Nähe von Hühnerställen beobachtet wurde.
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In Deutschland steht der Habicht unter strengem Schutz – das Jagen, Fangen oder Stören ist gesetzlich verboten.
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Habichte bauen große Horste in hohen Bäumen, die sie oft über viele Jahre hinweg nutzen und ausbauen.
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Sie führen meist eine monogame Partnerschaft – ein Habichtpaar bleibt oft viele Jahre zusammen.
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Bei der Jagd überrascht der Habicht seine Beute oft aus dem Hinterhalt, mit einem plötzlichen und schnellen Angriff.
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Häufig gestellte Fragen zum Habicht
Habicht – wie groß ist er?
Männliche Habichte sind etwa 49 bis 59 cm groß, Weibchen erreichen sogar 58 bis 69 cm. Die Flügelspannweite liegt zwischen 100 und 130 cm.
Habicht – wie schnell ist er?
Im Flug erreicht der Habicht bis zu 80 km/h, bei Sturzflügen sogar noch mehr. Besonders beeindruckend ist seine Wendigkeit im dichten Wald.
Habicht – wie alt wird er?
In freier Wildbahn erreicht der Habicht ein Alter von etwa 10 bis 15 Jahren. In menschlicher Obhut können es sogar über 20 Jahre sein.
Wie sieht ein Habicht aus?
Der Habicht hat ein graubraunes bis schiefergraues Gefieder, eine weiße Brust mit dunkler Querstreifung und auffallend rote bis orangefarbene Augen. Besonders markant ist sein kräftiger Schnabel und der lange, gebänderte Schwanz, der ihm beim Manövrieren hilft.
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