
Foto: iStock/chas53
Name:
Kanadagans
Wissenschaftlicher Name:
Branta canadensis
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Gänsevögel (Anseriformes)
Familie:
Entenvögel (Anatidae)
Aussehen
Größe:
90–110 cm
Gewicht:
3–6,5 kg
Alter:
Bis zu 25 Jahre
Nahrung
Die Kanadagans ist ein Pflanzenfresser und ernährt sich vorwiegend von Gräsern, Wasserpflanzen, Kräutern, Samen und gelegentlich auch von Beeren. Im städtischen Raum nimmt sie auch Brot oder Essensreste auf, was jedoch ungesund für sie ist.
Verbreitung
Ursprünglich aus Nordamerika eingeführt, ist die Kanadagans heute in vielen Ländern Europas weit verbreitet. In Deutschland kam sie im 20. Jahrhundert durch Zootiere und Auswilderung.
Kanadagans Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland gilt sie als eingebürgerte Art und ist besonders häufig in Parkanlagen, Stadtteichen und Flusslandschaften zu beobachten.
Lebensweise
Sie ist tagaktiv und je nach Population Standvogel oder Teilzieher. In städtischen Regionen bleibt sie meist ganzjährig am Ort.
Lebensraum
Die Kanadagans bevorzugt ufernahe Gewässer wie Seen, Teiche, Flüsse, aber auch Stadtparks mit Wasserzugang. Wichtig ist ein offener Blick auf Wasser und Grasflächen zur Nahrungssuche und zur Brut.
Feinde
Zu den natürlichen Feinden zählen Füchse, Greifvögel (z. B. Seeadler), Marderartige und in städtischen Gebieten auch Hunde und Menschen durch Störungen oder Jagd.
Kanadagans Ruf
Kanadagans Ruf
Interessante Fakten
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Kanadagänse sind lebenslang monogam – sie bleiben als Paar oft ein Leben lang zusammen.
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Ihre Zugformation in V-Form spart Energie und erhöht die Ausdauer der Gruppe.
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Sie erkennen ihre Jungen an der Stimme, selbst in großen Gruppen.
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Die Kanadagans kann mit bis zu 80 km/h fliegen.
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Sie ist außerordentlich anpassungsfähig und lebt auch in stark urbanisierten Gebieten.
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In Deutschland gilt sie als gebietsfremde, eingebürgerte Art.
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Ihr tiefer trompetenartiger Ruf ist oft schon aus weiter Entfernung hörbar.
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Kanadagänse können sehr aggressiv werden, wenn sie sich oder ihre Jungen bedroht fühlen.
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Die Jungen können direkt nach dem Schlüpfen schwimmen und laufen.
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In einigen Regionen gilt sie als problematische Art, z. B. wegen Überdüngung durch Kot.
Häufig gestellte Fragen
Ist die Kanadagans in Deutschland heimisch?
Sie ist nicht ursprünglich heimisch, aber inzwischen weit verbreitet und eingebürgert.
Was frisst eine Kanadagans?
Vor allem Gräser, Wasserpflanzen, Samen, gelegentlich auch Beeren und Kräuter.
Kann man Kanadagänse füttern?
Besser nicht, vor allem kein Brot – das ist ungesund und fördert Überpopulation.
Wie alt wird eine Kanadagans?
Bis zu 25 Jahre, in der Natur meist etwa 15 Jahre.
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