
Symbolfoto: iStock/Liudmila Chernetska
Klasse:
Insekten (Insecta)
Ordnung:
Käfer (Coleoptera)
Familie:
Marienkäfer (Coccinellidae)
Aussehen
Größe:
4 – 10 mm
Gewicht:
Wenige Milligramm
Alter:
1 – 3 Jahre
Nahrung
Hauptsächlich frisst er Blattläuse, daneben auch Milben, Insektenlarven und in Notzeiten Pollen.
Verbreitung
Marienkäfer kommen in Europa, Asien und Nordamerika vor, sie wurden aber weltweit eingeführt.
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland und weiten Teilen Europas ist der Marienkäfer fester Bestandteil der Tierwelt.
Lebensweise
Er ist tagaktiv und überwintert in großen Gruppen an geschützten Orten
Lebensraum
Typische Lebensräume sind Wiesen, Gärten, Felder und Wälder.
Feinde
Zu seinen wichtigsten Feinden zählen Vögel, Spinnen und Ameisen.
Interessante Fakten
- Es gibt weltweit über 4.000 Arten von Marienkäfern.
- Ein einziger Marienkäfer kann bis zu 50 Blattläuse pro Tag fressen.
- Marienkäfer gelten in vielen Kulturen als Glücksbringer.
- Ihre rote Farbe und schwarzen Punkte dienen als Warnsignal für Feinde.
- Bei Gefahr sondern sie eine gelbliche Flüssigkeit ab, die bitter schmeckt.
- Sie überwintern oft in Gruppen von mehreren Hundert Tieren.
- Marienkäfer können fliegen und bis zu 75 Flügelschläge pro Sekunde erreichen.
- Einige Arten haben keine Punkte, andere bis zu 24.
- Der Asiatische Marienkäfer gilt als invasive Art und verdrängt heimische Arten.
- In Deutschland sind Marienkäfer wichtige Nützlinge in der Landwirtschaft.
Häufig gestellte Fragen
Was frisst ein Marienkäfer?
Marienkäfer fressen vor allem Blattläuse, daneben Milben, kleine Insektenlarven und Pollen.
Wie alt wird ein Marienkäfer?
Sie können zwischen 1 und 3 Jahre alt werden.
Wo leben Marienkäfer?
Sie leben in Wiesen, Gärten, Feldern und Wäldern.
Sind Marienkäfer gefährlich für Menschen?
Nein, Marienkäfer sind völlig ungefährlich.
Warum gelten Marienkäfer als Glücksbringer?
Ihr positiver Ruf stammt aus alten Bauerntraditionen, da sie Schädlinge fressen und Ernten schützen.
Haben alle Marienkäfer rote Flügel mit schwarzen Punkten?
Wann ist die Paarungszeit der Marienkäfer?
Im Frühling und Frühsommer, wenn die Temperaturen ansteigen.
Wie überwintern Marienkäfer?
Sie suchen sich geschützte Orte wie Baumrinden oder Dachböden und überwintern in Gruppen.
Was sind Feinde der Marienkäfer?
Gibt es in Deutschland invasive Marienkäferarten?
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🐞 Was essen Marienkäfer
Was essen Marienkäfer? In Deutschland und ganz Europa gehören sie zu den bekanntesten Insektenhelfern, denn ihre Nahrung besteht vor allem aus Blattläusen und anderen Pflanzenschädlingen. Aber nicht alle Arten fressen dasselbe – einige ernähren sich sogar von Pilzen oder Pollen.
Marienkäfer in Gelb
Der Marienkäfer gelb ist in Deutschland keine Seltenheit. Gelbe Arten wie der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer oder der Vierundzwanzigpunkt-Marienkäfer gehören zu den heimischen Käferarten und sind besonders interessant, da sie sich in ihrer Nahrung und Lebensweise deutlich von den roten Verwandten unterscheiden.
Marienkäfer Plage
Eine Marienkäfer Plage kann in Deutschland vor allem im Herbst auftreten, wenn sich tausende Käfer an Häuserwänden und Fenstern sammeln. Besonders der Asiatische Marienkäfer spielt hierbei eine Rolle, da er sich stark vermehrt und heimische Arten verdrängen kann.
🐞 Marienkäfer asiatisch
Der Marienkäfer asiatisch ist längst auch in Deutschland angekommen. Ursprünglich zur Schädlingsbekämpfung eingeführt, gilt er heute als invasive Art, die heimische Marienkäfer verdrängen kann.
🐞 Asiatischer Marienkäfer
Der Asiatische Marienkäfer wurde als biologischer Helfer gegen Schädlinge eingeführt, gilt heute aber in Deutschland und vielen Teilen Europas als invasive Art. Seine Anpassungsfähigkeit und große Population haben Auswirkungen auf heimische Marienkäferarten.
🐞 Marienkäfer Larven
Marienkäfer Larven spielen eine entscheidende Rolle in unseren Ökosystemen. Sie sind gefräßige Schädlingsvertilger und helfen dabei, Pflanzen zu schützen. Besonders für Gärtner und Landwirte in Deutschland und Europa sind sie wertvolle Helfer im natürlichen Pflanzenschutz.