Mufflon - Wildtiere in Deutschland

Foto: iStock/Vasyl Helevachuk

„#4C734E“ text_indent=“9px“ disabled_on=“on|off|off“ _builder_version=“4.18.0″ _module_preset=“default“ text_line_height=“1.9em“ min_height=“616.4px“ custom_margin=“||||false|false“ custom_padding=“20px|20px|20px|20px|false|false“ box_shadow_style=“preset2″ global_colors_info=“{}“ _i=“0″ _address=“0.0.1.0″ /]

Name:

Mufflon

Wissenschaftlicher Name:

Ovis orientalis musimon

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Paarhufer

Familie:

Hornträger

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

70 – 90 cm Schulterhöhe

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

35 – 55 kg (Männchen schwerer als Weibchen)

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

12 – 15 Jahre

Nahrung

Gräser, Kräuter, Blätter, Knospen und Rinde

Verbreitung

 Ursprünglich Korsika und Sardinien, heute auch in Teilen Europas wie Deutschland, Frankreich und Mitteleuropa angesiedelt

Spuren

Mufflon Spuren - Wildtiere in Deutschland

Heimsich oder Invasiv

Mittelmeerraum, später eingebürgert in Mitteleuropa

Lebensweise

 Tag- und dämmerungsaktiv, überwiegend in Gruppen lebend

Lebensraum

Berg- und Waldgebiete, bevorzugt trocken und steinig

Feinde

Wölfe, Luchse und Greifvögel

Gefährdet?

Lokal gefährdet durch Lebensraumverlust und Hybridisierung mit Hausschafen

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

nicht bewertet

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Ursprung: Das Mufflon stammt ursprünglich von den Inseln Korsika und Sardinien und gilt als Vorfahre unserer Hausschafe.

  • Hörner: Männliche Mufflons besitzen charakteristische, stark gebogene Hörner, die bis zu 80 cm lang werden können. Weibchen haben meist keine oder nur kleine Hörner.

  • Größe und Gewicht: Mufflons erreichen eine Schulterhöhe von 70–90 cm und wiegen zwischen 35 und 55 kg. Männchen sind dabei schwerer als Weibchen.

  • Lebensraum: Sie bevorzugen trockene, steinige Berg- und Waldgebiete, wo sie gut klettern können.

  • Gruppenleben: Mufflons leben in getrennten Herden nach Geschlecht. Weibchen und Jungtiere bilden Gruppen, während die Böcke in eigenen Verbänden leben.

  • Paarungszeit: Die Brunftzeit des Mufflons liegt zwischen Oktober und Dezember. Während dieser Zeit liefern sich die Böcke spektakuläre Kämpfe, indem sie mit ihren Hörnern aufeinanderprallen.

  • Nahrung: Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Gräsern, Kräutern, Knospen und Rinde. Mufflons sind genügsame Pflanzenfresser.

  • Gefährdung: Das Mufflon ist in einigen Regionen gefährdet, insbesondere durch Lebensraumverlust und die Vermischung mit Hausschafen, was zu Hybridisierung führt.

  • Anpassungsfähigkeit: Trotz seiner Vorliebe für Berggebiete wurde das Mufflon erfolgreich in flacheren Regionen Europas, wie Deutschland, eingeführt.

  • Besondere Hörner: Die Hörner der Mufflons wachsen ein Leben lang weiter und weisen Jahresringe auf, mit denen das Alter bestimmt werden kann.

Häufig gestellte Fragen

Wie sieht ein Mufflon aus?

Ein Mufflon hat ein kurzes, dichtes Fell, das bei Männchen oft braun mit einem hellen Sattelfleck ist, während Weibchen eine gleichmäßig braune Fellfarbe haben. Typisch für die Männchen sind ihre großen, gebogenen Hörner, die bis zu 80 cm lang werden können. Weibchen haben kleinere Hörner oder gar keine. Ihr Körperbau ist kräftig, mit einer Schulterhöhe von 70–90 cm.

Woher kommt das Mufflon?

Das Mufflon stammt ursprünglich von den Mittelmeerinseln Korsika und Sardinien. Es wird als Vorfahre unserer heutigen Hausschafe angesehen. Später wurde es in vielen Regionen Europas, wie Mitteleuropa und Deutschland, angesiedelt.

Wo lebt das Mufflon?

Das Mufflon lebt bevorzugt in trockenen, steinigen Berg- und Waldgebieten. Es kommt in Mittel- und Südeuropa vor, besonders in bergigen Regionen wie den Alpen, dem Schwarzwald und den Karpaten. Ursprünglich war es nur auf Korsika und Sardinien heimisch, wurde aber in anderen Teilen Europas eingeführt.

Was wiegt ein Mufflon?

Ein Mufflon wiegt je nach Geschlecht zwischen 35 und 55 kg. Männchen sind in der Regel schwerer als Weibchen.

Was frisst ein Mufflon?

Ein Mufflon frisst hauptsächlich Gräser, Kräuter, Knospen und Rinde. Es ernährt sich auch von Blättern und gelegentlich von Früchten, wenn diese verfügbar sind. Als Pflanzenfresser ist es an karge Lebensräume gut angepasst.

Videos

Downloadbereich

Mufflon Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Mufflon Steckbrief

Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Mufflon – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!

In der Wildtierschule von Wildbrücke gibt es kostenlose Downloads, Steckbriefe, Arbeitsblätter, Unterrichtsmaterial und Ausmalbilder

Interessante und spannende Artikel

Wildschwein Steckbrief

Wildschwein Steckbrief

Das Wildschwein (Sus scrofa) ist ein wahrer Anpassungskünstler der Natur. Ursprünglich in Westeuropa und Südostasien beheimatet, hat es sich fast weltweit verbreitet und lebt in unterschiedlichsten Lebensräumen – von Wäldern über Sümpfe bis hin zu Hochgebirgen. Mit seiner kräftigen Statur, der borstigen Fellpracht und einer Körperlänge von bis zu 180 cm ist das Wildschwein nicht nur ein imposantes, sondern auch ein faszinierendes Tier, das eine Schlüsselrolle in seinem Ökosystem einnimmt.

mehr lesen
Wildschwein Babys

Wildschwein Babys

Wildschwein Babys, besser bekannt als Frischlinge, sind ein Herzstück der Wildtierwelt. Mit ihrem auffälligen Streifenmuster und ihrer engen Bindung zur Mutterbache spielen sie eine zentrale Rolle im Leben der Rotte. Doch wie entwickeln sie sich, und welche besonderen Eigenschaften haben sie?

mehr lesen
Das weibliche Wildschwein: Ein Überblick

Das weibliche Wildschwein: Ein Überblick

Die Bache, das weibliche Wildschwein, ist ein besonders spannender Teil der Wildtierwelt. Sie zeichnet sich durch ihr fürsorgliches Verhalten in der Rotte aus und spielt eine zentrale Rolle in der Aufzucht der Frischlinge. Doch wie lebt sie, und wie beeinflusst sie ihre Umgebung? Hier erfährst du mehr über dieses beeindruckende Tier!

mehr lesen
Marderhund im Garten – was tun?

Marderhund im Garten – was tun?

Plötzlich steht er da: ein Marderhund im Garten. Mit seinem buschigen Fell und der charakteristischen dunklen Gesichtsmaske wirkt er wie ein exotischer Besucher. Doch was bedeutet seine Anwesenheit, und wie sollten Sie reagieren? Ob Sie ihn vertreiben oder einfach beobachten sollten, hängt von seiner Aktivität ab – in jedem Fall lohnt es sich, mehr über dieses faszinierende Wildtier zu erfahren.

mehr lesen
Marderhund Bilder

Marderhund Bilder

Der Marderhund, ein ursprünglich aus Ostasien stammendes Wildtier, hat sich mittlerweile in Europa etabliert und überrascht mit seiner Anpassungsfähigkeit. Diese Marderhund Bilder fangen die einzigartigen Momente dieses scheuen Tieres ein – ob auf goldenen Wiesen, in grünen Landschaften oder tief im Wald. Sein dichtes Fell und die charakteristischen dunklen Augenpartien machen ihn zu einem faszinierenden Fotomotiv und zu einem wichtigen Bestandteil der heimischen Fauna.

mehr lesen
Marderhund Jungtier: Einblicke in das Leben der Wildtier-Familien

Marderhund Jungtier: Einblicke in das Leben der Wildtier-Familien

Marderhund Jungtiere gehören zu den am besten behüteten Wildtierkindern. Die fürsorglichen Eltern ziehen ihren Nachwuchs in sicheren Höhlen groß und lehren ihn, sich in der Natur zu behaupten. Erfahre hier, wie die ersten Lebensmonate dieser Jungtiere verlaufen und welche Herausforderungen sie meistern müssen.

mehr lesen
Ist der Marderhund gefährlich? Fakten und Mythen

Ist der Marderhund gefährlich? Fakten und Mythen

Der Marderhund ist ein unscheinbarer, aber faszinierender Vertreter unserer Tierwelt. Oft wird er als gefährlich wahrgenommen, doch wie viel Wahrheit steckt hinter diesen Annahmen? Wir beleuchten Fakten und Mythen rund um den Marderhund und zeigen, warum er vor allem für die heimische Tierwelt eine Herausforderung darstellt.

mehr lesen
Reh in Schwarz – Ein seltenes Phänomen in der Wildtierwelt

Reh in Schwarz – Ein seltenes Phänomen in der Wildtierwelt

Das Reh in Schwarz ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt in der Natur. Die tiefdunkle Fellfarbe entsteht durch eine genetische Mutation namens Melanismus, die bei Rehen nur sehr selten auftritt. In einigen Regionen Europas werden diese Tiere als wahre Naturwunder betrachtet.

mehr lesen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner