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Die Ostsee Kegelrobbe – das größte Meeressäugetier der Region
Die Ostsee Kegelrobbe gehört zu den größten Meeressäugern Europas und kann eine Länge von bis zu drei Metern erreichen. Besonders auffällig ist der kräftige Körperbau, der es ihr ermöglicht, sich sowohl im Wasser als auch an Land effizient zu bewegen. Die Tiere besitzen ein dichtes Fell, das sie vor der Kälte schützt, und eine dicke Fettschicht, die ihnen hilft, auch in den kalten Monaten der Ostsee zurechtzukommen.
Männliche Kegelrobben sind oft an ihrer dunkleren Fellfärbung und dem markanten langen Kopf mit einer ausgeprägten Schnauze zu erkennen, während Weibchen kleiner und meist heller gefärbt sind. Besonders Jungtiere sind in den ersten Wochen leicht an ihrem weißen Babyfell zu erkennen, das ihnen in den ersten Lebensmonaten zusätzlichen Schutz bietet.
Foto: iStock/Andi Edwards
Lebensraum und Verbreitung der Ostsee Kegelrobbe
Früher war die Ostsee Kegelrobbe in der gesamten Ostsee weit verbreitet, doch durch Jagd, Umweltverschmutzung und die Zerstörung von Lebensräumen ging ihr Bestand drastisch zurück. Heute findet man sie hauptsächlich in den nördlichen Regionen der Ostsee, beispielsweise in der Schärenlandschaft Finnlands und Schwedens sowie auf abgelegenen Sandbänken.
Besonders wichtig für die Tiere sind ungestörte Ruheplätze, an denen sie sich sonnen und ihre Jungen aufziehen können. In einigen Schutzgebieten, wie dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, sind mittlerweile wieder kleine Gruppen von Ostsee Kegelrobben zu beobachten.
Ernährung und Jagdverhalten
Die Nahrung der Ostsee Kegelrobbe besteht hauptsächlich aus Fischen, darunter Heringe, Dorsche und Plattfische. Sie können tief tauchen und sich mit Hilfe ihrer empfindlichen Barthaare, auch Vibrissen genannt, im trüben Wasser orientieren. Diese spezialisierten Sinnesorgane ermöglichen es ihnen, selbst kleinste Bewegungen von Beutetieren wahrzunehmen.
Kegelrobben sind geschickte Schwimmer, die ihre kräftigen Flossen nutzen, um durch das Wasser zu gleiten. Bei der Jagd setzen sie auf ihre Ausdauer und ihre Fähigkeit, sich blitzschnell zu bewegen, um Beutetiere zu überraschen. Da sie jedoch in einem von Menschen stark genutzten Ökosystem leben, stehen sie zunehmend in Konkurrenz zu Fischereibetrieben.
Herausforderungen für die Ostsee Kegelrobbe
Trotz ihrer wachsenden Population steht die Ostsee Kegelrobbe vor zahlreichen Herausforderungen. Plastikmüll, verschmutztes Wasser und Störungen durch Tourismus machen den Tieren das Leben schwer. Besonders während der Fortpflanzungszeit brauchen sie ruhige Strände, um ihre Jungen sicher zur Welt zu bringen.
Ein weiteres Problem ist die Beifang-Problematik, bei der Kegelrobben in Fischernetzen gefangen werden. Schutzmaßnahmen, wie spezielle Netzkonstruktionen, sollen helfen, diese Gefahr zu verringern. Zudem wird durch verschiedene Programme versucht, das Bewusstsein für den Schutz der Tiere in der Bevölkerung zu stärken.
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