Lesenswertes zum Thema Uhu
- Fischer-Nagel, Heiderose(Autor)
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Uhu oder Eule – alle Uhus sind Eulen, aber nicht alle Eulen sind Uhus
Der Begriff Eule bezeichnet eine gesamte Ordnung innerhalb der Klasse der Vögel, die sogenannte Ordnung der Eulen (Strigiformes). Diese umfasst zahlreiche Arten, die sich in Größe, Aussehen, Stimme und Lebensweise stark unterscheiden können. Zu ihnen zählen bekannte Vertreter wie Schleiereule, Waldohreule, Steinkauz oder Sperlingskauz – und natürlich auch der Uhu.
Der Uhu ist also eine bestimmte Art innerhalb der Eulenfamilie und nicht ihr Gegenstück. Wenn man „Uhu oder Eule“ sagt, ist das ähnlich, wie wenn man sagen würde: „Apfel oder Obst“. Der Apfel gehört zum Obst, genau wie der Uhu zur Eulenfamilie. Wichtig ist: Eulen sind keine einzelne Art, sondern eine Gruppe verschiedenster Arten, die sich über ganz Europa – und natürlich auch Deutschland – verteilen.
Uhu oder Eule – wie man sie im Alltag unterscheiden kann
In der Naturbeobachtung kann man Eulenarten anhand einiger klarer Merkmale voneinander unterscheiden. Der Uhu sticht dabei deutlich heraus: Er ist die größte Eule Europas mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,80 Metern. Auffällig sind seine leuchtend orangefarbenen Augen, sein kräftiger Schnabel und die langen Federohren, die ihm ein beinahe katzenhaftes Aussehen verleihen.
Andere Eulenarten unterscheiden sich deutlich:
Die Schleiereule ist wesentlich kleiner, hat ein weißes, herzförmiges Gesicht und einen besonders leisen Flug. Die Waldohreule hat ebenfalls Federohren, ist aber deutlich schlanker und zierlicher. Der Steinkauz dagegen ist kompakt, hat einen flachen Kopf ohne Federohren und ein graubraunes Gefieder mit gelben Augen.
Während der Uhu bevorzugt in felsigen Landschaften, Wäldern oder Steinbrüchen lebt, sind andere Arten wie die Schleiereule eher in ländlichen Gegenden anzutreffen, wo sie in Scheunen oder Kirchtürmen nisten.
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Verschiedene Eulenarten in Deutschland – Vielfalt der Vögel der Nacht
Deutschland beheimatet etwa zehn regelmäßig vorkommende Eulenarten, die sich teils deutlich voneinander unterscheiden. Diese Vielfalt macht deutlich, warum es sinnvoll ist, nicht nur pauschal von „der Eule“ zu sprechen.
Zu den bekanntesten Arten zählen:
-
Uhu (Bubo bubo) – groß, kräftig, mit markanten Federohren
-
Waldohreule – mittelgroß, mit Federohren, aber schmaler als der Uhu
-
Schleiereule – hell, herzförmiges Gesicht, keine Federohren
-
Steinkauz – klein, kompakt, aktiv auch bei Tag
-
Sperlingskauz – winzig, tagaktiv, kaum größer als eine Amsel
-
Raufußkauz – selten und schwer zu entdecken, lebt bevorzugt in Wäldern
Alle diese Vögel gehören zur Eulenordnung, haben aber sehr unterschiedliche Lebensweisen, Jagdtechniken und Rufe. Der Uhu nimmt unter ihnen eine Sonderstellung durch seine Größe und seine Kraft ein.
Warum die Unterscheidung zwischen Uhu oder Eule wichtig ist
Zu verstehen, dass der Uhu eine Eule ist, hilft dabei, die heimische Vogelwelt differenzierter wahrzunehmen. Viele Arten leben im Verborgenen, sind jedoch für das ökologische Gleichgewicht von großer Bedeutung. Eulen regulieren Nagetierbestände, brauchen geschützte Brutplätze und sind stark störungsempfindlich.
Durch gezielte Beobachtung und das Erkennen ihrer Merkmale kann jeder einen Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden Vögel leisten. Und wer einmal den Ruf eines Uhus in freier Natur gehört oder die schwebende Silhouette einer Schleiereule gesehen hat, weiß, wie eindrucksvoll diese Wildtiere wirklich sind.