Die Wildbrücke News #6 liefert wieder aktuelle Einblicke in die Welt der Wildtiere – in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Von regionalen Projekten bis zu globalen Artenschutz-Initiativen zeigt die Ausgabe, wie eng Schutz, Forschung und Öffentlichkeit miteinander verbunden sind.
Sprache: Deutsch
Sprache: Englisch
Im Südharz wurde durch eine Fotofalle eine Luchsin mit mindestens drei Jungen aufgenommen. Wie das Thüringer Umweltministerium mitteilt, sei dies ein starkes Zeichen für die Stabilisierung der Luchspopulation. Parallel dazu werden in Niedersachsen zwei Luchswaisen von Fachleuten betreut, damit sie später wieder ausgewildert werden können.
Elch Emil – Reise abrupt beendet
Der junge Elch „Emil“ hat wochenlang Österreich durchstreift und Schlagzeilen gemacht. Schließlich griffen die Behörden ein, als Emil eine Autobahn überqueren wollte. Laut ZDFheute und Der Spiegel wurde er betäubt, markiert und mit einem GPS-Sender ausgestattet, bevor er im tschechischen Nationalpark Šumava wieder freigelassen wurde. Ziel ist es, dass Emil sich einer dortigen Population anschließt.
Mutmaßlicher Wolf-Angriff in Griechenland
Am Strand von Neos Marmaras auf der Halbinsel Halkidiki wurde ein fünfjähriges Mädchen verletzt. Medien wie Ekathimerini berichten von Biss- und Kratzwunden, die möglicherweise von einem Wolf stammen. Doch bislang gibt es keine eindeutigen Beweise, auch Videos und Augenzeugenberichte lassen Spielraum für Zweifel. Schon 2017 gab es in Griechenland einen ähnlichen Fall, bei dem Hunde und nicht Wölfe verantwortlich gewesen sein sollen.
Schneeleoparden in Pakistan erstmals gezählt
Zum ersten Mal gibt es in Pakistan eine verlässliche Zählung von Schneeleoparden. Wie die Snow Leopard Foundation mitteilt, leben dort 155 bis 167 Tiere. Grundlage waren genetische Analysen und Fotofallen. Die Daten gelten als Meilenstein und sollen helfen, gezielte Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Marienkäfer im Steckbrief
Der Marienkäfer ist nicht nur ein Symbol für Glück, sondern auch ein wichtiger Nützling in der Landwirtschaft, da er Blattläuse frisst. In Deutschland gibt es mehr als 70 Arten, darunter den bekannten Siebenpunkt-Marienkäfer und den Asiatischen Harlekin-Marienkäfer.
Asiatische Hornisse breitet sich aus
Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) wurde vor 20 Jahren nach Frankreich eingeschleppt und ist inzwischen auch in Deutschland angekommen. Sie jagt bevorzugt Honigbienen, was Imker und Landwirtschaft vor Probleme stellt. Fachleute sehen sie als invasive Art, die genau beobachtet werden muss.
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Der Artikel über Fuchs weiblich bietet detaillierte Einblicke in körperliche Merkmale, Lebensweise und die ökologische Bedeutung der weiblichen Füchse, die als Schlüsselkomponente in intakten Wildtierhabitaten gelten.
Goldschakal in Bayern – Seltene Sichtungen und erste Hinweise auf eine mögliche Ausbreitung
Der Goldschakal in Bayern – ein Tier, das aussieht wie eine Mischung aus Wolf, Fuchs und Hund – wird trotz seiner scheuen Natur bereits vermehrt gesichtet. Von einem Fotofallenbild im Nationalpark Bayerischer Wald über einen Unfall auf der A9 nahe Freising bis hin zu Nutztiervorfällen im Landkreis Weilheim-Schongau und Wildkamerabildern am Bodensee zeigen die Berichte, dass der Goldschakal in Bayern langsam, aber sicher Fuß fasst. Die Fuldaer Zeitung berichtet, dass sich diese Entwicklungen auf das heimische Ökosystem auswirken könnten und Experten bereits auf eine weitere Ausbreitung hinweisen.
Goldschakal in Hessen – Neuer Bewohner in Deutschlands Wäldern
Laut der Fuldaer Zeitung zeigen aktuelle Berichte aus dem Main-Kinzig-Kreis, dass der Goldschakal zunehmend in hessischen Wäldern präsent ist – ein Trend, der durch den Nachweis von DNA-Spuren in Kadavern auf einer Weide in Biebergemüd-Roßbach belegt wurde. Während der Goldschakal in Deutschland als kleiner als ein Wolf, aber größer als ein Fuchs beschrieben wird, bleibt abzuwarten, wie seine Ausbreitung das Ökosystem langfristig beeinflusst und welche Schutzmaßnahmen erforderlich sein werden.
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