Gartenschläfer - Wildtiere in Deutschland
Foto: iStock/GlobalP
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Name:

Gartenschläfer

Wissenschaftlicher Name:

Eliomys quercinus

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Nagetiere

Familie:

Bilche

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

10 – 15 cm Körperlänge, Schwanz 8 – 12 cm
Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

60 – 140 g
Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

4 – 6 Jahre

Nahrung

Insekten, Schnecken, Früchte, Samen, Beeren

Verbreitung

Europa (besonders Mitteleuropa), von Westeuropa bis Russland

Spuren

Gartenschläfer Spuren - Wildtiere in Deutschland

Heimsich oder Invasiv

In Deutschland und anderen europäischen Ländern

Lebensweise

Nachtaktiv, Einzelgänger, Winterschläfer

Lebensraum

Wälder, Streuobstwiesen, Gärten, Heckenlandschaften

Feinde

Greifvögel, Eulen, Marder, Hauskatzen

Gefährdet?

Stark gefährdet (in Deutschland aufgrund von Lebensraumverlust und Intensivierung der Landwirtschaft)

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ausgestorben oder verschollen

Ausgestorben oder verschollen

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht vom Aussterben bedroht

Vom Aussterben bedroht

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status Stark gefährdet

Stark gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht gefährdet

Gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Gefährdung unbekannten Ausmaßes

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht extrem selten

Extrem selten

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Vorwarnliste

Vorwarnliste

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ungefährdet

Ungefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status Stark gefährdet

Stark Gefährdet

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Der Gartenschläfer wird wegen seiner markanten schwarzen Augenmaske oft „Zorro der Bilche“ genannt.
  • Er ist ein Winterschläfer und verbringt bis zu sieben Monate im Jahr schlafend.
  • Sein buschiger Schwanz hilft ihm beim Klettern und hält ihn im Winter warm.
  • Der Gartenschläfer frisst sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung – ein echter Allesfresser.
  • Er kann trotz seiner Größe mehrere Meter weit springen.
  • Der Lebensraumverlust macht ihn in Deutschland zu einer stark gefährdeten Art.
  • Seine Paarungszeit fällt in den Frühling, wobei das Weibchen 2–7 Jungtiere pro Wurf hat.
  • Gartenschläfer leben in der Regel allein und suchen nur zur Paarung soziale Kontakte.
  • Sie nutzen verlassene Vogelnester, Baumhöhlen oder kleine Spalten als Schlafplatz.
  • Gartenschläfer sind vor allem in der Dämmerung und Nacht aktiv, was sie schwer zu entdecken macht.

Häufig gestellte Fragen

Was fressen Gartenschläfer?

Gartenschläfer sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Insekten, Schnecken und kleinen Wirbeltieren, aber auch von Beeren, Früchten, Samen und Nüssen. Ihre Nahrung variiert je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit.

Wie sieht ein Gartenschläfer aus?

Ein Gartenschläfer ist ein kleiner Nager mit einer Körperlänge von 10–15 cm. Auffällig ist seine schwarze Augenmaske, die ihn wie einen „Zorro“ wirken lässt. Sein Fell ist auf der Oberseite grau bis braun und auf der Unterseite weiß. Der Schwanz ist buschig, meist zweifarbig und etwa 8–12 cm lang.

Was sind Gartenschläfer?

Gartenschläfer sind kleine nachtaktive Nagetiere aus der Familie der Bilche. Sie sind mit Siebenschläfern verwandt und bekannt für ihren Winterschlaf. Aufgrund ihrer schwarzen Gesichtsmaske und ihrem buschigen Schwanz sind sie leicht zu erkennen.

Wie alt werden Gartenschläfer?

Gartenschläfer können in der freien Natur etwa 4–6 Jahre alt werden. In Gefangenschaft erreichen sie mitunter ein etwas höheres Alter.

Wo leben Gartenschläfer?

Gartenschläfer leben in Europa, besonders in Wäldern, Streuobstwiesen, Gärten und Heckenlandschaften. In Deutschland bevorzugen sie strukturreiche Landschaften mit vielen Versteckmöglichkeiten, sind jedoch aufgrund von Lebensraumverlust selten geworden.

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