Foto: iStock/AlbyDeTweede
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Regenpfeiferartige
Familie:
Regenpfeifer
Aussehen
Größe:
26–29 cm
Gewicht:
140–200 g
Alter:
8–10 Jahre
Nahrung
Der Goldregenpfeifer ernährt sich von Insekten, Würmern und Schnecken, ergänzt durch Beeren in der Brutzeit.
Verbreitung
Sein Brutgebiet liegt in den Tundren, Mooren und Feuchtgebieten Nord- und Westeuropas. In Mitteleuropa ist er vor allem als Durchzügler zu beobachten.
Goldregenpfeifer Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland ist er kein Brutvogel, aber ein regelmäßiger Herbst- und Wintergast.
Lebensweise
Er ist ein ausgeprägter Zugvogel, der lange Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurücklegt. Während der Zugzeit lebt er oft in Trupps.
Lebensraum
Typische Lebensräume sind Tundren, Moore, Feuchtwiesen und offene Gebiete mit niedriger Vegetation.
Feinde
Zu seinen Feinden gehören Greifvögel, Füchse und Rabenvögel, die Eier und Jungvögel gefährden.
Interessante Fakten
- Der Goldregenpfeifer zeigt ein unverwechselbares gold-schwarz getupftes Gefieder.
- Sein Ruf klingt wie ein melancholisches, klares „plüüü“.
- Er ist ein Langstreckenzieher mit bis zu 5.000 km Zugstrecke.
- In Deutschland ist er vor allem im Herbst und Winter zu beobachten.
- Während des Fluges wirkt der Vogel überraschend schnell und wendig.
- Er kann auch nachts migrieren.
- Seine Brutgebiete sind echte Wildnislandschaften: Torfmoore und Tundren.
- Der Goldregenpfeifer war ein früher Indikator für Wetterwechsel.
- Im Winter bildet er große, lockere Trupps mit anderen Watvögeln.
- Sein Nest ist kaum sichtbar – ein perfektes Bodenversteck.
Häufig gestellte Fragen
Ist der Goldregenpfeifer in Deutschland heimisch?
Wo lebt der Goldregenpfeifer?
In Tundren, Mooren und Feuchtwiesen.
Was frisst der Goldregenpfeifer?
Hauptsächlich Insekten, Würmer und Schnecken.
Wann brütet der Goldregenpfeifer?
Zwischen Mai und Juli.
Wie groß ist der Goldregenpfeifer?
Der Goldregenpfeifer wird zwischen 26–29 cm groß.
Ist der Goldregenpfeifer gefährdet?
In Teilen Europas durch Lebensraumverlust bedroht.
Wo kann man den Goldregenpfeifer in Deutschland beobachten?
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Basstölpel
Der Basstölpel ist einer der spektakulärsten Seevögel Europas. Mit seiner weißen Silhouette und den schwarzen Flügelspitzen gleitet er über die Nordsee und stürzt sich blitzschnell ins Wasser, um Fische zu erbeuten. Auf Helgoland brütet die einzige deutsche Kolonie – ein beeindruckendes Naturschauspiel, das jedes Jahr zahlreiche Naturfreunde anzieht.
Bartmeise
Die Bartmeise ist ein Symbol intakter Feuchtlandschaften. Mit ihrem charakteristischen Ruf, dem auffälligen Bartstreif und ihrem geschickten Klettern im Schilf ist sie einer der charmantesten Vögel Europas. In Deutschland lässt sie sich besonders gut in Schilfgebieten Nord- und Ostdeutschlands beobachten.
Bartgeier
Der Bartgeier zählt zu den imposantesten Wildtieren Europas. Mit einer Flügelspannweite von fast drei Metern und seiner einzigartigen Ernährungsweise gilt er als Symbol für die Rückkehr der Wildnis in die Berge. In Deutschland wird er seit einigen Jahren erfolgreich wieder angesiedelt, besonders im Nationalpark Berchtesgaden.
Austernfischer
Der Austernfischer ist ein charakteristischer Vogel der europäischen Küsten. Mit seinem schwarz-weißen Gefieder, den roten Beinen und dem kräftigen Schnabel ist er leicht zu erkennen. In Deutschland ist er vor allem an der Nordseeküste heimisch, wo er lautstark über den Wattflächen ruft und auf Muschelsuche geht.
Alpendohle
Die Alpendohle ist ein faszinierender Hochgebirgsbewohner mit einzigartigen Anpassungen an das Leben in großer Höhe. In Deutschland ist sie vor allem in den bayerischen Alpen heimisch und gilt als Symbol der Bergwelt. Ihre Intelligenz, soziale Lebensweise und Flugkünste machen sie zu einem der spannendsten Wildvögel Europas.
Fitis
Der Fitis zählt zu den bekanntesten Laubsängern Deutschlands und steht beispielhaft für die Artenvielfalt europäischer Wälder und Landschaften. Sein Lebensraum, sein Zugverhalten und seine Rolle im Ökosystem machen ihn zu einem spannenden Beobachtungsobjekt für Ornithologen und Naturfreunde.
Elster
Die Elster zählt zu den auffälligsten Vögeln Europas. Mit ihrem schwarz-weißen Gefieder, dem langen Schwanz und ihrem neugierigen Verhalten ist sie kaum zu übersehen. Ihre Intelligenz macht sie zu einem der spannendsten Vögel überhaupt, auch wenn sie nicht überall beliebt ist.
Feldsperling
Der Feldsperling (Passer montanus) ist ein kleiner, aber auffälliger Singvogel, der in Deutschland weit verbreitet ist. Mit seiner kastanienbraunen Kopfplatte und den weißen Wangen mit schwarzem Fleck ist er leicht vom Haussperling zu unterscheiden. Als Höhlenbrüter bevorzugt er Waldränder, Hecken und Siedlungsränder als Lebensraum. Sein Gesang ist ein rhythmisches Tschilpen, das die offene Landschaft erfüllt. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit ist der Feldsperling in Deutschland auf der Vorwarnliste der Roten Liste, was auf Rückgänge in den Beständen hinweist. Durch das Anbringen von Nistkästen und das Bereitstellen von Futter kann jeder dazu beitragen, diesen geselligen Vogel zu unterstützen.
Singdrossel
Die Singdrossel ist ein faszinierender Singvogel, der durch seinen melodischen Gesang und sein interessantes Verhalten beeindruckt. Als Teilzieher passt sie sich flexibel an verschiedene Lebensräume an und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, insbesondere durch die Kontrolle von Insektenpopulationen und die Verbreitung von Samen.
Tannenhäher
Der Tannenhäher ist ein faszinierender Vogel, der durch sein intelligentes Verhalten und seine wichtige Rolle im Ökosystem beeindruckt. Als fleißiger Sammler legt er tausende von Vorratsverstecken an und trägt so zur Verbreitung von Nadelbäumen bei. Sein Schutz ist daher von großer Bedeutung für die Biodiversität in Deutschland und Europa.










