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Die Igel Paarung ist ein spannendes Naturschauspiel, das meist in den warmen Monaten stattfindet. Dabei geht es nicht nur um das bloße Fortpflanzen, sondern auch um ein beeindruckendes Ritual, das von intensiven Lauten und langwierigen Annäherungen begleitet wird. Die Fortpflanzung ist für die Arterhaltung von entscheidender Bedeutung, doch viele Menschen wissen wenig über diesen Prozess. Wer mehr über das Verhalten der Tiere während der Paarung erfahren möchte, findet hier spannende Informationen.
Wann findet die Igel Paarung statt?
Die Paarungszeit beginnt in der Regel im Frühjahr, sobald die Temperaturen steigen und die Igel aus dem Winterschlaf erwachen. Je nach Witterung kann sich die Fortpflanzungszeit bis in den Spätsommer erstrecken. In dieser Zeit sind die Männchen besonders aktiv und begeben sich auf die Suche nach paarungsbereiten Weibchen.
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Das Paarungsverhalten der Igel
Der Paarungsakt ist für Igel kein einfacher Vorgang. Zunächst versucht das Männchen, das Weibchen mit einem langen Balztanz zu umwerben. Dabei umrundet es das Weibchen, das sich oft sträubt und den Bewerber mit lautem Schnauben abweist. Dieses Werben kann mehrere Stunden dauern, bis das Weibchen schließlich nachgibt und sich in einer besonderen Körperhaltung positioniert, um die Paarung zu ermöglichen.
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Tragzeit und Geburt der Jungtiere
Nach der Igel Paarung dauert es etwa 35 Tage, bis die Jungen geboren werden. Ein Wurf besteht in der Regel aus vier bis sieben Jungtieren. Die neugeborenen Igel kommen zunächst blind und mit weicher Haut zur Welt. Erst nach einigen Tagen entwickeln sie ihre charakteristischen Stacheln, die anfangs noch unter der Haut verborgen sind.
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