Foto Papageientaucher auf Island: iStock/JMrocek
Der Papageientaucher ist einer der bekanntesten Meeresvögel Europas und wird wegen seines farbenfrohen Schnabels oft als „Clown der Lüfte“ bezeichnet. Besonders auf Island sind diese Tiere während der Brutzeit in großer Zahl zu beobachten. Die Mischung aus malerischen Küsten, grünen Klippen und dem geschäftigen Treiben der Papageientaucher macht ihren Lebensraum zu einem unvergesslichen Naturerlebnis. Wer den Papageientaucher auf Island einmal in freier Wildbahn gesehen hat, versteht schnell, warum er so viele Menschen fasziniert.
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Papageientaucher auf Island – Lebensraum und Vorkommen
Island beherbergt die größte Kolonie von Papageientauchern weltweit. Diese Vögel bevorzugen steile Küstenklippen, auf denen sie sichere Bruthöhlen anlegen. Besonders bekannt sind Orte wie die Westmännerinseln und die Látrabjarg-Klippen in den Westfjorden. Die Nähe zum Meer ist lebenswichtig, da ihre Nahrung hauptsächlich aus Fischen wie Sandaalen besteht.
Foto Gruppe Papageientaucher auf Island: iStock/bzzup
Brutzeit und Verhalten der Papageientaucher auf Island
Die Brutzeit beginnt im späten Frühling, wenn Tausende Papageientaucher nach einem Winter auf offener See an Land zurückkehren. Sie leben monogam und ziehen meist nur ein Küken pro Jahr groß. Beide Eltern wechseln sich beim Brüten und Füttern ab. In dieser Zeit sind die Vögel besonders aktiv und fliegen unermüdlich zwischen den Futtergründen und den Nestern hin und her.
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Ernährung und Jagdtechnik
Papageientaucher sind geschickte Taucher und jagen ihre Beute unter Wasser. Mit ihren kräftigen Flügeln „fliegen“ sie förmlich durch das Meer und nutzen ihren farbenprächtigen Schnabel, um mehrere Fische gleichzeitig zu transportieren. Ihre Jagdgebiete liegen oft einige Kilometer vor der Küste, was sie zu beeindruckenden Ausdauerschwimmern macht.
Beobachtungstipps für Papageientaucher auf Island
Wer Papageientaucher auf Island beobachten möchte, sollte die Sommermonate von Mai bis August wählen. In dieser Zeit sind die Vögel am aktivsten und die Kolonien gut zugänglich. Wichtig ist, einen respektvollen Abstand zu halten und die Tiere nicht zu stören. Viele Besucher wählen geführte Touren, um mehr über die Lebensweise dieser faszinierenden Vögel zu erfahren.
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Der Papageientaucher auf Island ist nicht nur ein Symbol für die nordische Natur, sondern auch ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Vögeln an extreme Lebensräume. Seine farbenfrohe Erscheinung und sein lebhaftes Verhalten machen jede Begegnung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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