Beitragsbild Unterschied Sperber und Turmfalke - Vögel in Europa

In Deutschland begegnet man regelmäßig verschiedensten Greifvögeln, vor allem im ländlichen Raum und an Waldrändern. Zwei Arten, die sich dabei besonders häufig zeigen, sind der Sperber und der Turmfalke. Für viele Naturbeobachter ist es jedoch nicht leicht, diese beiden Vögel voneinander zu unterscheiden. Dabei ist der Unterschied Sperber und Falke klar erkennbar, wenn man auf bestimmte Merkmale achtet. Es geht dabei nicht nur um das Aussehen, sondern auch um das Verhalten, die Jagdtechnik und den bevorzugten Lebensraum.

Lesenswertes zum Thema Sperber

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Unterschied Sperber und Falke: Körperbau und Flugstil

Ein auffälliger Unterschied Sperber und Falke liegt in der Körperform. Der Sperber hat kurze, abgerundete Flügel und einen langen, geraden Schwanz. Diese Merkmale machen ihn extrem wendefähig, besonders im dichten Wald. Der Turmfalke hingegen besitzt lange, spitze Flügel und einen schmaleren Körper, was ihm erlaubt, lange und ruhige Gleitflüge über Feldern zu machen. Im Flug wirkt der Falke oft leichter und eleganter, während der Sperber eine kompakte Erscheinung mit ruckartigen Bewegungen zeigt.

Lebensraum und Jagdverhalten: Unterschied Sperber und Falke

Auch der Jagdstil zeigt einen deutlichen Unterschied Sperber und Falke. Der Sperber nutzt die Deckung im Wald, um seine Beute aus dem Hinterhalt zu überraschen. Dabei jagt er vor allem kleine bis mittelgroße Vögel, die er mit hoher Geschwindigkeit verfolgt. Der Turmfalke hingegen ist bekannt für sein Rütteln – das Stehen in der Luft mit schnellen Flügelschlägen – und sucht von oben nach Mäusen und anderen kleinen Tieren. Man sieht ihn oft über Wiesen und Äckern schweben, während der Sperber im Wald oder Garten eher plötzlich auftaucht und ebenso schnell wieder verschwindet.

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Unterschied Habicht und Turmfalke - Vögel in Europa

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Gefieder und äußere Merkmale

Wer genau hinschaut, erkennt auch im Gefieder klare Unterschiede. Der Sperber hat auf der Unterseite eine dichte Querbänderung, beim Weibchen ist sie eher graubraun, beim Männchen rötlich. Die Augen wirken stechend und sind oft leuchtend gelb. Der Turmfalke dagegen zeigt meist eine gepunktete Brust und ein markantes braunes Rückengefieder mit schwarzen Flecken. Männliche Turmfalken haben zudem einen grauen Kopf. Diese Unterschiede lassen sich besonders gut mit dem Fernglas oder bei ruhigen Sichtungen erkennen.

Verhalten und Präsenz in menschlicher Umgebung

In Deutschland ist der Turmfalke deutlich häufiger in offenen Landschaften mit menschlicher Nähe zu sehen. Er nistet gerne an Kirchtürmen, Scheunen oder Hochhäusern. Der Sperber ist scheuer, zeigt sich aber gelegentlich auch in Gärten, besonders dort, wo viele Vögel an Futterstellen anzutreffen sind. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Ruf: Der Turmfalke lässt ein typisches „kik-kik-kik“ hören, der Sperber ist hingegen eher still und gibt nur selten Laute von sich.

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Sperber Steckbrief - Vögel in Europa

Der Unterschied Sperber und Falke zeigt sich in Körperbau, Jagdverhalten, Lebensraum und Gefieder. Während der Sperber als wendiger Jäger auf kleinere Vögel spezialisiert ist, zeigt sich der Turmfalke offen und oft rüttelnd über Feldern. Wer auf diese Merkmale achtet, kann beide Arten zuverlässig unterscheiden – sowohl in Deutschland als auch in anderen Teilen Europas.

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Sperber

Der Sperber (Accipiter nisus) ist ein wendiger Greifvogel, der sich auf die Jagd kleiner Singvögel spezialisiert hat. Besonders beeindruckend ist seine Fähigkeit, blitzartig aus dem Hinterhalt zuzuschlagen – oft zwischen Büschen oder in dicht bewachsenen Gärten. Mit seinen scharfen Augen und schnellen Flügelschlägen durchquert er auch enge Räume mit großer Präzision. Trotz seiner scheuen Art lebt er häufig näher am Menschen, als man vermuten würde – sogar mitten in der Stadt.

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