Viele Kinder (und auch Erwachsene!) denken beim Wort „Spatz“ automatisch an einen einzigen kleinen, braunen Vogel. Aber tatsächlich gibt es zwei verschiedene Spatzenarten, die man draußen häufig sieht: den Haussperling und den Feldsperling.
In diesem Beitrag erfährst du, wie Kinder den Unterschied spielerisch lernen können, worauf man achten muss – und bekommst direkt Tipps für kindgerechtes Lernmaterial dazu!
Lesenswertes zum Thema
🔍 Haussperling & Feldsperling – was ist der Unterschied?
Beide gehören zur Familie der Sperlinge. Sie sind klein, flink und lieben es, in Gruppen zu flattern oder zu zwitschern. Aber es gibt feine Unterschiede, mit denen du sie ganz einfach auseinanderhalten kannst:
🏡 Haussperling (Passer domesticus)
Foto Haussperling Männchen und Weibchen: iStock/PaulFleet
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Aussehen Männchen: Graue Kappe, schwarze Kehle („Latz“), brauner Rücken
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Aussehen Weibchen: Schlichter, eher braungrau ohne schwarze Zeichnung
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Lebensraum: Städte, Gärten, Häuser – immer in der Nähe von Menschen
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Nistplatz: Hausdächer, Mauerritzen, Vogelhäuser
Haussperling Gesang
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Bildvergleich Haussperling und Feldsperling
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🌾 Feldsperling (Passer montanus)
Foto Feldsperling: iStock/taviphoto
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Aussehen: Braun mit durchgehend brauner Kappe und auffälligem schwarzen Fleck an der Wange
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Beide Geschlechter sehen gleich aus
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Lebensraum: Wälder, Feldränder, Hecken – lieber etwas weiter draußen
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Nistplatz: Baumhöhlen, Nistkästen, naturnahe Gärten
Feldsperling Gesang
💡 Merksätze für Kinder:
„Der mit der Backe bleibt im Feld!“
(Feldsperling: schwarzer Fleck an der Wange)
Oder:
„Der mit der grauen Mütze wohnt beim Haus!“
(Haussperling-Männchen)
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Haussperling Steckbrief
Der Haussperling ist einer der bekanntesten Kulturfolger und lebt seit Jahrhunderten in enger Nähe zum Menschen.
Haussperling Weibchen
Das Weibchen des Haussperlings ist weniger auffällig gefärbt als das Männchen, aber unverzichtbar für den Fortbestand der Art.
Haussperling oder Feldsperling
Ob in Städten, Dörfern oder auf dem Land – beide Arten sind treue Begleiter des Menschen.
Feldsperling
Der Feldsperling (Passer montanus) ist ein kleiner, aber auffälliger Singvogel, der in Deutschland weit verbreitet ist. Mit seiner kastanienbraunen Kopfplatte und den weißen Wangen mit schwarzem Fleck ist er leicht vom Haussperling zu unterscheiden. Als Höhlenbrüter bevorzugt er Waldränder, Hecken und Siedlungsränder als Lebensraum. Sein Gesang ist ein rhythmisches Tschilpen, das die offene Landschaft erfüllt. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit ist der Feldsperling in Deutschland auf der Vorwarnliste der Roten Liste, was auf Rückgänge in den Beständen hinweist. Durch das Anbringen von Nistkästen und das Bereitstellen von Futter kann jeder dazu beitragen, diesen geselligen Vogel zu unterstützen.
Haussperling
„Tschilp, tschilp!“ – der Klang der Stadt wäre ohne ihn kaum denkbar: der Haussperling. Früher allgegenwärtig, ist er heute mancherorts seltener geworden. Als anpassungsfähiger Kulturfolger lebt er in Dörfern wie Großstädten, nistet in Mauerlöchern und frisst, was er findet – von Insekten bis zum Brötchenkrümel. Doch trotz seiner Nähe zum Menschen ist sein Lebensraum bedroht: Versiegelung, sterile Neubauten und Insektenmangel machen dem Spatz zu schaffen. Zeit, ihn wieder willkommen zu heißen.