
Marienkäfer sind nicht nur Glücksbringer, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im ökologischen Gleichgewicht. Die Frage „Was essen Marienkäfer?“ ist wichtig, um ihre Bedeutung in der Natur und auch im Garten besser zu verstehen. Ihr Speiseplan ist vielfältig und reicht von tierischer Kost bis zu pflanzlicher Nahrung.
Was essen Marienkäfer im Alltag?
Die meisten Marienkäferarten fressen Blattläuse, was sie zu nützlichen Helfern in Gärten und Landwirtschaft macht. Ein einzelner Marienkäfer kann mehrere Hundert Blattläuse pro Woche vertilgen. Manche Arten, wie der Siebenpunkt-Marienkäfer, sind dabei besonders effizient. Diese Käfer tragen dazu bei, dass Pflanzen gesund bleiben, ohne dass Pestizide eingesetzt werden müssen.

Unterschiede zwischen den Arten
Nicht alle Arten haben denselben Speiseplan. Der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer frisst zum Beispiel fast ausschließlich Pilze, die als Belag auf Pflanzen wachsen. Andere Arten nehmen neben Insekten auch Pollen und Nektar auf. Diese Unterschiede zeigen, wie vielfältig die Rolle von Marienkäfern im Ökosystem ist.
Was essen Marienkäfer im Winter?
Im Winter halten viele Marienkäfer eine Art Ruhepause und suchen geschützte Orte auf, etwa unter Rinde, in Blättern oder in Gebäuden. In dieser Zeit nehmen sie keine Nahrung auf. Sie überleben durch ihre gespeicherten Reserven, bis im Frühling wieder Blattläuse und andere Nahrungsquellen verfügbar sind.
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