Blaumeise Steckbrief - Vögel in Europa

Wer regelmäßig Vögel beobachtet, kennt sie sicher: die kleine, farbenfrohe Blaumeise. Mit ihrem markanten blau-gelben Gefieder, ihrer lebhaften Art und der engen Bindung an den Menschen ist sie eine der beliebtesten Vögelarten in Deutschland. Sie ist nicht nur oft in naturnahen Gärten zu sehen, sondern auch in Städten ein häufiger Gast an Futterstellen. In diesem Artikel stellen wir dir die Blaumeise in einem ausführlichen Steckbrief vor und geben dir spannende Einblicke in ihre Lebensweise, ihren Lebensraum und ihre Besonderheiten.

Lesenswertes zum Thema Blaumeise

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Blaumeise Steckbrief: Merkmale und Erscheinung

Die Blaumeise (wissenschaftlich: Cyanistes caeruleus) gehört zur Klasse der Vögel und zur Familie der Meisen. Mit einer Größe von etwa 11 bis 12 cm zählt sie zu den kleineren Vertretern der Sperlingsvögel. Besonders auffällig ist ihr blaues Käppchen, das sich deutlich vom gelben Bauch und den grünen Rückenfedern abhebt. Die weißen Wangen und der schwarze Augenstreif sorgen zusätzlich für ein markantes Gesichtsmuster.

Im Flug zeigt sie eine schnelle, wendige Bewegung, was gut zu ihrem agilen Wesen passt. Das Gewicht beträgt nur rund 10 bis 12 Gramm. In der freien Natur kann eine Blaumeise bis zu 3 Jahre alt werden, in seltenen Fällen sogar bis zu 10 Jahre. Besonders im Winter ist sie häufig an Futterstellen zu beobachten, wo sie Körner und Fettfutter gerne annimmt.

Blaumeise Steckbrief - Vögel in Europa

Foto: iStock/bearacreative

Lebensraum und Verhalten der Blaumeise im Überblick

Die Blaumeise ist in ganz Deutschland heimisch und kommt in weiten Teilen Europas vor. Sie bevorzugt laub- und mischbaumreiche Wälder, findet sich aber ebenso in Parks, Gärten und Feldgehölzen. Besonders wichtig sind ihr alte Bäume mit natürlichen Höhlen oder passende Nistkästen, denn sie ist ein Höhlenbrüter.

Außerhalb der Brutzeit ist sie eher gesellig und bildet kleine Trupps. In der Paarungszeit – die von März bis Juni reicht – zeigt sie sich hingegen sehr territorial. Dann verteidigt sie ihr Revier energisch gegen andere Blaumeisen. Als tagaktiver Vogel ist sie oft schon früh morgens aktiv und durch ihren hohen, zwitschernden Ruf gut zu hören.

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Blaumeise Steckbrief: Nahrung und Fortpflanzung

Die Blaumeise ist ein typischer Insektenfresser, der vor allem im Frühling und Sommer nach Insekten, Spinnen und Larven sucht. In der kalten Jahreszeit stellt sie ihre Ernährung um und frisst auch Samen und Beeren. Durch diese Anpassungsfähigkeit ist sie in unterschiedlichsten Jahreszeiten überlebensfähig.

Mit dem Brutbeginn ab April beginnt das Weibchen meist mit dem Nestbau, bevorzugt in Baumhöhlen oder Nistkästen. Ein Gelege besteht oft aus 7 bis 12 Eiern, die etwa zwei Wochen bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen werden die Jungvögel von beiden Elternteilen mit eiweißreicher Nahrung versorgt, bevor sie das Nest nach etwa 20 Tagen verlassen.

Feinde, Schutzstatus und Bedeutung der Blaumeise unter den Vögeln

Trotz ihrer weiten Verbreitung bleibt die Blaumeise auf der Hut: Katzen, Marder, Eichhörnchen und größere Wildvögel wie Krähen können ihr oder ihrem Nachwuchs gefährlich werden. Dennoch gilt sie laut aktueller Einschätzung als nicht gefährdet.

Für viele Menschen ist die Blaumeise ein erster Zugang zur Welt der Vögel. Durch ihr zutrauliches Verhalten, ihre häufige Sichtbarkeit und ihr farbenfrohes Gefieder wird sie oft in Schulen und Naturschutzprojekten als Beispiel für heimische Vogelarten verwendet. Außerdem spielt sie durch den Verzehr von Insekten eine wichtige Rolle im natürlichen Gleichgewicht.

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Blaumeise Steckbrief - Vögel in Europa

Die Blaumeise ist ein bunter, agiler Vertreter der heimischen Vögel mit hohem Wiedererkennungswert. Ihr Steckbrief zeigt: Sie ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ein wichtiger Bestandteil unserer Ökosysteme – und das ganzjährig.

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Blaumeise

Blaumeise

Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus) gehört zur Familie der Meisen und ist in ganz Deutschland weit verbreitet. Mit ihrer leuchtend blauen Kopfzeichnung und dem gelben Bauch ist sie leicht zu erkennen. Sie lebt in Wäldern, Parks und Gärten, wo sie geschickt durch das Geäst turnt, auf der Suche nach Insekten, Spinnen und im Winter auch Samen. Besonders während der Brutzeit verteidigt sie ihr Revier entschlossen und zeigt dabei trotz ihrer geringen Größe ein erstaunlich mutiges Verhalten.

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