
Foto: iStock/GlobalP
Name:
Fischotter
Wissenschaftlicher Name:
Lutra lutra
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Raubtiere
Familie:
Marderartige
Aussehen

Größe:
55 – 95 cm (Körperlänge), Schwanz: 30 – 50 cm

Gewicht:
6 – 12 kg

Alter:
8 – 15 Jahre
Nahrung
Fische, Amphibien, Krebse, kleine Säugetiere, Vögel
Verbreitung
Europa, Asien, Nordafrika
Spuren

Losung

Foto: iStock/Amalia
Heimsich oder Invasiv
In Europa, insbesondere in naturnahen Gewässern mit dichter Ufervegetation
Lebensweise
Meist dämmerungs- und nachtaktiv, geschickter Schwimmer und Taucher
Lebensraum
Flüsse, Seen, Bäche, Feuchtgebiete mit sauberem Wasser
Feinde
Erwachsene Tiere haben kaum Feinde, Jungtiere können von Raubtieren gefährdet sein
Gefährdet?
Der Fischotter gilt als gefährdet.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefährdet

Gefährdet

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Extrem selten

Vorwarnliste

Ungefährdet

Gefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
- Dichte Fellstruktur: Der Fischotter hat eines der dichtesten Felle im Tierreich, mit bis zu 50.000 Haaren pro Quadratzentimeter.
- Schwimmhäute: Seine Füße sind mit Schwimmhäuten ausgestattet, die ihm helfen, schnell und wendig zu schwimmen.
- Tauchkünstler: Er kann bis zu 4 Minuten unter Wasser bleiben.
- Anspruch an Wasserqualität: Fischotter sind Indikatoren für saubere Gewässer und sterben in verschmutzten Gewässern aus.
- Gute Tarnung: Seine dunkle Oberseite und helle Bauchseite sorgen für optimale Tarnung im Wasser.
- Ruhestätten: Sie nutzen sogenannte „Holme“, Verstecke im Uferbereich, um sich auszuruhen.
- Kommunikation: Fischotter geben pfeifende und quiekende Laute von sich, um mit Artgenossen zu kommunizieren.
- Verbreitungsgebiet: Der Fischotter ist auf drei Kontinenten heimisch: Europa, Asien und Nordafrika.
- Schutzstatus: In vielen Ländern ist der Fischotter streng geschützt, seine Bestände erholen sich langsam.
- Natürliche Feinde: Nur Jungtiere und schwache Tiere werden gelegentlich von Greifvögeln, Wölfen oder Füchsen erbeutet.
Häufig gestellte Fragen
Wo leben Fischotter?
Fischotter leben bevorzugt an sauberen, fischreichen Gewässern wie Flüssen, Seen, Teichen und Küstengebieten. Sie benötigen Ufervegetation als Rückzugsort.
Was fressen Fischotter?
Fischotter ernähren sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Amphibien, Krebsen, kleinen Säugetieren und Vögeln. Ihre Nahrung hängt von der Verfügbarkeit in ihrem Lebensraum ab.
Der Fischotter Steckbrief
Unser umfassender Steckbrief zum Fischotter mit spannenden Details kann kostenlos bei uns heruntergeladen werden.
Warum sind Fischotter vom Aussterben bedroht?
Fischotter waren durch Lebensraumzerstörung, Gewässerverschmutzung, Verkehrstod und illegale Verfolgung bedroht. Trotz zunehmender Bestände sind fischottergerechte Straßenunterführungen weiterhin eine Herausforderung.
Was trinken Fischotter?
Fischotter decken ihren Wasserbedarf durch die Flüssigkeit, die sie aus ihrer Nahrung aufnehmen, trinken aber auch direkt aus Gewässern.
Wie viele Fischotter gibt es in Deutschland?
Die Bestände nehmen zu, genaue Zahlen variieren regional. In manchen Bundesländern gibt es stabile Populationen.
Wo gibt es Fischotter in der Schweiz?
In der Schweiz wurden Fischotter nach jahrzehntelangem Verschwinden wieder angesiedelt. Erste Nachweise gibt es vor allem in den östlichen Regionen.
Wo gibt es Fischotter?
Fischotter sind in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas verbreitet. In Europa kehren sie in viele ihrer ursprünglichen Lebensräume zurück.
Downloadbereich
Fischotter Steckbrief
Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Fischotter – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!
Interessante und spannende Artikel
Eichelhäher Küken – vom Nesthocker zum flinken Flieger
Frisch geschlüpfte Eichelhäher Küken sind zunächst blind und nackt, doch schon nach wenigen Wochen sind sie bereit, ihr Nest zu verlassen und die Welt zu erkunden.
Eichelhäher Größe – beeindruckende Maße eines Waldvogels
Mit einer Körperlänge von bis zu 35 cm gehört der Eichelhäher zu den größten Singvögeln Europas. Seine Spannweite und sein kräftiger Körperbau machen ihn unverwechselbar.
Das Eichelhäher Nest – ein geschützter Ort für den Nachwuchs
Der Eichelhäher baut sein Nest mit großer Sorgfalt in hohen Bäumen, um seinen Nachwuchs vor Gefahren zu schützen. Die Struktur besteht aus Zweigen und weichem Pflanzenmaterial, sodass die Jungvögel gut aufgehoben sind.
Der Eichelhäher Steckbrief – ein bunter Wächter des Waldes
Der Eichelhäher ist mit seinem auffälligen Gefieder und seiner Intelligenz ein faszinierender Bewohner unserer Wälder. Als geschickter Vorratssammler trägt er maßgeblich zur Verbreitung von Eichen bei.
Amsel
Die Amsel (Turdus merula) gehört zur Familie der Drosseln und ist in Europa weit verbreitet. Besonders auffällig ist der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen: Während die Männchen tiefschwarzes Gefieder und einen leuchtend gelben Schnabel haben, sind die Weibchen meist braun gefärbt. Amseln sind anpassungsfähige Vögel, die in Wäldern, Gärten und Parks leben. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Würmern und Beeren. In der Paarungszeit von März bis Juli verteidigen die Männchen ihr Revier mit lautem Gesang.
Jungvogel Eichelhäher: Entwicklung, Ernährung und was du tun kannst
Der Jungvogel Eichelhäher hat noch nicht das typische leuchtend blaue Flügelmuster eines erwachsenen Vogels. In den ersten Wochen ist er auf die Fürsorge seiner Eltern angewiesen und durchläuft eine spannende Entwicklungsphase. Doch was passiert, wenn ein Jungvogel scheinbar hilflos am Boden sitzt? Hier erfährst du, worauf du achten solltest und wann Eingreifen nötig ist.
Eichelhäher im Garten: So lockst du ihn an und schützt deine Pflanzen
Der Eichelhäher im Garten ist eine faszinierende Erscheinung. Mit seinem bunten Gefieder und seinem markanten Ruf fällt er sofort auf. Doch wie lässt sich der kluge Waldvogel in den Garten locken, und welche Auswirkungen hat seine Anwesenheit auf die Pflanzen und andere Tiere? Erfahre hier, was du über den Eichelhäher als Gartengast wissen solltest.
Eichelhäher Weibchen: Unterschiede, Verhalten und Rolle im Wald
Das Eichelhäher Weibchen sieht dem Männchen auf den ersten Blick sehr ähnlich, doch es gibt feine Unterschiede im Verhalten. Besonders in der Brutzeit zeigt sich, welche wichtige Rolle das Weibchen im Familienleben spielt. Erfahre hier, wie du ein Eichelhäher Weibchen erkennen kannst und was es von seinem Partner unterscheidet.
Eichelhäher ähnlicher Vogel: Diese Arten sehen ihm besonders ähnlich
Der Eichelhäher fällt mit seinem bunten Gefieder und seinem auffälligen Verhalten auf. Doch es gibt einige Vögel in Europa, die ihm entweder äußerlich oder durch ihre Lebensweise ähneln. Manche von ihnen haben eine ähnliche Gefiederfärbung, andere teilen seine Vorliebe für Wälder oder seine Fähigkeit zur Lautimitation. Hier erfährst du, welche Arten mit dem Eichelhäher verwechselt werden können und worin sie sich unterscheiden.
Der Ruf Eichelhäher: Wie er klingt und welche Bedeutung er hat
Der Eichelhäher ist ein Meister der Stimmenimitation und nutzt seinen markanten Ruf zur Kommunikation und Warnung. Doch nicht nur andere Vögel, sondern auch Wildtiere orientieren sich an seinen Lauten. Erfahre hier, welche Rufe er nutzt und warum er als „Wächter des Waldes“ bekannt ist.