Foto Mäusebussard im Flug: iStock/CreativeNature_nl
Der Mäusebussard (Buteo buteo) ist einer der am häufigsten zu beobachtenden Vögel in Mitteleuropa. Seine Silhouette ist vielen vertraut – doch oft wird er zuerst gehört statt gesehen. Sein markanter Ruf schallt über Felder und Wälder und ist besonders in den Frühlings- und Sommermonaten gut wahrzunehmen. Wer den Mäusebussard Ruf kennt, erkennt ihn meist sofort.
Wie klingt der Mäusebussard Ruf?
Der typische Mäusebussard Ruf ist ein hohes, klagendes „hiiääh“, das ein wenig an das Miauen einer Katze erinnert.
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Er klingt langgezogen, leicht vibrierend und ist meist einzeln oder in kurzen Reihen zu hören.
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Besonders deutlich ist der Ruf zu vernehmen, wenn der Vogel im Segelflug über offene Landschaften kreist.
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Oft ruft der Mäusebussard in Territorialkonflikten, zur Balz oder beim Beuteflug.
Andere Vögel, wie der Eichelhäher, imitieren diesen Laut gelegentlich – was für Verwirrung sorgen kann.
Mäusebussard Ruf
Wann und warum der Mäusebussard ruft
Der Mäusebussard Ruf erfüllt mehrere Funktionen im Leben dieser Wildtiere:
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Während der Paarungszeit rufen die Männchen besonders häufig, um ihr Revier zu markieren oder Partner anzulocken.
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Auch in der Brutzeit sind Rufe häufiger zu hören, vor allem, wenn Eindringlinge dem Nest zu nahekommen.
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Jungvögel äußern nach dem Ausfliegen bettelnde Rufe, die sich vom typischen Balzlaut unterscheiden.
Die Rufe helfen dabei, den Vogel auch ohne Sichtkontakt zu bestimmen, besonders bei Beobachtungen in großen Höhen oder bei dichter Vegetation.
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Mäusebussard Ruf im Vergleich mit anderen Greifvögeln
Der Ruf des Mäusebussards ist einzigartig, lässt sich aber leicht mit Lautäußerungen anderer Vögel verwechseln:
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Der Wespenbussard klingt heller und dünner, fast fiepend.
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Der Rotmilan ruft schneller, schärfer und melodischer.
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Der Habicht ist eher still und ruft nur selten, meist nur beim Horst.
Der Mäusebussard Ruf ist somit ein wichtiges Erkennungsmerkmal – besonders für Naturfreunde, die Vögel auch auditiv bestimmen möchten.
Foto Mäusebussard: iStock/Piotr Krzeslak
Wo man den Mäusebussard Ruf hören kann
In ganz Deutschland – und weiten Teilen Europas – hat der Mäusebussard geeignete Lebensräume gefunden:
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Er bevorzugt offene Felder, Wiesen und Waldränder.
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Dort nutzt er Ansitzwarten wie Bäume, Masten oder Zaunpfähle, von denen aus er jagt oder ruft.
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In der Nähe von Dörfern oder sogar Städten kann man ihn ebenfalls beobachten – und hören.
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Der charakteristische Ruf trägt oft weit und kann bei stiller Umgebung über mehrere hundert Meter zu hören sein. Wer sich also für Vögel interessiert, sollte seine Ohren für das klagende „hiiääh“ des Mäusebussards offen halten.
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