Foto Reh beim fressen: iStock/JMrocek
Rehe gehören zu den bekanntesten Wildtieren in Deutschland und ganz Europa. Besonders spannend ist ihre Ernährung, die stark vom Lebensraum und den Jahreszeiten beeinflusst wird. Wer Rehe beobachten oder die Natur besser verstehen möchte, sollte wissen, wie vielfältig die Nahrung dieser Tiere ist und warum es wichtig ist, sie nicht zusätzlich zu füttern.
Reh Bellen
Die Nahrung der Rehe ist sehr abwechslungsreich und ändert sich im Laufe des Jahres. Im Frühjahr fressen sie bevorzugt Knospen, junge Blätter und Kräuter. Im Sommer stehen Gräser, Wildkräuter und weiche Triebe auf dem Speiseplan. Im Herbst nehmen Rehe gern Eicheln, Bucheckern und Fallobst auf. Im Winter, wenn weniger Pflanzen verfügbar sind, greifen sie auf Rinde und Zweige zurück.
Reh Nahrung im Wald und auf Feldern
Foto Reh im Schnee: iStock/Karl Ander Adami
Warum man Rehe nicht füttern sollte
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Tipps zur Beobachtung von Rehen
Wer Rehe beobachten möchte, sollte dies möglichst schonend tun. Suche dir einen Platz am Waldrand oder auf einer Wiese in der Nähe des Waldes. Bleib ruhig und leise, damit die Tiere nicht aufgeschreckt werden. Ein Fernglas hilft dir, die Tiere aus der Distanz zu betrachten. Besonders in den frühen Morgenstunden oder am Abend sind die Chancen am größten, Rehe beim Äsen zu sehen.
Die Nahrung der Rehe ist sehr vielfältig und von der Jahreszeit abhängig. Von frischen Kräutern über Bucheckern bis zu Rinde im Winter nutzen sie ein breites Spektrum an Pflanzen. Wer Rehe in Deutschland oder anderen Teilen Europas beobachten möchte, sollte ihr Verhalten respektieren und auf Fütterungsversuche verzichten, um die Tiere nicht zu gefährden. Wer mehr über die Geräusche und das Verhalten von Rehen erfahren möchte, findet unter www.wildbruecke.de/reh/ weiterführende Informationen.
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