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Warum klappert der Storch zur Begrüßung?
Eine der häufigsten Situationen, in denen das Klappern zu hören ist, ist die Begrüßung zwischen zwei Störchen am Horst. Kommt ein Partner nach längerer Abwesenheit zurück, beginnt oft ein intensives Wechselseitiges Klappern. Dabei wirft der Storch den Kopf weit in den Nacken und schlägt den oberen und unteren Schnabelteil schnell aufeinander. Diese Geste wirkt wie ein Ritual, das die Paarbindung stärkt. Besonders in der Brutzeit dient dieses Verhalten dazu, die Zusammengehörigkeit des Paares zu zeigen und die Reviergrenzen gegenüber anderen Vögeln zu markieren.
Warum klappert der Storch beim Nestbau?
Auch beim Nestbau und der Verteidigung des Horstes gegen Konkurrenten kommt es häufig zu Klapperlauten. Warum klappert der Storch also in diesen Momenten? Das Klappern fungiert hier als Warnsignal an andere Tiere, sich dem Nest nicht zu sehr zu nähern. Obwohl Störche als eher friedlich gelten, verteidigen sie ihre Nistplätze durchaus energisch. Das Klappern kann dabei auch ein Ersatz für Lautäußerungen sein, da Störche keine Stimmritze wie viele andere Vögel besitzen und deshalb kaum Laute von sich geben können.
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Klappern als Teil der sozialen Kommunikation
Neben der Begrüßung und Revierverteidigung wird das Klappern auch in neutralen oder beruhigenden Situationen eingesetzt. Jungstörche lernen das Verhalten bereits in den ersten Lebenswochen, obwohl ihr Klappern noch leiser und unregelmäßiger ist. Für sie ist es Teil der sozialen Entwicklung innerhalb der Storchenfamilie. Bei erwachsenen Vögeln kann das Klappern auch die Funktion einer Standortmeldung übernehmen – eine Art, dem Partner oder anderen Störchen zu zeigen: Ich bin hier. Dieses Verhalten stärkt nicht nur die Bindung innerhalb des Paares, sondern strukturiert auch das Zusammenleben in Kolonien.
Akustik und Bedeutung – Warum klappert der Storch so laut?
Das markante Klackern ist nicht zufällig so deutlich hörbar. Durch die hohle Struktur des Schnabels und die Bewegung des Kopfes wird der Klang verstärkt und trägt über weite Distanzen. Für Beobachter ist das Klappern ein sicheres Zeichen, dass Störche in der Nähe sind. Besonders im Frühling, wenn viele Vögel ihre Reviere abstecken und mit dem Brüten beginnen, ist das Schnabelklappern allgegenwärtig. Es ist ein Schlüsselverhalten, das weit mehr ist als nur ein Geräusch – es ist Teil einer komplexen Kommunikation, die ohne Stimme auskommt.
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Storch
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