
Foto: WildbrĂĽcke
Name:
Fuchs (Rotfuchs)
Wissenschaftlicher Name:
Vulpes vulpes
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Raubtiere
Familie:
Hunde
Aussehen

Größe:
60 – 75 cm

Gewicht:
5 – 8 kg

Alter:
4 – 7 Jahre
Nahrung
Seine bevorzugte Nahrung ist Aas, Amphibien, Fische, Mäuse, Kaninchen, Regenwürmer, Beeren und Früchte.
Verbreitung
Der Rotfuchs kommt in Asien, Australien, Europa und Nordamerika (ursprĂĽnglich Eurasien) vor.
Spuren

Losung

Heimsich oder Invasiv
Ja, der Rotfuchs ist ein heimsiches Wildtier in Deutschland.
Lebensweise
Der Fuchs ist dämmerungs- und nachtaktiv
Lebensraum
Der Lebensraum des Fuchs ist sehr unspeziefisch. Er ist sehr anpassungsfähig und kommt in verschiedenen Lebensräumen vor.
Feinde
Greifvögel, Wolf
Gefährdet?
Der Fuchs gilt nicht als gefährdet.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefährdet

Gefährdet

Gefährdung unbekannten
AusmaĂźes

Extrem selten

Vorwarnliste

Ungefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Geräusche
Fuchs Geräusche nachts
Fuchs bellen im Winter
Interessante Fakten
- FĂĽchse sind mit dem Hund verwandt.
-
Sie sind schlau und bei der Nahrungssuche oft sehr kreativ. Sie rollen zusammengerollte Igel ins Wasser, dort rollen sie sich auf und der Fuchs kann den Igel erlegen. Manchmal stellen sie sich tot, um Aasfresser anzulocken und zu erlegen.
-
Mit Ihren Ohren können sie Mäuse auf 100 Meter hören.
-
Es gibt ĂĽber 40 verschiedene Fuchsarten
-
In einigen Merkmalen sind sie den Katzen sehr ähnlich. Ihre Augen verengen sich zu Schlitzen und manche Füchse klettern sehr gerne und viel z.B. auf Bäume.
- Ihren buschigen Schwanz benutzen sie zum Halten des Gleichgewichtes beim Rennen oder Springen oder zur Kommunikation mit anderen FĂĽchsen.
-
Sie können bis zu 50 km/h schnell werden.
-
Füchse können schwimmen.
Häufig gestellte Fragen
Was für Geräusche macht der Rotfuchs?
Wildbrücke zeigt dir die Geräusche vom Rotfuchs während der Paarung im Januar und Februar.
In welchem Lebenraum kommt der Rotfuchs vor?
Da der Rotfuchs sehr anpassungsfähig ist, ist sein Lebensraum sehr unspeziefisch. Er gilt als Kulturfolger und folgt dem Menschen in die urbanen Gebiete.
Wer sind die Feinde vom Rotfuchs?
Vorallem Greifvögel und Wölfe sind die Fressfeinde vom Rotfuchs.Â
Wann hat der Fuchs junge?
Nach der Paarungszeit, auch Ranzzeit genannt und einer Tragzeit von 49 – 58 Tagen, kommen die Welpen im März – April zu Welt. Nach weiteren 4 – 5 Wochen verlassen die Rotfuchs Welpen erstmals den schützenden Bau.
Wann ist Fuchsjagd?
Der Fuchs unterliegt in den meisten Bundesländern keiner Schonzeit. Er darf also ganzjährig gejagt werden. Allerdings dürfen nach dem §22 Absatz 4 des Bundesjagdgesetzes die für die Aufzucht notwendigen Elterntiere nicht gejagt werden. Dieses gilt bis zum selbstständig werden der Jungtiere, auch bei Arten, die einer ganzjährigen Jagdzeit unterliegen, so wie es bei dem Fuchs der Fall ist. In vielen Fällen gibt es die sogenannten Fuchswochen, an dem der Fuchs während der Paarungszeit im Januar und Februar verstärkt bejagt wird. Dass die Fuchswochen im Gegensatz zu dem im §22 Absatz 4 des Bundesjagdgesetzes geforderter Verschonung der für die Aufzucht notwendigen Elterntiere steht, wird zurzeit stark diskutiert. Beim Fuchs sind beide Elterntiere an der Aufzucht der Fuchswelpen beteiligt.
Was frisst der Rotfuchs?
Der Rotfuchs hat ein breites Nahrungsspektrum und fristt Aas, Amphibien, Fische, Mäuse, Kaninchen, Regenwürmer, Beeren und Früchte.
Zu welcher Gattung gehört der Rotfuchs?
Der Rotfuchs gehört zur Gattung Vulpes. Da diese Gattung zur Familie der Hunde gehört, ist der Rotfuchs eng mit dem Haushund und dem Wolf verwandt.
Wo kommt der Rotfuchs vor?
Der Rotfuchs hat sein Verbreitungsgebiet in Asien, Australien, Europa, Nordamerika dem ursprĂĽnglich Eurasien.
Fuchs weiblich
Ein weiblicher Fuchs wird Fähe genannt. Fähen sind in der Regel kleiner und leichter als ihre männlichen Gegenstücke, die Rüden. Sie kümmern sich hauptsächlich um die Aufzucht der Welpen, während der Rüde Nahrung für die Familie beschafft.
Fuchs Geräusche
Füchse sind für ihre vielfältigen Geräusche bekannt, darunter Bellen, Kreischen, Knurren und Heulen. Diese Geräusche dienen der Kommunikation untereinander, zur Reviermarkierung und während der Paarungszeit.
Fuchs Steckbrief
Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) ist das größte Mitglied der echten Füchse. Er hat ein rötlich-braunes Fell, einen buschigen Schwanz mit weißer Spitze und schwarze Beine. Füchse sind anpassungsfähige Allesfresser und kommen in vielen Lebensräumen vor.
Fuchs Bellen
Das Fuchs bellen ist, um miteinander zu kommunizieren, besonders während der Paarungszeit und um ihr Territorium zu verteidigen. Das Bellen eines Fuchses ist ein hohes, durchdringendes Geräusch, das oft in der Dämmerung oder nachts zu hören ist.
Fuchs als Haustier
Füchse als Haustiere zu halten, ist in vielen Ländern illegal oder stark reguliert. Sie sind Wildtiere und benötigen spezialisierte Pflege und Umgebung. Füchse können unvorhersehbares Verhalten zeigen und haben spezielle Ernährungs- und Bewegungsanforderungen.
Fuchs Nahrung
Füchse sind Allesfresser. Ihre Nahrung umfasst kleine Säugetiere, Vögel, Insekten, Früchte und Beeren. In städtischen Gebieten fressen sie auch Abfälle. Ihre anpassungsfähige Ernährung trägt zu ihrem erfolgreichen Überleben in verschiedenen Umgebungen bei.
Fuchs im Garten
Füchse im Garten können sowohl erfreulich als auch problematisch sein. Sie helfen, Schädlinge wie Mäuse und Ratten zu kontrollieren, können aber auch Schäden anrichten, indem sie nach Nahrung graben. Es ist wichtig, den Garten sauber zu halten und keine Nahrungsquellen offen zu lassen, um Füchse nicht anzulocken.
Fuchskot erkennen
Der Fuchskot ist nicht immer leicht von Katzen- oder Hundekot zu unterscheiden. Auch der Kot von Steinmardern oder Dachsen kann ähnlich aussehen. Die drei bis acht Zentimeter langen Kotwürstchen des Fuchses sind meist an einem Ende spitz zulaufend und enthalten oft gut sichtbare Nahrungsreste, wie Kirschensteine, Mäusehaare, Knochenstücke oder Insektenreste. Diese Reste können allerdings auch in Marder- oder Dachskot vorkommen. Marderkot ist mit einem Durchmesser von etwa 1 cm dünner und oft spiralig gedreht. Dachse setzen ihren Kot in kleinen, flachen Gruben ab, die als Latrinen bezeichnet werden. Der Kot von Waschbären und Marderhunden wird ebenfalls in solchen Latrinen gefunden.
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Reh Weiblich – Die Ricke und ihre besonderen Merkmale
Das weibliche Reh, auch Ricke genannt, zeigt sich in der Natur als wahres Meisterwerk der Anpassung. Im Gegensatz zum männlichen Rehbock, der durch sein imposantes Geweih auffällt, lebt die Ricke eher zurückhaltend und fokussiert sich auf das Wohl ihrer Kitze. Sie ist ein Teil eines kleinen, eng verbundenen Rudels und sorgt für den Nachwuchs, wobei sie ihre Jungtiere mit einer bemerkenswerten Fürsorge und Aufmerksamkeit aufzieht. Die Paarungszeit, in der das Männchen die Ricke durch die Wälder jagt, ist nur eine der vielen faszinierenden Phasen im Leben eines weiblichen
Der Rehbock – Einzigartiger Charakter im Wald
Der Rehbock, das männliche Pendant zur Ricke, hebt sich durch sein beeindruckendes Geweih und sein ausgeprägtes Territorialverhalten deutlich hervor. Besonders in der Blattzeit zeigt er sich von seiner aktiven Seite: Er treibt die Ricke in wilden Kreisen durch sein Revier, hinterlässt Spuren in Form von Hexenringen und verteidigt sein Gebiet energisch gegen Rivalen. Sein Geweih, das jährlich neu wächst, dient nicht nur als Symbol seiner Stärke, sondern auch als Werkzeug zur Markierung seines Territoriums.
Kegelrobbe
Die Kegelrobbe (Halichoerus grypus) gehört zu den größten Robbenarten der Nord- und Ostsee. Mit ihrer charakteristischen kegelförmigen Schnauze und ihrem dicht gefleckten Fell ist sie leicht zu erkennen. An den Küsten und Sandbänken findet sie nicht nur Ruheplätze, sondern auch ihre Beute wie Fische und Tintenfische. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit sind Kegelrobben durch Umweltverschmutzung und Klimawandel gefährdet, was sie zu einem wichtigen Symbol für den Schutz unserer Meere macht.
Bisamratte
Die Bisamratte (Ondatra zibethicus) ist ein faszinierendes Nagetier, das ursprünglich aus Nordamerika stammt. Als Anpassungskünstler lebt sie heute in vielen Regionen Europas und Asiens, wo sie in wasserreichen Gebieten zu Hause ist. Ihr Name täuscht: Die Bisamratte gehört nicht zu den echten Ratten, sondern ist eine Wühlmaus. Mit ihrem muskulösen Körper, dem abgeflachten Schwanz und den kräftigen Hinterbeinen ist sie perfekt an das Leben im Wasser angepasst. Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten gilt sie in vielen Gebieten als invasive Art, da sie Uferböschungen destabilisiert und heimische Arten verdrängen kann.
Europäischen Nerz
Der Europäische Nerz (Mustela lutreola) gehört zu den seltensten Säugetieren Europas. Einst weit verbreitet, hat er durch den Verlust seiner natürlichen Lebensräume, Umweltverschmutzung und die Konkurrenz durch den eingeschleppten Amerikanischen Nerz dramatisch an Beständen eingebüßt. Typisch für den Europäischen Nerz sind sein schlanker Körperbau, das dunkle Fell und die auffällige weiße Färbung rund um Schnauze und Lippen. Er ist ein agiler Jäger, der sich bevorzugt in der Nähe von Gewässern aufhält und seine Beute wie Fische und Amphibien geschickt erlegt. Maßnahmen zum Schutz des Europäischen Nerzes umfassen heute die Wiederherstellung seiner Lebensräume und das Management invasiver Arten.