Mauswiesel - Wildtiere in Deutschland

Foto: iStock/MikeLane45

„#4C734E“ text_indent=“9px“ disabled_on=“on|off|off“ _builder_version=“4.18.0″ _module_preset=“default“ text_line_height=“1.9em“ min_height=“616.4px“ custom_margin=“||||false|false“ custom_padding=“20px|20px|20px|20px|false|false“ box_shadow_style=“preset2″ global_colors_info=“{}“ _i=“0″ _address=“0.0.1.0″ /]

Name:

Mauswiesel

Wissenschaftlicher Name:

Mustela nivalis

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Raubtiere

Familie:

Marder

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

11 – 26 cm (inklusive Kopf-Rumpf-Länge), Schwanz 2 – 9 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

30 – 80 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

1 – 2 Jahre

Nahrung

Kleinsäuger wie Mäuse, Wühlmäuse, junge Kaninchen; gelegentlich Vögel, Insekten und Eier

Verbreitung

Europa, Nordafrika, Asien und Nordamerika

Spuren

Mauswiesel Spuren - Wildtiere in Deutschland

Heimsich oder Invasiv

In fast ganz Europa, auch in Deutschland weit verbreitet

Lebensweise

Einzelgänger, aktiv bei Tag und Nacht, jagt hauptsächlich in Bodenhöhen

Lebensraum

Wälder, Wiesen, Felder, Hecken und Siedlungsgebiete

Feinde

Greifvögel, Füchse, Katzen und größere Marder

Gefährdet?

Daten unzureichend

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Daten unzureichend - Rote Liste

Daten unzureichend

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Kleinster Raubtier der Welt: Mit nur 11–26 cm Körperlänge und einem Gewicht von 30–80 g ist das Mauswiesel das kleinste bekannte Raubtier der Welt.

  • Effizienter Mäusejäger: Das Mauswiesel ist ein Spezialist im Jagen von Mäusen und kann dank seines schlanken Körpers selbst in enge Mauslöcher eindringen.

  • Hohes Jagdtempo: Es ist ein äußerst aktiver Jäger, der fast ununterbrochen auf Nahrungssuche ist, da sein kleiner Körper eine hohe Energiezufuhr benötigt.

  • Lebensraum: Mauswiesel kommen in Wäldern, Wiesen, Hecken und sogar in landwirtschaftlich genutzten Gebieten vor und sind äußerst anpassungsfähig.

  • Jagdtechnik: Sie töten ihre Beute mit einem gezielten Biss in den Nacken, was ihnen den Ruf eines effektiven Jägers eingebracht hat.

  • Territorial: Mauswiesel leben allein und verteidigen ihre Reviere gegenüber Artgenossen. Nur zur Paarungszeit suchen sie den Kontakt.

  • Schnelle Vermehrung: Weibchen können bis zu zwei Würfe pro Jahr haben, mit jeweils 4–6 Jungtieren, die rasch selbstständig werden.

  • Fellfarbe: Ihr Fell ist braun mit einer weißen Unterseite, im Winter bleibt das Mauswiesel in Europa jedoch meist braun und wechselt nicht wie andere Wieselarten ins weiße Winterfell.

  • Kurze Lebensdauer: In freier Wildbahn wird das Mauswiesel selten älter als 1–2 Jahre, da es oft von Fressfeinden wie Greifvögeln und Füchsen gejagt wird.

  • Nicht gefährdet: Trotz zahlreicher Feinde und eines hohen Energiebedarfs ist das Mauswiesel in vielen Regionen nicht gefährdet, wenngleich intensive Landwirtschaft seinen Lebensraum einschränken kann. Für die genaue Einteilung in die Rote-Liste Kategorien fehlen Daten.

Häufig gestellte Fragen

Was fressen Mauswiesel?

Mauswiesel ernähren sich hauptsächlich von Kleinsäugern wie Mäusen, Wühlmäusen und jungen Kaninchen. Gelegentlich fressen sie auch Vögel, Eier, Insekten und kleine Reptilien. Als Raubtier passt es seine Nahrung flexibel an die Umgebung an.

Wo leben Mauswiesel?

Mauswiesel leben in einer Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wälder, Wiesen, Hecken, Felder und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Sie sind anpassungsfähig und kommen auch in der Nähe von Siedlungen vor, solange sie genügend Deckung und Nahrung finden.

Wie alt werden Mauswiesel?

Mauswiesel werden in freier Wildbahn meist 1–2 Jahre alt, da sie vielen Gefahren wie Fressfeinden und Nahrungsmangel ausgesetzt sind. In Gefangenschaft können sie unter optimalen Bedingungen bis zu 5 Jahre alt werden.

Wie groß werden Mauswiesel?

Mauswiesel erreichen eine Körperlänge von 11 bis 26 cm, wobei der Schwanz zusätzlich 2 bis 9 cm lang ist. Weibchen sind in der Regel kleiner und leichter als Männchen.

Wie sieht das Mauswiesel aus?

Das Mauswiesel hat einen schlanken, langgestreckten Körper mit braunem Fell auf der Oberseite und weißer Unterseite. Es hat kurze Beine, einen kleinen, rundlichen Kopf und einen kurzen Schwanz, der oft 2 bis 9 cm lang ist. Sein Erscheinungsbild ist perfekt an die Jagd in engen Gängen und Löchern angepasst.

Downloadbereich

Mauswiesel Steckbrief - Wildtiere in Deutschland
Unterschied Mauswiesel und Hermelin - Wildtiere in Europa
In der Wildtierschule von Wildbrücke gibt es kostenlose Downloads, Steckbriefe, Arbeitsblätter, Unterrichtsmaterial und Ausmalbilder

Interessante und spannende Artikel

Merlin

Merlin

Im Winter fliegt ein kleiner, pfeilschneller Schatten über die norddeutschen Moore – der Merlin. Als kleinster Falke Europas ist er trotz seiner Größe ein äußerst geschickter Jäger, der selbst flinke Singvögel im Flug schlägt. Während er in Skandinavien und Schottland brütet, kommt er in den kalten Monaten nach Deutschland, wo er in offenen Landschaften nach Nahrung sucht. Wer ihn entdeckt, erlebt einen seltenen Gast mit beeindruckenden Flugkünsten.

mehr lesen
Steinadler

Steinadler

Hoch oben in den bayerischen Alpen kreist ein lautloser Schatten: der Steinadler. Mit seiner gewaltigen Flügelspannweite und seiner eindrucksvollen Präsenz ist er der König der Lüfte. Doch obwohl er wie ein Sinnbild unberührter Natur wirkt, ist er in Deutschland selten geworden. Schutzmaßnahmen, Forschung und Rücksichtnahme im Lebensraum sind entscheidend, um diesen beeindruckenden Greifvogel auch für kommende Generationen zu bewahren.

mehr lesen
Schleiereule

Schleiereule

Die Schleiereule wirkt wie ein Wesen aus einer anderen Welt – mit ihrem bleichen Gesicht, dem leisen Flug und dem geheimnisvollen Ruf. Tagsüber verborgen, durchstreift sie nachts die Felder auf der Suche nach Mäusen und anderen Kleintieren. In Deutschlands Kulturlandschaft ist sie ein wertvoller Helfer der Landwirtschaft – und zugleich ein faszinierendes Symbol für die stille Schönheit der Nacht. Ihre Zukunft hängt jedoch stark von unserem Schutz ab: Nur wer Lebensräume erhält, bewahrt auch diese besondere Eule.

mehr lesen
Pirol

Pirol

Wenn im Mai das dichte Laub der Wälder zum Leben erwacht, erklingt aus den Baumwipfeln ein klarer, flötender Gesang: Der Pirol ist zurück. Selten zeigt er sich offen – doch wer ihn sieht, wird ihn nie vergessen. Mit seinem sonnengelben Gefieder und seinem melodischen Ruf ist er einer der schönsten, aber auch geheimnisvollsten Vögel Deutschlands. Als Zugvogel kommt er aus Afrika, bleibt nur wenige Monate, brütet in luftigen Höhen – und verschwindet im Spätsommer wieder lautlos.

mehr lesen
Nandu

Nandu

Kaum zu glauben, aber wahr: Inmitten der norddeutschen Felder laufen Dutzende Nandus frei herum – große, flugunfähige Vögel, die ursprünglich aus Südamerika stammen. Was mit einigen ausgebrochenen Tieren begann, hat sich zu einer stabilen Population entwickelt. Die Vögel haben sich an das Leben in Deutschland hervorragend angepasst und bieten Naturliebhabern ein faszinierendes Bild – auch wenn ihre Anwesenheit nicht unumstritten ist.

mehr lesen
Hausrotschwanz

Hausrotschwanz

Der Hausrotschwanz ist ein vertrauter Nachbar vieler Menschen in Europa – oft kaum bemerkt, aber fast überall zu finden. Mit seinem leuchtend roten Schwanz, seinem aufmerksamen Blick und seinem kratzigen Gesang gehört er zu den ersten Boten des Frühlings. Ursprünglich ein Felsenbewohner, hat er sich die Städte und Dörfer Europas erobert – ein Symbol für Anpassungsfähigkeit und stille Nähe zur Natur.

mehr lesen
Halsbandsittich

Halsbandsittich

Der Halsbandsittich bringt Farbe und Leben in unsere Städte – mit seinem leuchtend grünen Gefieder und seinem markanten Ruf ist er nicht zu überhören. Ursprünglich aus den Tropen stammend, hat er sich überraschend gut an das Leben in Deutschland angepasst. In Städten wie Köln und Wiesbaden ist er längst zum Teil des urbanen Lebensraums geworden – ein faszinierendes Beispiel für tierische Anpassungskraft im Anthropozän.

mehr lesen
Auerhahn

Auerhahn

Kaum ein anderer Vogel steht so symbolisch für die unberührte Waldwildnis wie der Auerhahn. Mit seinem eindrucksvollen Balzverhalten, seiner imposanten Größe und seiner stillen Lebensweise ist er ein heimlicher König der Wälder – doch seine Zukunft in Mitteleuropa hängt vom Schutz seiner sensiblen Lebensräume ab. In Deutschlands Hochlagen kämpft der Auerhahn ums Überleben, unterstützt von engagierten Schutzprogrammen und naturbewussten Menschen.

mehr lesen
Wanderfalke

Wanderfalke

Der Wanderfalke gilt als das schnellste Tier der Welt und fasziniert durch seine spektakulären Jagdflüge. Einst vom Aussterben bedroht, erlebt er dank intensiver Schutzprogramme ein beeindruckendes Comeback – auch in Deutschlands Städten, wo Kirchtürme und Hochhäuser als moderne Felsen dienen.

mehr lesen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner