Fotos: iStock/phalder
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Gänsevögel
Familie:
Entenvögel
Aussehen
Größe:
50–71 cm
Gewicht:
1.2–3 kg
Alter:
15–20 Jahre
Nahrung
Sie ernährt sich von Muscheln, Schnecken, Krebstieren und anderen Meerestieren, die sie durch Tauchen erbeutet.
Verbreitung
Die Art ist im Norden Europas weit verbreitet und bewohnt Küsten der Arktis, des Nordatlantiks und Skandinaviens.
Eiderente Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland trifft man sie vor allem an der Nordseeküste.
Lebensweise
Die Eiderente ist eine hervorragende Taucherin, verbringt ihr Leben fast vollständig auf dem Meer und ist überwiegend tagaktiv.
Lebensraum
Typische Lebensräume sind Küsten, Inseln, flache Meeresbuchten und Gebiete mit reichem Muschelbestand.
Feinde
Zu den Feinden gehören Großmöwen, Füchse, Seeadler sowie Störungen durch den Menschen.
Interessante Fakten
- Eiderdaunen gelten als wärmste natürliche Daunen der Welt.
- Männchen heißen „Erpel“ und sind auffällig schwarz-weiß gefärbt.
- Weibchen nutzen ihre eigene Brustdaune zum Nestbau.
- Eiderenten tauchen bis zu 20 Meter tief.
- Der muschelreiche Lebensraum „Eiderentenbank“ ist nach der Art benannt.
- Küken sind Nestflüchter und schwimmen sofort nach dem Schlüpfen.
- Weibchen können „Kindergärten“ bilden, sogenannte Creches.
- Die Eiderente ist ein Symbolvogel für nordische Küstenlandschaften.
- Ihr Ruf ist ein weiches, melodisches „ah-ooooh“.
- Viele Populationen sind durch Klimawandel und Störungen bedroht.
Häufig gestellte Fragen
Wo lebt die Eiderente in Deutschland?
Vor allem an der Nordseeküste.
Was frisst die Eiderente?
Hauptsächlich Muscheln und Krebstiere.
Kann die Eiderente tauchen?
Wie groß wird die Eiderente?
Bis zu 71 cm.
Warum ist Eiderdaune so wertvoll?
Sie ist extrem warm, leicht und selten.
Ist die Eiderente gefährdet?
Regional ja, besonders durch Klimawandel und Störungen.
Brütet sie in Deutschland?
Nur vereinzelt – meist überwintert sie hier.
Wie erkennt man das Männchen?
An einem auffälligen schwarz-weißen Gefieder mit grünlichem Nacken.
Ist die Eiderente ein Zugvogel?
Ja, manche Populationen wandern weite Strecken, andere bleiben standortnah.
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Baumfalke
Der Baumfalke ist ein eleganter Greifvogel, der besonders durch seine wendigen Flugmanöver auffällt. Er ist in Deutschland zwar selten, aber in offenen Landschaften mit angrenzenden Wäldern und Feuchtgebieten anzutreffen. Als Spezialist für die Jagd auf fliegende Insekten und Kleinvögel ist er im Sommerhalbjahr bei uns zu beobachten – ein faszinierender Flugkünstler mit Zugtrieb.
Schwarzspecht
Der Schwarzspecht ist der größte heimische Specht Europas und fällt durch sein komplett schwarzes Gefieder und den roten Scheitel auf. Mit kräftigem Schnabel meißelt er Bruthöhlen in alte Bäume, die später auch von anderen Waldtieren genutzt werden. In Deutschland ist er weit verbreitet und ein wichtiger Teil des Waldökosystems.
Sommergoldhähnchen
Das Sommergoldhähnchen ist der bunte, aktive Verwandte des Wintergoldhähnchens und bezaubert mit seinem orangen Scheitel und dem lebhaften Gesang. In Deutschland ist es in Laub- und Mischwäldern verbreitet, doch durch seine geringe Größe und flinke Lebensweise bleibt es oft unentdeckt. Wer es beobachten will, muss genau hinhören und in den Baumwipfeln Ausschau halten.
Wintergoldhähnchen
Kaum größer als ein Daumen, aber immer in Bewegung – das Wintergoldhähnchen ist ein wahres Naturwunder. In ganz Deutschland verbreitet, lebt es hauptsächlich in Nadelwäldern und beeindruckt mit seinem leuchtend gelben Scheitel und seinem pausenlosen Futtersuchen. Trotz seiner Winzigkeit trotzt es selbst dem kalten Winterwetter mit erstaunlicher Ausdauer.
Tannenmeise
Die Tannenmeise ist ein häufiger, aber oft übersehener Waldvogel in Deutschland. Mit ihrer Vorliebe für Nadelbäume, ihrem schnellen Flug und dem schwarz-weißen Kopfmuster gehört sie zu den typischen Arten unserer Wälder. Besonders aktiv ist sie beim Klettern an Stämmen und beim Sammeln von Insekten – ein faszinierender kleiner Vogel mit großem Energiebedarf.
Schwanzmeise
Die Schwanzmeise ist ein auffällig kleiner Vogel mit einem unverhältnismäßig langen Schwanz. Trotz ihrer geringen Körpergröße ist sie durch ihr kunstvoll gebautes Nest, ihr enges Sozialleben und ihr akrobatisches Verhalten besonders faszinierend. In ganz Deutschland heimisch, lässt sie sich besonders gut im Winter in Gruppen beobachten.
Kernbeißer
Der Kernbeißer ist einer der kräftigsten Finkenvögel in Europa und fällt besonders durch seinen massiven Schnabel auf. In Deutschland ist er in Laub- und Mischwäldern weit verbreitet, bleibt aber durch seine heimliche Lebensweise oft unentdeckt. Seine Spezialität: das Knacken harter Samen, an dem andere Vögel scheitern.
Puffin
Der Puffin ist einer der auffälligsten Seevögel Europas und zieht mit seinem bunten Schnabel alle Blicke auf sich. Auch wenn er in Deutschland nur selten zu sehen ist, begeistert er Vogelbeobachter an der Nordsee, besonders rund um Helgoland. Seine Lebensweise, sein Tauchverhalten und seine Fortpflanzung machen ihn zu einem faszinierenden Tier, das europaweit unter Schutz steht.
Haussperling
„Tschilp, tschilp!“ – der Klang der Stadt wäre ohne ihn kaum denkbar: der Haussperling. Früher allgegenwärtig, ist er heute mancherorts seltener geworden. Als anpassungsfähiger Kulturfolger lebt er in Dörfern wie Großstädten, nistet in Mauerlöchern und frisst, was er findet – von Insekten bis zum Brötchenkrümel. Doch trotz seiner Nähe zum Menschen ist sein Lebensraum bedroht: Versiegelung, sterile Neubauten und Insektenmangel machen dem Spatz zu schaffen. Zeit, ihn wieder willkommen zu heißen.
Zilpzalp
Klein, flink und fast unsichtbar im Geäst – der Zilpzalp verrät sich meist nur durch seinen charakteristischen Gesang: „zilp-zalp-zilp-zalp“. Als einer der ersten Zugvögel kehrt er jedes Frühjahr nach Deutschland zurück und macht sich sofort an die Arbeit: Reviere sichern, singen, Insekten jagen, Nester bauen. In Gärten, Parks und Hecken leistet der Zilpzalp wertvolle Arbeit als natürlicher Schädlingsbekämpfer – ein heimlicher Held der heimischen Vogelwelt.










