Foto: iStock/SzymonBartosz
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel
Familie:
Grasmücken
Aussehen
Größe:
13–15 cm
Gewicht:
15–22 g
Alter:
6–9 Jahre
Nahrung
Sie frisst vor allem Insekten, im Spätsommer aber auch Beeren und kleine Früchte, was sie auf den Zug vorbereitet.
Verbreitung
Die Gartengrasmücke ist in ganz Europa weit verbreitet und brütet von Skandinavien bis Italien sowie in weiten Teilen Westasiens.
Heimsich oder Invasiv
Sie ist ein typischer Brutvogel in vielen europäischen Ländern und kommt in offenen Landschaften mit Gehölzen häufig vor.
Lebensweise
Als ausgeprägter Zugvogel überwintert sie in Afrika und legt jedes Jahr lange Strecken zurück. Sie lebt heimlich und ist tagaktiv.
Lebensraum
Sie bevorzugt Gärten, Hecken, Büsche, Parkanlagen und lichte Wälder.
Feinde
Zu ihren Feinden gehören Sperber, Katzen, Krähen und Marder.
Interessante Fakten
- Sie gehört zu den besten Sängern unter den Grasmücken.
- Trotz ihres Namens lebt sie nicht nur in Gärten, sondern auch in Wäldern.
- Sie ist einer der schwerer bestimmbaren Singvögel Europas.
- Junge Vögel sehen den Erwachsenen sehr ähnlich – Tarnung ist wichtig.
- Sie frisst viele Beeren und spielt eine Rolle bei der Samenverbreitung.
- Die Gartengrasmücke ist ein Langstreckenzieher.
- Sie verbringt den Winter in tropischen Regionen Afrikas.
- Das Nest wird sehr tief in Sträuchern versteckt.
- Ihr Gesang ist lang, fließend und oft mit der Mönchsgrasmücke verwechselt.
- Sie meidet weitgehend offene Flächen ohne Buschwerk.
Häufig gestellte Fragen
Wo lebt die Gartengrasmücke?
In Gärten, Hecken, Büschen und lichten Wäldern in ganz Europa.
Was frisst sie?
Wie klingt ihr Gesang?
Ein fließender, melodiöser, oft kräftiger Gesang.
Ist sie mit der Mönchsgrasmücke verwandt?
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Turmfalke
Der Turmfalke (Falco tinnunculus) zählt zu den bekanntesten Greifvögeln Europas. Er ist durch seine besondere Flugtechnik – das Rütteln – sowie durch seine Anpassungsfähigkeit an städtische Lebensräume berühmt. In Deutschland gilt er als häufigster Falke, dennoch steht er durch Agrarlandschaftsverlust unter Druck. Wer den Turmfalken schützen möchte, kann mit einfachen Mitteln wie dem Aufstellen von Nistkästen oder dem Erhalt naturnaher Flächen einen wichtigen Beitrag leisten.
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Der Stieglitz, bekannt als Distelfink, gehört zu den auffälligsten Singvögeln Europas. Seine rote Gesichtsmaske, die gelben Flügelbinden und sein lebhafter Gesang machen ihn unverwechselbar. In Deutschland ist er flächendeckend vertreten, doch durch den Verlust artenreicher Wiesen und Feldraine ist sein Bestand gefährdet. Umso wichtiger ist es, naturnahe Lebensräume zu bewahren, damit dieser farbenfrohe Vogel auch künftig unsere Gärten und Felder belebt.
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Der Fasan gehört zu den auffälligsten Hühnervögeln Europas. Mit seinem langen Schwanz, dem schillernden Gefieder und seinem markanten Balzverhalten ist er leicht zu erkennen. Ursprünglich aus Asien eingeführt, lebt er heute bodenständig in vielen Teilen Mitteleuropas – vor allem an Feldrändern, in Wiesen und Heckenlandschaften.










