
Foto: iStock/GlobalP
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Pelecaniformes
Familie:
Ibisse und Löffler (Threskiornithidae)
Aussehen

Größe:
65–80 cm

Gewicht:
1,0–1,5 kg

Alter:
Bis zu 25 Jahre in Gefangenschaft
Verbreitung
Waldrapp Flugbild

Heimsich oder Invasiv
Der Waldrapp war einst in Europa heimisch, ist heute jedoch hauptsächlich in Nordafrika zu finden.
Lebensweise
Waldrappe leben in Gruppen, sind tagsüber aktiv und suchen ihre Nahrung am Boden.
Lebensraum
Sie bevorzugen offene, trockene Gebiete mit Felsen zum Nisten.
Feinde
Bedrohungen umfassen natürliche Feinde, Verlust des Lebensraums und menschliche Aktivitäten.
Interessante Fakten
-
Der Waldrapp war im Mittelalter in Europa weit verbreitet, wurde aber im 17. Jahrhundert ausgerottet.
-
Er hat ein glänzendes schwarzes Gefieder mit metallischem Schimmer.
-
Der lange, gebogene Schnabel dient dem Aufspüren von Nahrung im Boden.
-
Waldrappe sind gesellige Vögel und leben in Kolonien.
-
Sie brüten bevorzugt auf Felsvorsprüngen in offenen Landschaften.
-
Die Art gilt als stark gefährdet und steht auf der Roten Liste der IUCN.
-
Wiedereinbürgerungsprojekte in Europa zeigen erste Erfolge.
-
Der Waldrapp ist einer der wenigen Ibisarten, die nicht waten.
-
Er kann bis zu 25 Jahre alt werden, insbesondere in Gefangenschaft.
-
Sein wissenschaftlicher Name bedeutet „Einsiedler“, was auf sein früheres Verhalten hinweist.
Häufig gestellte Fragen
Warum ist der Waldrapp gefährdet?
Durch Lebensraumverlust, Bejagung und Störungen durch den Menschen ist der Waldrapp stark gefährdet.
Wo lebt der Waldrapp heute?
Hauptsächlich in Marokko, mit kleineren Populationen in der Türkei und Syrien sowie Wiedereinbürgerungsprojekten in Europa.
Was frisst der Waldrapp?
Er ernährt sich von Insekten, Schnecken, kleinen Reptilien, Würmern und Beeren
Ist der Waldrapp ein Zugvogel?
Ja, insbesondere die europäischen Populationen migrieren saisonal.
Downloadbereich
Waldrapp Steckbrief
Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Waldrapp und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!
Interessante und spannende Artikel
Kornweihe
Die Kornweihe ist ein eleganter Greifvogel, der mit flachem Flugstil und auffälligem Federkleid besonders über offenen Landschaften zu beobachten ist. In Deutschland ist sie im Winterhalbjahr als Gastvogel zu sehen – ein faszinierender Jäger, der leise und ausdauernd über Felder streicht, immer auf der Suche nach Kleinsäugern und Vögeln.
Fischadler
Der Fischadler ist ein eleganter Greifvogel mit auffälligem Gefieder und einer einzigartigen Jagdtechnik. In Deutschland ist er nur stellenweise heimisch, doch wo er brütet, lässt er sich gut beobachten – vor allem an fischreichen Seen und Flüssen. Als Spezialist für den Fischfang beeindruckt er mit präzisen Tauchflügen und kraftvollem Flugbild.
Baumfalke
Der Baumfalke ist ein eleganter Greifvogel, der besonders durch seine wendigen Flugmanöver auffällt. Er ist in Deutschland zwar selten, aber in offenen Landschaften mit angrenzenden Wäldern und Feuchtgebieten anzutreffen. Als Spezialist für die Jagd auf fliegende Insekten und Kleinvögel ist er im Sommerhalbjahr bei uns zu beobachten – ein faszinierender Flugkünstler mit Zugtrieb.
Schwarzspecht
Der Schwarzspecht ist der größte heimische Specht Europas und fällt durch sein komplett schwarzes Gefieder und den roten Scheitel auf. Mit kräftigem Schnabel meißelt er Bruthöhlen in alte Bäume, die später auch von anderen Waldtieren genutzt werden. In Deutschland ist er weit verbreitet und ein wichtiger Teil des Waldökosystems.
Sommergoldhähnchen
Das Sommergoldhähnchen ist der bunte, aktive Verwandte des Wintergoldhähnchens und bezaubert mit seinem orangen Scheitel und dem lebhaften Gesang. In Deutschland ist es in Laub- und Mischwäldern verbreitet, doch durch seine geringe Größe und flinke Lebensweise bleibt es oft unentdeckt. Wer es beobachten will, muss genau hinhören und in den Baumwipfeln Ausschau halten.
Wintergoldhähnchen
Kaum größer als ein Daumen, aber immer in Bewegung – das Wintergoldhähnchen ist ein wahres Naturwunder. In ganz Deutschland verbreitet, lebt es hauptsächlich in Nadelwäldern und beeindruckt mit seinem leuchtend gelben Scheitel und seinem pausenlosen Futtersuchen. Trotz seiner Winzigkeit trotzt es selbst dem kalten Winterwetter mit erstaunlicher Ausdauer.
Tannenmeise
Die Tannenmeise ist ein häufiger, aber oft übersehener Waldvogel in Deutschland. Mit ihrer Vorliebe für Nadelbäume, ihrem schnellen Flug und dem schwarz-weißen Kopfmuster gehört sie zu den typischen Arten unserer Wälder. Besonders aktiv ist sie beim Klettern an Stämmen und beim Sammeln von Insekten – ein faszinierender kleiner Vogel mit großem Energiebedarf.
Schwanzmeise
Die Schwanzmeise ist ein auffällig kleiner Vogel mit einem unverhältnismäßig langen Schwanz. Trotz ihrer geringen Körpergröße ist sie durch ihr kunstvoll gebautes Nest, ihr enges Sozialleben und ihr akrobatisches Verhalten besonders faszinierend. In ganz Deutschland heimisch, lässt sie sich besonders gut im Winter in Gruppen beobachten.
Kernbeißer
Der Kernbeißer ist einer der kräftigsten Finkenvögel in Europa und fällt besonders durch seinen massiven Schnabel auf. In Deutschland ist er in Laub- und Mischwäldern weit verbreitet, bleibt aber durch seine heimliche Lebensweise oft unentdeckt. Seine Spezialität: das Knacken harter Samen, an dem andere Vögel scheitern.
Puffin
Der Puffin ist einer der auffälligsten Seevögel Europas und zieht mit seinem bunten Schnabel alle Blicke auf sich. Auch wenn er in Deutschland nur selten zu sehen ist, begeistert er Vogelbeobachter an der Nordsee, besonders rund um Helgoland. Seine Lebensweise, sein Tauchverhalten und seine Fortpflanzung machen ihn zu einem faszinierenden Tier, das europaweit unter Schutz steht.