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Wer nachts im Garten unterwegs ist, könnte sich wundern, wenn plötzlich ein bellendes GerĂ€usch zu hören ist. WĂ€hrend Hunde fĂŒr ihr Bellen bekannt sind, können auch Igel Laute von sich geben, die an ein Bellen erinnern. Diese GerĂ€usche sind meist kurz, rau und wirken manchmal wie ein Knurren oder Grunzen.
Ein Igel, der bellt, ist jedoch kein Grund zur Sorge â in vielen FĂ€llen handelt es sich um eine Form der Kommunikation oder ein Warnsignal an Artgenossen.
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Warum âbellenâ Igel?
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Kommunikation mit anderen Igeln
- Besonders in der Paarungszeit geben Igel oft auffÀllige Laute von sich.
- Das Bellen kann ein Ruf an potenzielle Partner oder eine DrohgebĂ€rde gegenĂŒber Rivalen sein.
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Verteidigung und Warnsignale
- FĂŒhlt sich ein Igel bedroht, kann er durch Fauchen, Knurren oder eben ein bellendes GerĂ€usch warnen.
- Diese Laute sollen Feinde abschrecken oder andere Igel auf Gefahr hinweisen.
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Unwohlsein oder Stress
- Ein Igel, der krank oder verletzt ist, könnte ebenfalls ungewohnte GerÀusche machen.
- In diesem Fall sollte man den Igel genauer beobachten und bei Unsicherheiten eine Wildtierstation kontaktieren.
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Wie unterscheidet sich das Bellen von anderen Igel-Lauten?
Igel besitzen ein breites Repertoire an GerÀuschen, mit denen sie sich verstÀndigen:
- Schnauben und Fauchen: Typisch, wenn sich Igel bedroht fĂŒhlen oder sich streiten.
- Quieken und Fiepen: Meist bei Jungtieren zu hören, wenn sie nach der Mutter rufen.
- Röcheln oder starkes Keuchen: Könnte auf eine Erkrankung der Atemwege oder Parasitenbefall hinweisen.
- Bellende Laute: Oft wÀhrend der Paarungszeit oder als Warnsignal.
Wenn ein Igel ungewöhnlich oft und laut bellt, kann es hilfreich sein, eine Wildtierhilfe oder eine Igelstation um Rat zu fragen.
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