„Natur pur“ beschreibt die Faszination, die von unserer unmittelbaren Umgebung ausgeht, wenn man genauer hinschaut. Ob in Wäldern, auf Wiesen, an Seen oder im eigenen Garten – überall finden sich spannende Vertreter der europäischen Tierwelt. Wildbruecke.de stellt dabei die ganze Bandbreite vor, von Vögeln über Säugetiere bis hin zu Schmetterlingen.
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Natur pur: Vögel in unserer Umgebung
Besonders eindrucksvoll zeigt sich „Natur pur“ bei heimischen Vögeln. Dazu zählen die Amsel mit ihrem melodischen Gesang, das neugierige Rotkehlchen oder die schillernde Elster. Auch Meisen, Finken und Stare bereichern Gärten und Parks. Viele dieser Arten sind treue Begleiter durch alle Jahreszeiten und machen deutlich, wie wichtig selbst kleine Grünflächen für die Artenvielfalt sind.
Foto Amsel: iStock/Jonas Hanacek
Amsel Gesang
Natur pur: Schmetterlinge und Insekten
Auch die Welt der Schmetterlinge steht für „Natur pur“. Arten wie der Kleiner Kohlweißling, der Admiral oder das Tagpfauenauge bringen Farbe in Wiesen und Gärten. Ihre zarten Flügelmuster und ihre besondere Lebensweise faszinieren nicht nur Naturfreunde, sondern machen auch die Bedeutung von Blütenpflanzen und Nistplätzen für Insekten deutlich.
Foto Kleiner Kohlweißling: iStock/Anneliese Gruenwald-Maerkl
Natur pur: Säugetiere in Wald und Feld
Zur Vielfalt von „Natur pur“ gehören auch viele Säugetiere. Dazu zählen der flinke Igel, der anpassungsfähige Feldhamster oder der scheue Marder. Auch größere Tiere wie der Wolf oder der Fuchs spielen eine wichtige Rolle in unseren Ökosystemen. Sie zeigen, dass die Rückkehr von Wildtieren nach Deutschland und Europa immer wieder neue Chancen für die Natur bedeutet.
Foto Igel: iStock/Callingcurlew23
Natur pur: Lebensräume und ihre Bedeutung
„Natur pur“ entfaltet sich dort, wo Lebensräume intakt sind. Ob Wälder, Wiesen, Felder oder Feuchtgebiete – jedes Biotop bietet unterschiedlichen Tieren Schutz und Nahrung. Gerade die Verbindung zwischen Mensch und Natur wird hier sichtbar: Gärten mit Futterstellen, naturnahe Parks oder unberührte Landschaften tragen alle ihren Teil dazu bei, dass Vielfalt erlebbar bleibt.
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„Natur pur“ zeigt die Schönheit und Bedeutung der heimischen Tierwelt in all ihren Facetten. Ob Vögel, Schmetterlinge oder Säugetiere – die Artenvielfalt in Deutschland und Europa ist ein wertvoller Schatz, den es zu entdecken und zu bewahren gilt.
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Brutzeit Blaumeise: So verläuft die Aufzucht der beliebten Gartenvögel
Die Brutzeit der Blaumeise beginnt meist im April und ist geprägt von emsiger Partnersuche, Nestbau und Fütterung. In dieser sensiblen Phase reagieren die Vögel besonders empfindlich auf Störungen und profitieren von geschützten Lebensräumen im Garten oder in der Natur.
Unterschied Blaumeise und Kohlmeise – Ein detaillierter Vergleich
Die Blaumeise und die Kohlmeise gehören zu den bekanntesten Gartenvögeln in Deutschland – und doch werden sie oft verwechselt. Während die Blaumeise mit ihrer leuchtend blauen Kappe und ihrem akrobatischen Verhalten auffällt, zeigt sich die etwas größere Kohlmeise selbstbewusster, mit schwarzem Kopf und kräftigem Gesang. Auch ihr Brutverhalten, die Größe und die Stimme unterscheiden sich deutlich. Wer einmal genau hinschaut oder hinhört, kann sie leicht unterscheiden – selbst am Futterhäuschen im eigenen Garten.
Kiebitz
Der Kiebitz gehört zu den auffälligsten Wiesenbrütern Europas. Mit seiner markanten Federhaube, dem metallisch schimmernden Gefieder und seinen spektakulären Balzflügen ist er ein echter Blickfang. Doch sein Lebensraum schwindet: Feuchtwiesen weichen Straßen, Äckern und Siedlungen. In Deutschland gilt der Kiebitz daher als stark gefährdet. Nur durch gezielten Schutz extensiver Flächen und Rücksichtnahme in der Landwirtschaft kann sein Bestand gesichert werden – damit auch künftige Generationen das typische „kiewit“ über Wiesen hören können.
Seeadler
Der Seeadler ist der größte Greifvogel Mitteleuropas – ein majestätischer Jäger, der einst fast ausgerottet war und nun eine beispiellose Rückkehr erlebt. Seine riesige Flügelspannweite, der markante Schnabel und das scharfe Auge machen ihn zu einem wahren König der Lüfte. Besonders im Nordosten Deutschlands ist der Seeadler wieder häufig zu beobachten – in Schutzgebieten, an Seen oder in Küstenregionen. Doch sein Schutz bleibt wichtig: Brutplätze brauchen Ruhe, Gewässer müssen sauber bleiben. Nur so bleibt uns dieser eindrucksvolle Vogel auch in Zukunft erhalten.
Dohle
Die Dohle ist ein faszinierender Stadtvogel – klug, gesellig und mit einem Blick, der sofort auffällt. Ihre hellen Augen und ihr neugieriges Wesen machen sie zu einem spannenden Beobachtungsobjekt. Obwohl sie zur Familie der Rabenvögel gehört, ist sie kleiner und oft verspielter als ihre Verwandten. In vielen Städten nistet sie in Kirchtürmen oder alten Gebäuden – meist unbemerkt. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt in ihr einen schlauen Überlebenskünstler, der auch in menschlicher Umgebung bestens zurechtkommt.
Waldkauz
Der Waldkauz gehört zu den bekanntesten Eulen Europas. In Deutschland ist er weit verbreitet – von Wäldern über Friedhöfe bis hin zu städtischen Parks. Mit seinem markanten Ruf und seinen großen, dunklen Augen ist er ein faszinierender Nachtvogel, der sich geschickt an verschiedene Lebensräume anpassen kann. Trotz seines scheuen Wesens lässt er sich mit etwas Geduld beobachten – vor allem, wenn man ihm mit Nistkästen und naturbelassenen Flächen etwas Lebensraum schafft.
Nilgans
Die Nilgans ist längst kein seltener Gast mehr an deutschen Gewässern – sie hat sich als standfester und auffälliger Teil der Vogelwelt etabliert. Ursprünglich aus Afrika stammend, breitet sie sich seit Jahrzehnten in Europa aus. Mit ihrem bunten Gefieder, dem markanten Augenring und ihrem lauten Trompetenruf ist sie leicht zu erkennen. Doch sie ist nicht unumstritten: Ihr dominantes Verhalten kann andere Arten verdrängen. Trotzdem bietet die Nilgans eine faszinierende Möglichkeit, über Anpassung, Verbreitung und Verantwortung im Umgang mit Wildvögeln nachzudenken.
Gimpel
Der Gimpel, auch Dompfaff genannt, zählt zu den farbenprächtigsten, aber auch stillsten Gästen in deutschen Wäldern und Gärten. Mit seiner rosaroten Brust, seinem schwarzen Kopf und dem dicken, kräftigen Schnabel ist er leicht zu erkennen – wenn man ihn denn zu Gesicht bekommt. Denn Gimpel sind scheu und zurückhaltend. Trotzdem kannst du sie beobachten, wenn du deinen Garten naturnah gestaltest – mit Beerensträuchern, Hecken und ruhigen Ecken. Besonders im Winter tauchen sie an Futterstellen auf und zeigen dann ihre ganze Schönheit.
Grünfink
Der Grünfink ist einer der buntesten Gäste in unseren Gärten. Mit seinem leuchtend grün-gelben Gefieder und seinem kraftvollen Gesang fällt er nicht nur optisch auf – auch sein Verhalten ist spannend zu beobachten. Ob am Futterhaus oder beim Singflug in den Baumwipfeln: Der Grünfink zeigt, wie anpassungsfähig ein heimischer Wildvogel sein kann. Trotzdem machen ihm Krankheiten wie Trichomoniasis zunehmend zu schaffen – umso wichtiger ist es, ihn durch naturnahe Gärten zu unterstützen.
Kleiber
Der Kleiber ist ein faszinierender Vogel, der nicht nur durch seine auffällige Optik besticht, sondern auch durch sein ungewöhnliches Verhalten. Als einziger europäischer Vogel, der kopfüber an Baumrinde entlanglaufen kann, bringt er Bewegung in den Wald – lautstark, wachsam und clever. Besonders in alten Buchen- und Eichenwäldern Deutschlands kann man ihn fast das ganze Jahr über beobachten. Mit seinem geschickten Vorratsverhalten und der Fähigkeit, Feinde durch schlaues Nestbauverhalten fernzuhalten, ist er ein echtes Naturtalent.